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Bildungsangebot wird schlechter? Für Autodidakten ist das Internet jedenfalls die Erfüllung aller Träume. Ich habe mir schon oft gewünscht, später geboren worden zu sein und nicht Schizophren geworden zu sein, damit ich diese Angebote hätte nutzen können. Als Kind war ich nämlich oft traurig, dass ich mir keine Fachbücher leisten konnte, und nicht mal wusste, welche es gab und ob die was taugen. Heute: Zugang (wenn auch nicht immer ganz legal…) zu beliebiger Fachliteratur, unzählige spezialisierte Seiten zu jedem Fachbereich, internationale Kommunikation zu Fachthemen, und sowieso: Wikipedia… Man muss nur wollen und einen PC am Netz haben, dann kann man sich in jedes beliebige Thema bis hin zu einem recht hohen Niveau einfach so einarbeiten.
@Molly ich habe ihn schon verstanden. Ich kann mir da auch keine Lösung einfallen lassen. Du hast völlig Recht – schon zu meiner Zeit war ich von der Penetranz und Aggression vieler Mitschüler beinahe genauso angekotzt wie vom Institut Schule selbst, notorisch waren die Schuler je jünger umso ärger. Nicht alle, aber immer ein gewisser Prozentsatz schon… Da musste ich nicht nur in eine mir verhasste, nutzlose Tretmühle, sondern musste in diese Mühle zusammen mit den nervigsten Menschen die den ganzen Tag sich selbst und allen im Umfeld nichts als Probleme gemacht haben, so dass ich dort erst Recht keinen Frieden finden konnte. Und die generelle Respektlosigkeit soll ja wirklich noch drastisch gestiegen sein.Meint ihr, das ist ein kulturelles Phänomen, oder so sind einfach die Menschen nun mal gestrickt, oder liegt es vielleicht nicht auch mit daran, dass man diese Menschen zu etwas zwingt, was sie selbst eigentlich gar nicht wollen? Im Zivildienst war ich z.B. sehr motiviert, und war überraschenderweise froh endlich mal was nützliches im Leben machen zu dürfen. Meine Mitzivis sahen das aber nicht so, und haben sich quer gestellt und gefaulenzt wo sie nur konnten. Das Faulenzen und Drücken haben sie so intensiv augeübt, dass es anstrengender gewesen sein muss als die Arbeiten, die sie eigentlich hätten tun sollen.
Wenn die Schule wegen der Aufsässigen (ich war ja selbst einer, aber auf ruhige Art) nun noch viel strenger gewesen wäre, wäre ich glaube ich aber erst Recht daran zerbrochen. So wie es war liess man mir wenigstens meine Würde, und hat mich nicht in den Knast gesteckt wenn ich des öfteren abwesend war. Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, was man mit mir vor 50-100 Jahren gemacht hätte… Etwas was sicherlich kein gutes Ende gehabt hätte, für niemanden…
Der Psychiater sieht ja auch nur die Problemfälle, es gibt aber sicher viele andere Menschen, die vom jetzigen System profitieren! Vielleicht sollte man einfach damit aufhören, alle Menschen über denselben Kamm scheren zu wollen, und stattdessen jedem versuchen das zu geben, was seinen Eigenarten und seiner Motivation gerecht wird.
Seriöser Journalismus wurde schwieriger durch die Vielfalt an Medien
Das kommt dir nur so vor.
Die Quellen der Nachrichten sind seit Jahren gleich. In Deutschland z.B. die DPA. Die meisten Zeitungen und Nachrichtenseiten, veröffentlichen die gleichen Nachrichten basierend auf denen.Jede seriöse Nachricht wird am Ende die Quelle nennen, in der Regel steht dort DPA. Einfach mal drauf achten.
Ich habe von Journalisten gehört, dass sie nicht mehr so viele Mittel – Geld und Zeit – zu Verfügung haben, um zu recherchieren, weil nicht mehr so die Qualität, sondern eher die Schnelligkeit zählt mittlerweile. Die Zeitungen können sich auch nicht mehr so leicht finanzieren. Die Berichterstatter haben oft keine Festanstellung mehr und können nicht in Ruhe arbeiten. Diese Arbeit wurde mit dem Internet einfach flüchtiger.
Ich finde es kritisch, das Internet als Faktengrundlage heran zu ziehen. Auch Wikipedia sehe ich kritisch, weil da so gut wie jeder mitschreiben kann.
Ich sehe das Internet eher als Ideenreichtum, dem ich nicht unbedingt immer Glauben schenke.
Ich höre mittlerweile nur noch ein Mal am Tag Nachrichten im Deutschlandfunk. Mehr brauche ich wirklich nicht an Information und das bringt mich nur durcheinander. Es betrifft mich auch nicht. Ich kann nichts dran ändern und es geht mich auch nichts an. Ich habe gemerkt, dass ich innerlich viel ausgeglichener bin, wenn ich Fernsehen und Nachrichten allgemein komplett weglasse.
Den Wetterbericht habe ich auch auf dem Smartphone.
So lasse ich den ganzen Tag schöne, an meine Stimmung angepasste Musik laufen und lebe einfach mein Leben. Kümmere mich um meine Angelegenheiten. Davon habe ich viel mehr als mich um die Aufgeregtheit der Welt zu kümmern. Das macht gar keinen Sinn.
Und wenn ein neues Gesetz kommt, das mich was angeht, dann kriege ich das irgendwie trotzdem mit.
Auch Wikipedia sehe ich kritisch, weil da so gut wie jeder mitschreiben kann
Ja, jeder kann sich an Wikipedia beteiligen, aber: Inhalte und Quellen werden vor dem Veröffentlichen geprüft.
Ausserdem: Wenn man einen Fehler findet, kann man den melden.
https://www.klicksafe.de/themen/suchen-recherchieren/wikipedia/wie-verlaesslich-ist-wikipedia/Natürlich wird es durch die vielen Autoren bei Wikipedia Unterschiede bei der Aufbereitung und den Artikeln geben, auch auf diesen Umstand geht mein Link ein, aber unterm Strich ist Wikipedia ein Segen und gehört mit zum Besten was das Internet hervorgebracht hat.
Das finde ich auch, @planB
Ich gehöre zu den Menschen, die gerne recherchieren ? manchmal mehr als mir gut tut. Aber Fernseher schaue ich schon lange nicht mehr, ich sehe mir gerne Vorträge Und Videos auf YouTube an, vorallem solche, die nicht im Fernseher gezeigt werden und meistens auch nicht die Mainstreammeinung vertreten. Ich muss aber zugeben, dass ich das erst vor 7 Jahren mit der Geburt meiner Tochter angefangen habe, davor hatte ich durch den Job keine Zeit und auch kein Interesse. Erkrankt bin ich erst Jahre später, da war sie ungefähr 3. Bis dahin habe ich nicht einmal gewusst, dass diese Krankheit existiert. Soweit war ich noch nicht
Korrigiere meine Post von vorhin:
Fast gar nichts. (Bin gerade sehr überrascht über eine Whatsapp-Nachricht meines ältesten Sohnes)
Bei Wikipedia haben sich einzelne Autoren als Prüfer der Artikel etabliert. Die Artikel werden nach deren Ansichten kontrolliert. Abweichende Ansichten werden ignoriert oder nicht veröffentlicht.
Was ist, wenn die zugrundeliegenden Annahmen dieser Ansichten schon verkehrt sind?
Ausserdem braucht man für einige Artikel ein Hochschulstudium, um sie zu verstehen.
Sorry @Lightness, das ich da jetzt nochmal drauf rumreiten muss, aber du lieferst halt die Steilpässe.
Du stufst Wikipedia, was den Wahrheitsgehalt angeht, als kritisch ein. Wikipedia wird durch eine grosse Community supportet, welche sich strengen Regeln verpflichtet hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Enzyklop%C3%A4die/Qualit%C3%A4tssicherung_in_der_WikipediaDas ist für dich kritisch.
Auf der anderen Seite unterstellst du das die Thesen von 2 Heilpraktikern, welche sie auf ihrer Internetseite veröffentlicht haben, die absolute Wahrheit darstellen.
Das sind einfach behauptungen von denen, für die es keinerlei Beweise gibt.Ich sehe das Internet eher als Ideenreichtum, dem ich nicht unbedingt immer Glauben schenke.
Dem kann ich z.T. zustimmen, nur solltest du deine Prioritäten hier evtl nochmal überdenken.
Du bist nur dumm @planb und stellst Behauptungen auf, die nicht stimmen.
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