Veganismus

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  • Dieses Thema hat 149 Antworten und 19 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 8 Monate von Anonym.
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  • #50412

    @geigenspieler: Erstmal aus eigener Erfahrung. Dann gibt es aber auch wissenschaftliche Hinweise: https://www.psychologytoday.com/intl/blog/animals-and-us/201812/strange-relationship-between-vegetarianism-and-depression

    Ich kann nicht so gut Englisch, deswegen macht die von dir verlinkte Quelle für mich keinen Sinn.

    „Erstmal aus eigener Erfahrung“, finde ich als Antwort auf meine Frage etwas dünn.

    #50413
    Anonym

      Ja, genau so sehe ich das auch. Klar muss man sich ausgewogen ernähren und möglichst wenig essen, damit man nicht zunimmt, und da gibt es ja die Regeln der DGE, an denen man sich orientieren kann. Alles weitere ist aber in meinen Augen auch schon wieder psychologisch verdächtig der Orthorexie. Man kann sich eben nicht “richtig” ernähren und dadurch beispielsweise schuldlos werden, dass irgendwas nicht so Gutes passiert. Mittlerweile haben die Leute Mitgefühl mit Tomaten und Möhren. Und das sind genau die, die nichts mehr mit der Natur zu tun haben und irgendwo in Berlin oder so leben

      Deshalb finde ich, immer mal den Ball flach halten und ein wenig von seinem hohen Ross runter kommen, das wäre ganz gut.

       

       

      #50419

      <p style=”text-align: left;”>

      Ich kann nicht so gut Englisch, deswegen macht die von dir verlinkte Quelle für mich keinen Sinn.

      </p>
       

      „Erstmal aus eigener Erfahrung“, finde ich als Antwort auf meine Frage etwas dünn.

       

      B-)

      #50420

      Ich hab im Übrigen gelernt, dass die Wortendung “-ismus” normalerweise etwas anzeigt, aus dem sich Übles entwickelt. Faschismus, Islamismus usw…. Veganismus???  Diese Wortendung zeigt Radikalität an, und das ist nie gut! :scratch:


      Tägliche Medikation:
      400 mg Amisulprid
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril

      ab 04.03.2024:
      500 mg Amisulprid
      5 mg Olanzapin
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril

      ab 15.03.2024
      600 mg Amisulprid
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril
      4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

      #50421

      Was mir noch dazu einfällt, gerade in präpsychotischen Phasen hilft mir Fleisch mich zu erden. Es bringt mich dann wieder ein Bischen runter. Ist aber nur meine persöhnliche Erfahrung oder Einbildgung in der fast Psychose.

      Diesen Eindruck hatte ich tatsächlich auch schon, ich glaube aber mittlerweile, dass es eher am Fett und der üppigen Portion gelegen hat.

      Ich esse mittlerweile häufiger am Tag kleine Zwischenmahlzeiten, dadurch bin ich etwas entspannter und habe nicht ständig ein Loch im Bauch. (Den Tipp habe ich aus einem Buch, welches ich mir im Zuge meiner Suchterkrankung beschafft habe, „Trocken bleiben, nüchtern bleiben“, lautete glaube ich der Titel)

       

      #50422
      Anonym

        70 g Kohlenhydrate wurden es aber viel Sport. Habe recht viel Energie. Gleichmäßig über den Tag. Morgen gibts Gemüse mit Tofu, Zwiebeln, Eier. Wird super.

        #50423

        Ich hab im Übrigen gelernt, dass die Wortendung “-ismus” normalerweise etwas anzeigt, aus dem sich Übles entwickelt. Faschismus, Islamismus usw…. Diese Wortendung zeigt Radikalität an, und das ist nie gut! :scratch:

        Dann wurde dir was falsches beigebracht. Das ist völlig unsachlich. Beispielsweise ist Idealismus oder Realismus weniger als „übel“ zu bezeichnen.

        #50424

        So ganz falsch ist das nicht. “ismen” sind im im weitesten Sinne Ideologien. Das angesprochene Übel, das daraus eventuell erwächst, ist wohl, dass Ideologien es so an sich haben, von deren Anhängern verbreitet werden zu wollen, oftmals ohne Rücksicht auf das “wie” bzw. auf die Bedürfnisse der Nicht-Anhänger. Auch Idealismus kann ein Übel sein, wenn er jemandem quasi aufgezwungen wird.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 9 Monate von Zoidberg.
        #50426

        So ganz falsch ist das nicht. “ismen” sind im im weitesten Sinne Ideologien. Das angesprochene Übel, das daraus eventuell erwächst, ist wohl, dass Ideologien es so an sich haben, von deren Anhängern verbreitet werden zu wollen, oftmals ohne Rücksicht auf das “wie” bzw. auf die Bedürfnisse der Nicht-Anhänger. Auch Idealismus kann ein Übel sein, wenn er jemandem quasi aufgezwungen wird.

         

        Hier jetzt der Link zum Wikipedia-Artikel: https://de.m.wikipedia.org/wiki/-ismus

        Die Endung bezeichnet nicht nur Ideolgien, wie du es hier versuchst mir und den Mitlesern mit deiner einseitigen Argumentation zu erklären.

        Ich finde es geht gar nicht klar aufgrund einer Wortendung voreilige Schlüsse zu ziehen.

        In dem Link sind Beispiele aufgeführt, bei denen man nun echt nicht sagen kann, dass daran etwas „übel“ sei. Auch wenn es bei einigen der Fall ist, so finde ich die Aussage von Molly weiterhin völlig unsachlich.

         

         

         

         

        #50429
        Anonym

          Und was ist mit z.B. “Pazifismus”…ich meine, ein “-ismus” bezeichnet ja nur eine Strömung, nach der Menschen einer bestimmten Lehre folgen. Es gibt zwar auch destruktive Lehren, aber mit Sicherheit auch heilsbringende, also sollte man nicht verallgemeinern…

           

          Für mich ist bei dem Verzicht auf tierische Nahrung aber ziemlich egal, ob es gesundheitlich vorteilhaft ist oder nicht. Micht macht Fleisch nicht glücklich – ich muss mir vorstellen, selbst als Tier solch ein begrenztes Leben gehabt haben zu müssen, ohne meine Natur wirklich ausleben zu dürfen, und nur damit mich jemand zusammen mit vielen anderen irgendwann abmurkst, und jemand anderes dann mein Fleisch verzehrt. Das möchte ich nicht, ich möchte Leben, und auch dass mein Leben und mein Körper gewürdigt werden und mit Respekt behandelt. Also möchte ich auch nicht mit unterstützen, dass Tieren so etwas angetan wird.

          Was andere tun ist mir auch nicht egal, aber ich möchte mich nicht zum Apostel aufspielen, und Leute nerven, denen ich damit sowieso nicht helfen kann.

           

          Man erhebt sich dadurch aber auch wirklich teilweise über die Natur dieses Planeten, die ja stark auf einem “Fressen und Gefressenwerden” basiert. Ich finde diese Philosophie halt sehr abstossend, und halte das Abrücken davon für einen edlen Akt, und nicht für Realitätsverfremdung. Ich halte nun mal eine Philosophie, die Respekt vor Leben und Existenz hat, für überlegen gegenüber einer, in der diese Güter keinen wirklichen Wert mehr haben.

          #50430

          Es spricht alles für eine vegane Ernährung. Auch im Hinblick auf psychische Erkrankungen. Ich verlinke hier einen Link der Albert-Schweitzer-Stiftung, einer m.E. seriösen Quelle:

          Es spricht vieles für eine ausgewogene Ernährung mit freilich reduziertem Fleischkonsum, gemessen an dem, was man sich durchschnittlich heutzutage an Fleisch reinzieht. Das ist im Verhältnis ganz einfach zu viel, da wird niemand widersprechen. Aber Veganismus als grundsätzlich überlegen, gesundheitlich unbedenklich oder gar heilend? Dem würd ich so gar nicht zustimmen. Die verlinkte “seriöse Quelle” scheint da auch ein bisschen einseitig, oder? [/ö

          Es gibt viele Quellen zu dem Thema Ernährung und speziell auch zu veganer Ernährung. Ich hab diese Quelle zur Diskussion gestellt, weil sie zum einen im Namen von Albert Schweitzer wirbt, den ich durchaus als seriös bezeichne, und m.E. auch knapp, klar und trotzdem umfassend über Veganismus informiert. Oder was meinst du genau mit einseitig?

          #50431

          So ganz falsch ist das nicht

          eventuell

          oftmals

          Wie man sieht, hab das keineswegs als allgemeingültig dargestellt. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Mollys Einwand nicht “völlig unsachlich” ist, weil viele der geläufigsten “ismen” im allgemeinen Sprachgebrauch sehr wohl diese negative Beifärbung haben. Und ich bin schon gar nicht der Typ, der eventuelle “Mitleser” von irgendwas überzeugen will. Das ist ist mir sogar absolut zuwider, und erfahrungsgemäß ist so eine Agenda eh von vornherein zum Scheitern verurteilt. Ich will lediglich meine Sichtweise darstellen.

          • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 9 Monate von Zoidberg.
          #50432

          Es spricht vieles für eine ausgewogene Ernährung mit freilich reduziertem Fleischkonsum, gemessen an dem, was man sich durchschnittlich heutzutage an Fleisch reinzieht. Das ist im Verhältnis ganz einfach zu viel, da wird niemand widersprechen. Aber Veganismus als grundsätzlich überlegen, gesundheitlich unbedenklich oder gar heilend? Dem würd ich so gar nicht zustimmen. Die verlinkte “seriöse Quelle” scheint da auch ein bisschen einseitig, oder?

          Es gibt viele Quellen zu dem Thema Ernährung und speziell auch zu veganer Ernährung. Ich hab diese Quelle zur Diskussion gestellt, weil sie zum einen im Namen von Albert Schweitzer wirbt, den ich durchaus als seriös bezeichne, und m.E. auch knapp, klar und trotzdem umfassend über Veganismus informiert. Oder was meinst du genau mit einseitig?

          #50433

          @Hirnsehprogramm

           

          Mein Vater ist überzeugter 80Jahre Pazifist und ich bin auch so aufgewachsen (habe zum Fasching keine Plastikpistolen bekommen, trotz dringendem Wunsch).

           

          Mitlerweile bin ich der Meinung, das übertriebener Pazifismus eine kranke und falsche Ideologie ist. Ich kann das gerne bei Gelegenheit weiter ausführen, aber es lässt sich zurückführen auf die Tatsache, das Recht auch gewaltsam durchgesetzt werden muss, da sonst die Ungerechtigkeiten einfach effizienter wären.

          #50434

          Ich hab diese Quelle zur Diskussion gestellt, weil sie zum einen im Namen von Albert Schweitzer wirbt, den ich durchaus als seriös bezeichne

          Ernsthaft jetzt ????

          “Hatn seriösen Namen, muss seriös sein”. Ich bin raus.

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