Umstellung auf Reagila wegen Negativsymptomen

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  • Dieses Thema hat 17 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre von FMS.
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  • #92425

    Hallo @wunder,

    ok verstehe, dann muss ich bzgl. dem Reagila auf jeden Fall nochmal mit meiner Ärztin reden. Zwei Neuroleptika kombinieren will ich auf jeden Fall nicht. Dann bleibe ich im Zweifel doch lieber beim Aripiprazol, das ist zwar auch nicht der Hammer und kriege auch Unruhe davon, aber zumindest geht es irgendwie und schlafen kann ich ganz gut. Oder ich muss Reagila einfach mal ausprobieren und notfalls wieder zurück, allerdings sind die Erfahrungen hier im Forum ja nicht gerade ermutigend.

    Gegen die Negativsymptome habe ich bisher ehrlich gesagt noch keine richtigen Strategien gefunden. Kämpfe mich einfach irgendwie durch den Tag und hoffe, dass ich eines Morgens aufwache und es wieder besser geht. Mir kommt auch alles ziemlich dürftig vor, wenn ich es mit vorher vergleiche.

    Ich versuche ebenfalls halbwegs regelmäßig Sport zu treiben, das funktioniert mal besser und mal schlechter. Habe danach aber nicht so sehr dieses Belohnungsgefühl, was geschafft zu haben. Es ist einfach alles ziemlich anstrengend und ohne rechte Freude. Spazieren gehe ich auch ganz gerne, vor allem bei schönem Wetter, das ist dann auch ganz ok. Insgesamt will ich mich einfach nicht so recht damit abfinden, dass es jetzt erstmal so bleiben soll und hoffe, noch irgendeinen besseren Weg zu finden.

    LG Nick

    #92428

    Hallo @FMS,

    danke für den Hinweis mit dem CBD-Öl. Wie bist du denn darauf gekommen?

    Dass die Negativsymptome lange anhalten können weiß ich prinzipiell. Ich hoffe einfach trotzdem, dass es bei mir nicht ganz so lange sein wird, aber hilft vermutlich nur abwarten.

    Eigentlich ging es mir in der ersten Zeit nach der Psychose auch noch ganz gut, bevor sich das dann irgendwie eingeschlichen hat. Keine Ahnung, ob das normal ist. Wie war es denn bei dir, ging es direkt nach deiner Psychose los mit den Negativsymptomen?

    #92429
    FMS

      Also es gibt ja die Studie mit Prof. Leweke, der hochdosiert CBD einsetzt bei Schizophrenie-Patienten und damit wohl auch gute Erfolge erzielt hat.

      Das CBD-Öl, was ich genommen habe, war natürlich viel geringer dosiert, deswegen weiß ich nicht wirklich, ob es was gebracht hat oder alles nur Zufall war, dass es sich zeitgleich besserte.

      Es dauerte ein bisschen auch bis die Negativsymptomatik einsetzte. Einige Wochen, wenn nicht sogar 2 Monate. Das schlich sich so langsam ein.

      Bei den vorherigen Psychosen hatte ich die Negativsymptomatik zwar auch, aber nicht so lange und medikamentenresistent.

      Ich muss dazu sagen, dass ich auch noch Traumafolgestörungen habe und das natürlich auch noch mit reinspielte und die Sache eventuell deutlich verstärkte.

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