Therapeutischer Bereich Dosis

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  • #230879

    @angora Auf mich haben schon geringe Dosen eine Wirkung, wobei ich mit Fluanxol keine Erfahrungen habe. Genaueres steht in @mowa s Thread.

    #230893

    ….

    #230949

    Auf mich auch, @Dopplereffekt. Dafür bin ich echt dankbar.

    #230952

    @angora Das ist gut, solange die Behandelnden darauf Rücksicht nehmen. Ich wäre mittlerweile auch vorsichtig bei pauschalen Aussagen zum “therapeutischen Bereich der Dosis”.

    Es hängt von individuellen Faktoren ab, insbesondere von der Verteilung im Körper insbesondere im Gehirn natürlich.

    Auch wenn ich das jetzt etwas aus dem Kontext genommen habe und Admin450 später noch etwas zur Dosis gesagt hat, sehe ich darin, dass auch Prof. Klimke in diese Richtung denkt.

    #230954

    Mit der Dosis ist es so eine Sache. Ich zum Beispiel muss ein guter Verwehrter sein, da ich große Dosen benötige. Früher bin ich mit 10 mg Olanzapin ausgekommen, nach der ersten Psychose. Jetzt sind es 20 mg und ich brauche wahrscheinlich ein zweites NL dazu. Diese Aussagen über Minimaldosen sind berechtigt. Kleinere Dosen sind natürlich bekömmlicher. Was will man aber machen wenn man Höchstdosen gut verträgt und nicht einmal die Leberwerte, Blutfettwerte etc. etc. in die Höhe gehen? Man kann im allgemeinen sagen, dass eine Monotherapie erwünscht ist und das mit der kleinsten Dosis. Ist alles richtig. Bei mir sieht es halt anders aus. Das muss man individuell sehen. Wie schon Dopplereffekt schrieb kann man keine Pauschalaussagen treffen.

    #231069

    Hallo,

    ich glaube dass niedrig dosiert wesentlich besser ist als unregelmäßig oder gar nicht nehmen, und dass es am besten wäre, wenn wie einige von Ihnen, Sie selbst erkennen wenn erste Denkstörungen / Konzentrationsbeeinträchtigungen / fragliche Psychoseanzeichen auftreten, nur ein bisschen mehr zu nehmen vorübergehend. Es ist aber schwer das selber rechtzeitig zu merken, und wenn man dann Vertrauenspersonen hat, die sagen dass man es besser mal einige Tage macht könnte das auch gut sein, weil man Psychosen eben oft nicht so einfach durch eine Art inneren Check erkennt. Zumindestbraucht man dafür gewisse (Selbst) Erfahrung.

    Von den Hochdosistherapien halte ich eigentlich nichts, allenfalls, wenn Sie selbst durch Versuch und Irrtum herausgefunden haben, dass anscheinend nichts anderes hilft.

    MfG

    Prof. Klimke

    #231071

     

    Morgen ist Freitag :yahoo:

    • This reply was modified 2 Jahre, 3 Monate ago by Museumsmensch.
    #231073

    :good:

    #231088

    @admin450 Tatsächlich konnte ich nach etwa dreijähriger ärztlich begleiteter Reduktionsphase komplett absetzen und habe jetzt nur noch 25mg-Quetiapintabletten als Bedarfsmedikation. Selbst diese brauche ich aktuell nicht, was ich darauf zurückführe, dass ich mir spätestens dann etwas Ruhe gönne, wenn ich Warnsignale merke. Dann versuche ich das, was ich gerade mache, abzuschließen und mache Pause. Allerdings denke ich, dass ich auch nicht gut ins Diagnoseraster passe, da ich beispielsweise keine Wahnüberzeugung habe und hatte. Trotzdem hatte ich teils die Höchstdosis von 30mg Aripiprazol täglich und zwar nicht gegen Positivsymptome, sondern wegen einer angeblich antriebssteigernden Wirkung. Auf mich hatte es den Effekt, dass ich dann ständig müde war. Auch die Antidepressiva, die mir verschrieben wurden haben mich gefühlt eher noch müder gemacht.

    #231092

    Von den Hochdosistherapien halte ich eigentlich nichts, allenfalls, wenn Sie selbst durch Versuch und Irrtum herausgefunden haben, dass anscheinend nichts anderes hilft.


    @admin450
    Das ist ja der Punkt! Ich hatte mit ärztlicher Aufsicht auf 15 mg runterdosiert vom Olanzapin her und danach hatte ich alle Positivsymptome beisammen und habe noch meine Nachbarschaft mit meinem “bizarren” Verhalten gegen mich aufgebracht! Jetzt nehme ich wieder 20 mg. Es ist und bleibt den Teufel austreiben mit dem Beelzebub! Wie ich schon geschrieben habe muss eine individuelle Dosis gefunden werden und dazu gehören auch die Höchstdosen!

    #231094

    Ich merke an bestimmten kleinen Dingen, dass wieder etwas “im Busch” ist und erhöhe dann für eine Weile selbst die Dosis oder rufe die Ärztin an. Nur ist das im Anschluss wieder Runterdosieren immer sehr unangenehm, weshalb ich eben auch nicht so schnell hochdosiere. Letztlich ist es aber vermutlich der einzige vernünftige Weg.

    #231186

    ich glaube dass niedrig dosiert wesentlich besser ist als unregelmäßig oder gar nicht nehmen, und dass es am besten wäre, wenn wie einige von Ihnen, Sie selbst erkennen wenn erste Denkstörungen / Konzentrationsbeeinträchtigungen / fragliche Psychoseanzeichen auftreten, nur ein bisschen mehr zu nehmen vorübergehend. Es ist aber schwer das selber rechtzeitig zu merken, und wenn man dann Vertrauenspersonen hat, die sagen dass man es besser mal einige Tage macht könnte das auch gut sein, weil man Psychosen eben oft nicht so einfach durch eine Art inneren Check erkennt. Zumindestbraucht man dafür gewisse (Selbst) Erfahrung.

    Von den Hochdosistherapien halte ich eigentlich nichts, allenfalls, wenn Sie selbst durch Versuch und Irrtum herausgefunden haben, dass anscheinend nichts anderes hilft.

    Guten Morgen, Prof. Klimke,

    vielen Dank für diese Rückmeldug.

    Ich stimme Ihnen voll zu!

    Herzliche Grüße,
    Mowa

    #231254

    Wobei ich 1 mg Abilify eher als Garnichts mit Placebowirkung, denn als Niedrigdosiert bezeichnen würde.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #231284

    Wobei ich 1 mg Abilify eher als Garnichts mit Placebowirkung, denn als Niedrigdosiert bezeichnen würde.

    Guten Morgen @Molly,

    beziehst Du Deine Aussage auf Deine individuelle Erfahrung?

    Oder wie hast Du sie gemeint?

    LG,
    Mowa

    #231300

    Guten Morgen, liebe @Mowa!

    1mg von einem Medikament, wo die durchschnittliche Dosis 15 mg sind, kann nicht viel bewirken. Ich beziehe das auch auf eigene Erfahrungen mit Abilify, das ja sowieso in Hinsicht auf Positivsymptomatik nicht sehr wirksam ist.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

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