Kann man von NL los kommen ???

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  • #269724

    Die Überschrift sollte geändert werden, wenn dieses Thema im öffentlichen Bereich stehen gelassen werden sollte. Dieser Meinung bin ich auch.

    Natürlich bin ich auch gegen die Sperrung von Mitgliedern. Das Leben ist “bunt”. Ein Thema, unterschiedliche Ansichten und Herangehensweisen.

    Ich für meinen Teil weiß aus Erfahrung (ganz Absetzen mit anschließendem Krankenhausbesuch!) dass ich das Medikament “Abilify”, 5 mg, ein Leben lang nehmen muss. Außer es geschieht ein Wunder. Mittlerweile habe ich mich damit mehr oder weniger abgefunden.

    #269729

    Also stehen die Chancen 50:50 (eher schlechter) das man chronisch wird.
    Und jetzt erzählt du der nicht chronischen Hälfte hier nonstop, als hättest du einen Sprung in der Platte:
    “Ihr müsst auf jeden Fall bis zu eurem Lebensende die NL schlucken” @Ludwig
    Selbst reduzieren scheint für dich ja schon “böse” zu sein.

    Auch aus deinem Link:
    Aber das ist ja nur “Gelaber” für dich, richtig?

    Die medikamentöse Therapie sollte in Kombination mit psychologischen, sozialen und/oder anderen Therapien angewendet werden. Zahlreiche Therapieverfahren werden bei Psychosen erfolgreich eingesetzt:

    •    Psychoedukation
    •    Kognitive Verhaltenstherapie (VT)
    •    Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)
    •    Suchttherapie
    •    Familientherapie
    •    Ergotherapie, Kunsttherapie, Tanztherapie
    •    Soziotherapie
    •    Soziales Kompetenztraining (SKT)
    •    Metakognitives Training (MKT), CogPack

    Durch die Kombination der verschiedenen Therapien wird ein „Überlaufschutz“ gegen Stress gebildet. Generell ist es wichtig, dass eine Therapie so früh wie möglich begonnen wird. Das gilt für die erste Psychose wie auch im Falle einer erneuten psychotischen Episode, also bei einem Rückfall.

    Mit mehr “Gelaber” müsstest du evtl weniger NL schlucken @Ludwig, who knows.

    #269747
    Anonym

      @PlanB, wie kommst Du auf Deine Zahlen ??? Wenn 10 bis 15% eine nur einmalige Psychose haben ist der “Rest” 85 bis 90% chronisch ! Hast Du das Rechnen verlernt ???

      Auszug aus Deinem Posting:

      “Die medikamentöse Therapie sollte in Kombination …”

      Also die Medikation ist unumgangbar, aber sollte eben mit “Psychogelaber” ergänzt werden !

      Was ist los mit Dir @PlanB, bist Du Heute nicht fit !?

      #269748

      man braucht etwas glück um auf eine Station zu kommen die •    Psychoedukation
      •    Kognitive Verhaltenstherapie (VT)
      •    Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)
      •    Suchttherapie
      •    Familientherapie
      •    Ergotherapie, Kunsttherapie, Tanztherapie
      •    Soziotherapie
      •    Soziales Kompetenztraining (SKT)
      •    Metakognitives Training (MKT), CogPack

      anbietet glaube ich

      #269752

      Habe mal eine gute erwischt, die auf Leute mit meiner Diagnose zugeschnitten ist. Bei der machte man ne Intervaltherapie (es wird vorher ausgemacht wie lange man stationäre Therapie macht und wann man sie wieder anfängt, man geht da auch hin wenn es einem gut geht).

      Es ist etwas schade wenn sich das Team ändert, weil man mit der Zeit vertrauen aufbaut und die Person dann weg ist finde ich es anstrengend….muss zb Menschen länger beobachten um zu spüren daß von denen keine Gefahr ausgeht…ein Arzt hat mal geschrieben daß ich ihn “Abscanne” und in “Fluchtbereitsachaft” bin…

      wie er das gemerkt hat weiß ich nicht :unsure:

      #269756

      Also sind mehrere psychotische Episoden auch schon “chronisch” für dich, selbst wenn evtl mehrere Jahre dazwischen liegen und man in diesen Phasen keine Symptome hat @Ludwig?

      Durch deine Wortwahl:Therapie=”Psychogelaber” erscheinst du übrigens recht unglaubwürdig in Hinblick auf: “Wir müssen unerfahrene Psychotiker schützen”

      #269759

      Ich polarisiere auch in meinem Umfeld .

      Es gibt Befürworter für Liebscher und Bracht Methode und es gibt Befürworter für die OP beim Bandscheibenvorfall.

      Letztendlich ist die Diskussion wer Recht hat unsinnig .Denn letztendlich geht es mir mit meiner Entscheidung gut.

      Ist das nicht mal ein Gedankenanstoss (splitter)

      Jeder ist seines Glückes Schmid

       

      #269761

      Also ich gehe davon aus, dass hier alle NL schlucken !? D.h. es gibt max. 10 bis 15 von 100 Personen, welche für NL-Frei überhaupt in Frage kommen !

      @ludwig Wie kommst du denn darauf, dass hier alle Neuroleptika nehmen? Und wie schließt du dann daraus, dass für höchstens 10 bis 15 Prozent die Möglichkeit ohne Neuroleptika auszukommen in Frage kommt??

      Also die Medikation ist unumgangbar, aber sollte eben mit „Psychogelaber“ ergänzt werden !

      Wieder sieht es so aus, dass du alle anderen Behandlungsmöglichkeiten im Vergleich zu Medikamenten unterbewertest. Medikamente können wichtig sein, sind aber doch nicht alles. Psychotherapie sollte eben nicht nur “Gelaber” sein, sondern der Patient/die Patientin sollte auch aktiv werden (jedenfalls in der Verhaltenstherapie). Außerdem sehe ich in den obigen psychenet-Zitaten nichts von der Empfehlung einer lebenslangen medikamentösen Therapie.

      #269766
      Anonym

        Ok, Psychogelaber war unangebracht, aber @PlanB hat mich dahingehend motiviert.

        Ich selber hatte in 29 Jahren Krankheit 1,5 Jahre Gesprächstheraie und die hat mir leider nichts gebracht. Bin derzeit wieder seit kurzem in Gesprächstherapie, aber aufgrund anderer Umstände als der Erkrankung. Schauen wir einmal, ob es diesmal was bringt ?

        PS: Da die Zahlen aktuell sind können es nur Patienten mit NL sein, da es andere Schizophrene in der westl. Welt (aus der die Zahlen sind) nicht mehr gibt !

        #269771

        Noch ein Satz dazu: “ZU RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN FRAGEN SIE IHREN ARZT ODER APOTHEKER”! Macht Kraftsport. Da wir man gelassener!

        • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monate von Metalhead666.
        #269778

        Ok, Psychogelaber war unangebracht, aber @PlanB hat mich dahingehend motiviert.

        Naja, “Gelaber” oder “Quatscherei” ist ja quasi das gleiche.

        hatte ich ein ganzes Jahr „Quatscherei“, nach welchem Konzept kann ich leider nicht sagen !?

        #269779

        PS: Da die Zahlen aktuell sind können es nur Patienten mit NL sein, da es andere Schizophrene in der westl. Welt (aus der die Zahlen sind) nicht mehr gibt !

        Das sieht mir nach einem Zirkelschluss aus. Woher willst du wissen, dass es keine Schizophrenen gibt, die ohne Neuroleptika auskommen?

        #269782

        Guten Morgen, @Dopplereffekt!

        Woher willst Du wissen, ob Schizophrene, die ohne Medikamente leben, nicht unter einer Symptomatik leiden, die ihre Lebenqualität und die ihrer Familie reduzieren, es ihnen aber überhaupt nicht in den Sinn kommt, etwas zu ändern, oder sie das nicht als Symptome akzeptieren wollen?

        Nicht immer ist die Symptomatik massiv. Jemand kann Stimmen hören und merkt es nicht mal, weil die so klingen, wie Leute in seiner Umgebung, wird aber gegenüber anderen Menschen misstrauisch, weil er denkt, die würden schlecht über ihn reden. Sowas muss ihn erst mal nicht zu auffälligem Verhalten bringen.

        Jemand der schwach paranoid ist, fällt zB. nach außen hin nicht immer auf, aber trotzdem wird er darunter leiden und wenn er seiner Familie ein deshalb vom normalen Leben abweichendes Verhalten aufzwingt, leidet die Familie genauso. Nicht jede/r Eherfrau/Ehemann kann sich gegen sowas wehren.

        Hab ich teilweise so selbst an mir und anderen erlebt!

        Man kann mit dieser Krankheit schon unbehandelt, oder zumindest ohne Medikamente leben, aber sie verändert einen eben und das meist nicht zum eigenen Vorteil.

        :unsure:


        Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
        Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
        Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
        Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid

        #269785
        Anonym

          Also ich biete 3 Beispiele an in meiner Familie.

          Mutter, schizophren, nicht diagnostiziert weil Weigerung zu einem Arzt zu gehen,  aber merkwürdiges Verhalten wie zb der, die verfolgt sie in Firma, im Chor, etc als ich klein war. Steigerte sich zur totalen Depression,  und später als ich erwachsen war, eindeutige p. S. Züge. Wir saßen in U-Bahn da sagte sie der Mann gegenüber streckt ihr die Zunge heraus, als Beispiel, und nein das tat er nicht.

          Sie meinte ihre beiden verstorbenen Töchter wären vergiftet gewesen und nicht an Suizid bzw Krebs gestorben.

          Sie hat auch an alle Welt Briefe geschrieben,  die Staatsanwaltschaft meldete sich bei mir deswegen.

          Und und sie starb dann beim Radfahren als ein Auto sie erwischte.

          1 teil /

          #269787
          Anonym

            2 / teil

            Meine Schwester älteste wurde diagnostiziert mit Schizophrenie.  Sie wurde auffällig, da sie befehlen Stimmen hörte die sagten das sie sich und ihr Kind umbringen sollte. Sie schrie dagegen an, alles in öffentlichen Raum. Wurde in Psychiatrie gebracht, Sohn vorübergehend zu pflegefamilie.

            Sie bekam starke Medikamente? Name, und Angebot von Therapeutin.  Sie lehnte Therapie ab und nahm Weile die medis.  Ihr Zustand verbesserte sich.

            Sie begann eine Ausbildung.  Sie war sehr esoterisch, wie auch ich damals, und rannte zu aura Energie Reinigung um ihre Dämonen loszuwerden. Sie unterteilt die Welt in gute und böse Energien. Sie stand nicht zur ihrer realen Wut.

            War in unserer Kindheit nicht erlaubt.

            Sie fühlte sich unkreativ mit den dampfenden Media, und ohne das wir es zuerst wussten setzte sie sie ab.

            Es sollte am nächsten Tag vor Gericht geurteilt werden, ob ihr Sohn zurück zu ihr kann, oder ihr ganz entzogen wird.

            Sie ging vor den Zug. :cry:

            Da war ihr Sohn 5, und ich 24 Jahre.

            Teil 2

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