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21/01/2023 um 12:07 Uhr #263996
Mag sein, @Sartorius, bei den Lobotomien gab es wohl wenn überhaupt, nur ganz einzeln Freiwillige, denke ich.
Die Lobotomie wurde ja auch über ewige Zeiten von solchen Sadisten hochgelobt und durchgeführt.
Die meisten Betroffenen, die EKT oder MRT “freiwillig” zustimmen, tun das nur aufgrund der Lobeshymnen der Anbieter der Verfahren und mangels Aufklärung zu Risiken, Nebenwirkungen und itrreversiblen Langzeitschäden.
21/01/2023 um 14:14 Uhr #264014Wenn jemand, der hier mitliest, von seriösen Aktionen oder Organisationen was weiß, die sich für ein Verbot von Elektrokrampftherapie (EKT) und oder transkranieller Magnetstimulation (TMS) engagieren, wäre ich dankbar, wenn ihr mir das hier im Thread mitteilt.
21/01/2023 um 20:45 Uhr #264045Die CCHR setzt sich für ein Verbot ein und die gehören zu Scientology.
Link: https://www.cchr.de/ban-ect/
Ist übrigens schon auf der zweiten Seite, wenn man EKT googelt, nicht erst nach hunderten von Seiten! Hast Du bestimmt auch gesehen, @Pia!
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.21/01/2023 um 21:09 Uhr #264049Prinzipiell kann das leider praktisch jeder und jedem psychisch Leidenden gegen den eigenen Willen angetan werden. Auch wer zum Beispiel freiwillig in eine Psychistrie geht, kann ja trotzdem schnell nach Gutdünken der Psychiater einen Beschluss bekommen und zwangsbehandelt werden, leider.
“Prinzipiell” kann jedem von irgendwem auch alles mögliche angetan werden. Ich gehe schon davon aus, dass hinter einem Beschluss in der Mehrzahl ein kompetentes Urteil bezüglich der Refertigung von ebendiesem besteht. Und ebenso was eine Zweangsbehandlung mit EKT/TMS betrifft. Zumindest letzteres sehe ich übrigens auch eher als grenzwertig an.
Aber :”schnell nach Gutdünken” ist da wohl eher die absolute Ausnahme. Mir ist jetzt kein Fall bekannt (will nix heißen, aber trotzdem), in dem sich jemand freiwillig in die Psychiatrie begeben hat und letztendlich erst wieder “rausgelassen wurde”, nachdem er sich einer EKT/TMS-Zwangsbehadlung unterzogen hat. Das Bild, das Du hier zeichnest scheint mir ab und zu ein bisschen mehr in Richtung “Kreuzzug gegen die etablierte Psychiatrie” zu gehen, und kommt mir oftmals nicht wirklich objektiv vor.
21/01/2023 um 21:11 Uhr #264050Ja, @Molly, danke, das hatte ich schon gesehen, gibt noch mehr Organisationen von Scientology davon in Deutschland und weltweit. Da werde ich mich bestimmt nicht melden.
Davor hatte ich in meinem letzten Post schon gewarnt, damit möglichst niemand darauf reinfällt, es dann aber wieder gelöscht. Drum schrieb ich, wer von seriösen Aktionen und Organisationen weiß.
21/01/2023 um 21:14 Uhr #264052Du scheinst nicht in meiner Nähe zu wohnen, @Zoidberg und nie hier in der Psychiatrie gewesen zu sein und eine bessere erwischt zu haben.
21/01/2023 um 21:57 Uhr #264054Du scheinst nicht in meiner Nähe zu wohnen, @Zoidberg und nie hier in der Psychiatrie gewesen zu sein und eine bessere erwischt zu haben.
Scheint wohl so zu sein, ja
die sich für ein Verbot von Elektrokrampftherapie (EKT) und oder transkranieller Magnetstimulation (TMS)
Warum sollte man das pauschal verbieten ? Den Zwangsaspekt mal beiseite gelassen, wenn sich jemand freiwillig einer solchen Behandlung unterziehen will, dann sollte man die Entscheidung doch dem Patienten überlassen..?
21/01/2023 um 22:07 Uhr #26405821/01/2023 um 22:15 Uhr #264062bei den Lobotomien gab es wohl wenn überhaupt, nur ganz einzeln Freiwillige, denke ich.
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Ich hatte es aus einem Mad In America Podcast so verstanden, dass da auch teilweise gesagt wurde, man solle es machen, bevor es zu spät wäre. Danach ist es dann wirklich zu spät, da der Schaden durch eine Lobotomie ja irreversibel ist . Das hatte ich auch schonmal in einen Blog hier geschrieben. Auch auf die Familien der Betroffenen wurde wohl Druck ausgeübt. Es ist wirklich schrecklich, was so alles passiert ist.
21/01/2023 um 23:14 Uhr #264066AnonymEine andere Patientin hat während meines Aufenthaltes im letzten Frühjahr eine elektro …..Therapie gemacht. Das war freiwillig und sie setzte darauf da sie massive Depressionen hatte.
22/01/2023 um 10:03 Uhr #264092Eigentlich ist ja die Hauptindikation für EKT Depression und nicht Schizophrenie alleine.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.22/01/2023 um 10:22 Uhr #264097Ja, Floeckchen und @Molly, es sind gerade die Nöte der Menschen mit Depressionen, auf die die Werbung der EKT-Leute zielt. “Letzter Strohhalm”, “Erfolge”, “keine Nebenwirkungen” “wenig Nebenwirkungen”….
Vielleicht lest ihr mal den Erfahrungsbericht:
Hindsight is 20/20 – Rückblick ist 20/20 -Erfahrungsbericht einer Frau mit bipolarer Diagnose und ihre Erfahrungen mit EKT und Ketamin im 20jährigen Rückblick
Von Jahel Anohi auf Mad in America vom 20.01.2023, siehe Seite 1 dieses Threads.
Die Frau hat auf Drängen ihres Therapeuten und ihres Psychiaters die ersten Serien EKT damals gemacht und sie hatte weiterhin mit massiven Depressionen zu kämpfen und hat sich danach über EKT gründlich informiert und war suizidal und wegen der Möglichkeit, an den EKTs zu sterben, hat sie nochmal eine Serie machen lassen und kämpft auch heute, fast 20 Jahre später, noch mit irreversiblen Schäden durch die EKTs.
Viele Menschen in den Nöten von Depressionen und anderer psychischer Leiden bekommen nur die Werbeversprechen zu hören, statt echte Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen, leider.
22/01/2023 um 10:34 Uhr #264100AnonymLiebe Pia ja es gibt sicherlich Fälle von Druck, aber in diesem und anderen siehe Metalhead nicht. Ich habe gute Erfahrungen mit der Psychiatrie, du leider nicht.
Von daher es ist nicht alles gut oder schlecht in der Psychiatrie.
22/01/2023 um 10:42 Uhr #264105Die Frage wäre ja auch, warum die Psychiatrie an den EKTs festhalten sollte, wenn es keine Erfolge gäbe!
Sicher werden einige Patienten zumindest eine Zeit lang Erleichterung erfahren und ob man überhaupt (temporäre?) Schäden davon davonträgt, hängt mit Sicherheit von der jeweiligen Ausführung der EKT ab.
Heutzutage bekommt man für eine EKT eine Kurznarkose. Früher musste man das in wachem Zustand mitmachen.
An mir würde ich aber niemals eine EKT durchführen lassen, auch wenn es mir noch so schlecht ginge. Bin ja teilweise auch eher depressiv. Das Hauptproblem sind anscheinend die Gedächtnisausfälle. Ich bin aber froh, dass ich mich an alles von früher noch so gut erinnern kann.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.22/01/2023 um 15:42 Uhr #264141AnonymDas Bild, das Du hier zeichnest scheint mir ab und zu ein bisschen mehr in Richtung „Kreuzzug gegen die etablierte Psychiatrie“ zu gehen, und kommt mir oftmals nicht wirklich objektiv vor.
Dem kann ich voll und ganz beiplfichten !
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