Reduktion Risperidon

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  • Dieses Thema hat 56 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 7 Monate von Anonym.
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    Beiträge
  • #103406
    Anonym

      Danke @rispi!

      Liebe Grüße, schönen Abend auch!

      #103465
      Anonym

        https://www.compendium.ch/product/42958-risperdal-filmtabl-1-mg#MPro7550

        scheinbar sind Dosierungen im Bereich von +- 8 mg nicht ungewöhnlich, die Nebenwirkungen sind hingegen erheblich und sollten von Seiten der Ärzte stets überprüft werden.

        toitoitoi @aqua

        #103546
        Anonym

          @mallory, danke!

          Les ich die Tage und auch die Seite werde ich mir ansehen.

          Bin so froh, endlich was zu machen. Fühlt sich voll toll an irgendwie.. Liebe Grüße!

           

          #104278
          Anonym

            Habe mir deinen Link und die Seite heute angesehen @mallory. Ich sehe ohne Brille mal schlechter mal besser, und als Nebenwirkung ist ein “Verschwommensehen” aufgeführt, vielleicht hängt es bei mir mit dem Medikament zusammen. Schlaf-Apnoe ist auch aufgeführt.. Die hatte ich ja auch, habe ich garantiert immer noch, aber nicht mehr in dem Maße. Die Reduzierung bisher läuft auch gut, denke ich. Gestern auf dem Geburtstag war ich nach dem Ankommen und Tag sagen kurz so in mich gekehrt und hatte zwei drei leicht unangenehme Gedanken, die bei mir auch definitiv mit der Erkrankung zusammenhängen, aber wahrscheinlich nicht mit dieser Reduktion. Kenne ich. Hatte ich aber sehr lange nicht mehr, aber ich denke dennoch nicht, dass es an der Reduktion liegt irgendwie. Danke nochmal! Bis denn! LG! Aqua.

            #104315
            Anonym

              Als ich gestern bei einer Massage mit der Physiotherapeutin sprach, kreidete ich auch an, warum kommt die Reduktionsidee von mir und nicht meiner Ärztin?! Vielleicht möchte sie, dass man von selbst das Gefühl hat, das zu schaffen. Aber es geht ja gar nicht darum, etwas zu schaffen, entweder es klappt, oder nicht, nicht?! Finde wie @mallory, dass gerade bei diesen hohen Dosen fortlaufend gegengecheckt werden sollte, IST das denn noch nötig.

              #104338
              Anonym

                Guten Morgen :)

                in der Situation mit Absetzen und eben auch mit den Schmerzen, ja, auch wenn nicht viel von diesem ganzen Psychiatriezeugs und Co. halte, eine medizinische Reha, kann helfen..

                Da kann dann begleitend eine Reduktion stattfinden und es gibt allerlei Gruppen, vom Gespräch bis hin zum Sport.

                LG und auf bald!

                #104341
                Anonym

                  Morgen Aqua, diese Frage, warum da nichts vom Arzt kommt habe ich mir auch schon oft gestellt. Gerade wenn man die Nebenwirkungen sieht oder sie Messbar sind. Herzkreislauf, Fettleibigkeit o.ä. Da müsste doch eigentlich von selbst was kommen. Nur die Stabilität im Fokus haben, ist zwar gut, aber das ist nicht das non plus ultra. Gerade wenn man so eine hohe Dosierung hat. Ich glaube es ist nicht immer die Devise viel hilft viel. Manchmal habe ich das Gefühl es ist nur ein Experimentieren und als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen.

                  #104342
                  Isa

                    Mir hat ein Arzt mal gesagt, dass man alles mögliche in Kauf nimmt, Hauptsache die Psychose ist weg. Die Ärzte trauen sich oft auch nicht zu reduzieren, aus Angst, die Psychose könnte wieder aufflackern. Ich frage mich, ist eine Psychose wirklich schlimmer als all die körperlichen Nebenwirkungen wie Fettleibigkeit, Herz-Nieren-Leber-Schäden u.a.?

                    #104393
                    Anonym

                      @mallory, das wäre sehr sehr anstrengend für mich, eine Reha. Und wie lange geht sowas?! Ich könnte es vielleicht 2 Wochen schaffen. Ich mache Dinge, wenn mir nach ihnen ist, und nicht nach einer Struktur. Struktur und nicht genug Pausen, diese Kombination würde mich seehr sehr anstrengen. Außerdem esse ich nicht gerne von Buffets und eigentlich gar nicht gern in solchen Einrichtungen, vor allem habe ich Probleme mit den Gerüchen, aber ich hatte auch Abneigung gegen des Essen so auf einem Fleck. Früher konnte ich das teils gar nicht, ich denke, heute wäre es möglich, aber immer noch eine ziemliche Überwindung. Restaurants gingen komischerweise meist, aber auch nicht Buffets, das mochte ich nie, wenngleich ich es heut mache. Konnte zum Beispiel auch jahrelang nicht bei anderen Leuten essen, alles riecht dann nach ihrer Wohnung und mir wurde übel. Heute geht das, aber ich merke, dass ich mich zwingen muss. Aber ich habe früher bei Freunden etc nie etwas gegessen. Teile mir auch nicht gern Badezimmer mit Fremden, weiß ja  nicht, wie sowas dann da ist. Also ich kann es. Aber wieder mit einiger Überwindung dann.

                      Liebe Grüße


                      @Ladybird
                      und @Isa, ich antworte euch später einmal, kann mich darauf gerade nicht so konzentrieren

                      #104398
                      Anonym

                        @Isa, du fragst, ob eine Psychose schlimmer ist, als Fettleibigkeit und Herz-/ Nieren-/ Leberschäden. Ich denke, nicht immer, aber es kann so sein. Häufigkeiten: keine Idee, ich denke, es gibt alles, angefangen von denen, die ihre Psychose zu mögen scheinen! Viele, nehme ich an, quälen sich sehr! Und sind halt auch suizidgefährdet. Ich sag mal, lieber eine geschädigte Leber, als völlig fort! Meine Psychose ist auch schlimmer, als diese Sachen. Ich denke, ich ecke mit diesem Satz nun sehr an, aber sie ist schlimmer, da sie nicht auszuhalten ist.


                        @Ladybird
                        , ja, na, genau..

                        Liebe Grüße.

                        #104401
                        Anonym

                          Morgen Aqua,

                          meine Psychose war schlimm objektiv. Subjektiv war sie nicht so wild weil ich mich nach langer Leidensphase rundlich wieder „gut“ gefühlt habe.

                          Möchte es trotzdem nicht wieder haben. :negative:

                          Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder Patient ein Individuum ist und man schon schauen sollte ob es auch mit weniger geht. Und man vielleicht mit Psychoedukation usw. auch die nötige Stabilität erreichen kann. Wobei das Training solcher Techniken sicher dauert.

                          #104431
                          Anonym

                            Meine Psychosen sind insofern schlimm das sie mir immer aufkommende oder akute Suizidalität bescheren. Eine tiefe Depression hinterher auch noch dazu. Trotzdem habe ich zum Glück eine Mindestdosis, weil ich aber einfach auch sehr stark auf Medis reagiere.

                            Eine Reha habe ich letztes Jahr gemacht,6 Wochen dauert das bei uns, hat ein bißchen zur Stabilität beigetragen, ist aber sehr intensiv und anstrengend, für mich. Es ist sehr viel Strukur die aber auch Halt für viele gibt. Das Essen war so lecker und spitze das ich noch zugenommen habe, lag aber an mir.

                            LgB

                            #104440
                            Isa

                              Viele, nehme ich an, quälen sich sehr!

                              Liebe @Aqua du hast recht! Ich quäle mich auch sehr, wenn ich psychotisch bin. Mag dann nimmer leben und verletze mich selbst und die Stimmen quälen mich so, dass ich komplett aus der Realität (was auch immer das sein mag) aussteige. Ich vergesse das nur allzu schnell. Trotzdem wäre mein Wunsch, Medikamente nur zu bekommen in der Krise und danach wieder allmählich frei zu werden von den Medis. Oder zumindest nur ganz wenig nehmen zu müssen. Aber ich weiß, das ist ein Wunschtraum, bei mir funktioniert das nicht.

                              Ich glaube allerdings nicht, dass man eine seelische Erkrankung gegen eine körperliche austauschen mag. Oder umgekehrt. Körperliche Erkrankungen können auch quälen und starke Schmerzen verursachen, die einen dann auch psychisch belasten. Deshalb war meine Frage ob eine Psychose schlimmer ist als eine körperliche Erkrankung. Die Antwort lautet für mich: ich möchte weder das eine noch das andere.

                              Tatsache ist wohl, ich wäre schon längst tot, wenn ich nicht Medis bekommen hätte. Ich bin trotzdem absolut ambivalent den Medis gegenüber eingestellt.

                              #104457
                              Anonym

                                Hm, na aber hier ist doch nun eine Entscheidung für den Arzt gefragt, finde ich! Er muss wissen, was ist schlimmer. Ich hatte auch erst Hemmungen, das abzuwägen, vielleicht aus ähnlichen Gründen, wie du, aber es braucht’s hier doch, oder? Ich hatte in meiner Aussage nun vorausgesetzt, dass man Körperliches operieren etc kann, mit Schmerztabletten in den Griff kriegen kann, und die Folge eines Todes mitberücksichtigt, wenn nichts mehr geht.


                                @Isa
                                , bei mir ist das so, dass ich nie wieder eine Episode bekommen darf. Genau deswegen muss ich jetzt gut aufpassen mit der Risperdalreduktion, und fix gegensteuern, wenn was nicht läuft, ich bin sehr hart im Nehmen, denke ich, und habe einen starken Willen, den Kopf über Wasser zu lassen, aber meine Psychose hatte mich ja schon einmal in die Knie gezwungen und das darf wirklich nie wieder passieren! Das Ding ist, die ist echt so ausufernd bei mir..

                                Ja, ich weiß, dass deine auch sehr schlimm ist, hatte lange deinen Blog mitgelesen. Im Moment bin ich nicht so drin aber. Schaue aber immer mal wieder rein.

                                Ja, na ich werde meins nie vergessen.

                                 

                                #104461
                                Anonym

                                  Oh, @Bernadette, dich hatte ich gar nicht gesehen.

                                  Ja genau, Suizidalität ist ganz wichtig hier. Bei mir ist es ja so, dass ich quasi null, aber auch null Bock auf Tod habe und hatte, ich finde, das Leben ist eine gaanz große Sache, die wir (bekommen) haben, zudem habe ich immense Angst vorm Tod, und in meinen Episoden ist das nicht anders. Aber auch ich hatte meinen einen Versuch, ich hatte so GAR keinen Bock drauf, konnte aber nicht mehr. Ich habe keine Lust, da jetzt noch rumzuschwafeln, genau das war es, ich konnte nicht mehr, und mehr nicht.

                                  Und Suizid ist echt sehr schlimm, ich dachte auch lange, er müsste für niemanden sein, alle würden im Leben noch etwas finden, was die darin halten würde, müssten nur angestupst werden, aber gut, das war es bei mir ja dann auch gar nicht.

                                  Hab kein Akku mehr, melde mich später, lg

                                  EDIT So, nochmal vom Laptop. @Ladybird habe ich auch übersehen. Ich denke, man sollte aufwändige/ langwierige Therapien nicht scheuen, doch macht man es gemeinhin. Ist natürlich eine Riesentat irgendwie!

                                  Und nochmal zur Reha, also ich weiß, dass die Leute irgendwie alle Struktur brauchen oder dass sie gut für sie ist. bei mir ist es, komisch, genau umgekehrt, war es immer schon. Hatte auch im Job immer die Möglichkeit zur größtmöglichen Entfaltung meiner mir erkämpft und war besser dann auch einfach, also ich mache dann trotzdem, bin nicht faul, mache von mir aus, und ertragreicher eben, so dass auch der Chef profitiert, ich leiste dann VIEL mehr! Ich werde durch Struktur eigentlich nur gestoppt. Das ist es, glaube ich. Sie hält mich auf dümmste Weise auf. Wenn ic nur ich selbst bin, rassel ich alles so durch und man hat am Ende des Tages echt ne Menge mehr irgendwie.

                                  Liebe Grüße!

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