Präventive Maßnahmen gegen Psychose/Schizophrenie?

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  • #50283

    In unseren Breitengraden sind Nahrungsbedingte Mangelerscheinungen eigentlich eher selten.

     

    Vitamin D Mangel ist weit verbreitet, ca. 60% der Bevölkerung. Wie gesagt, Vitamin D wird nicht ausreichend über die Nahrung abgedeckt.

    Von sonstigen Nahrungsergänzungsmittel halte ich ebenso wenig.

    #50289

    Wir haben seit Jahren einen Rekordsommer nach dem Anderen=immer mehr Sonne.

    Ich bezweifle die 60% ganz stark. Es mag sein, das 60% MEINEN einen Vitamin D mangel aufgrund Eigendiagnose über das Internet zu haben.
    60% glauben übrigens an Homöopathie, da sind sicherlich einige mit vitamin D Mangel dabei.

    https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/vitamin-d-mangel-ein-hype.html

    • This reply was modified 5 Jahre, 3 Monate ago by PlanB.
    • This reply was modified 5 Jahre, 3 Monate ago by PlanB.
    #50303

    Ich würde die Gefahren eines Vitamin D-Mangels nicht so herunterspielen.

    #50330

    Ich nehme ein Multivitamin- und Mineralstoffpräparat von Abtei, das ziemlich alles für ältere Menschen mit 100% Tagesbedarf abdeckt und wo eine Dose für etwa 8 € fast zwei Monate hält. Zudem nehme ich ab und zu noch eine Magnesium oder eine Vitamin-D Tablette, wenn ich es für nötig halte.

    Im Sommer bin ich viel in der Sonne. Da brauche ich das Vitamin-D  nicht, aber im Frühjahr dürften die Speicher dann ziemlich leer sein.

    Ich ernähre mich zeitweise etwas unausgewogen. Da sind Zuätze vielleicht nötig.

    Deshalb immer wieder kostspielige und nur den Moment ablichtende Blutuntersuchungen machen zu lassen, sehe ich nicht ein.

    Insgesamt sage ich zu diesem Thema, dass es auf der Welt dermaßen viele Menschen gibt, die Hunger leiden oder sich Armutsbedingt einseitig ernähren müssen, dass so was ein absolutes Luxusproblem darstellt.

    Schizophrenie löst mitteleuropäische Nahrungsversorgung überhaupt nicht und eine Psychose  bestimmt nicht aus, so lange man sich nicht vollkommen einseitig ernährt.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #50332

    Nichts ist so einfach wie Vitamin D zu sich zu nehmen, man muss einfach nur raus in die Sonne gehen.
    Vitamin D ist Fettlöslich und die Depots befinden sich auch im Fett.Übergewichtige Menschen sind also, was Vitamin D Speicher für den Winter angeht, sogar im Vorteil.

    Wie in meinem Link oben erwähnt (ich glaube Internisten ehrlich gesagt mehr als Seiten von Pharmaunternehmen), ist echter Vitamin D Mangel bei uns eher selten.

    Die Wortwahl “GEFAHR” ist reine Panikmache, die von irgendwelchen Internetseiten übernommen wurde.
    Laut solchen Seiten sterben aktuell tausende Menschen, weil sie eine Jahrtausend alte Kulturpflanze zu sich nehmen: Weizen.

    Die Hälfte der Weltbevölkerung hat keinen freien Zugang zu fließend Wasser, aber wir beschließen die Nahrung als Quelle von Krankheiten zu sehen.
    Sorry, aber das ist pervers.

    Natürlich ist es wichtig sich ausgewogen zu ernähren, aber diese ganze Panikmache nimmt echt paranoide Züge an.

    • This reply was modified 5 Jahre, 3 Monate ago by PlanB.
    #50334

    Die Hälfte der Weltbevölkerung hat keinen freien Zugang zu fließend Wasser, aber wir beschließen die Nahrung als Quelle von Krankheiten zu sehen

    Natürlich wird mit Nahrungsergänzungsmitteln, Zusätzen und sonstigem Krimskrams viel Reibach gemacht, deren Wirkungen oft maßlos übertrieben angepriesen, und ganz einfach mit der Unsicherheit der Menschen Geld verdient.

    Das eine hat aber mit dem anderen so gar nix zu tun, oder? Die Nahrung kann Quelle von Krankheiten sein, bzw. kann sich eine Unterversorgung von was-auch-immer negativ negativ auf die Gesundheit auswirken. Seltener der Fall, als man uns einreden will, das mag schon sein. Das ist aber doch völlig unabhängig davon, wie die Wasserversorgung in der dritten Welt aussieht. Das ist ein gänzlich anderes, nicht vergleichbares Problem, wesentlich gravierender natürlich.  Aber das hier als Argument anzuführen, ergibt keinen Sinn.

    #50339

    Die Nahrung kann Quelle von Krankheiten sein, bzw. kann sich eine Unterversorgung von was-auch-immer negativ negativ auf die Gesundheit auswirken. Seltener der Fall, als man uns einreden will, das mag schon sein. Das ist aber doch völlig unabhängig davon, wie die Wasserversorgung in der dritten Welt aussieht.

    In der Regel haben die, die keinen Zugang zu fließend Wasser haben, auch keinen Zugang zu kontrollierten Lebensmitteln.
    Oder meinst du, ein Mittelafrikaner denkt auf seinem 1 Stündigen Marsch zum einzigen Brunnen in der nähe darüber nach, ob er auf dem Rückweg noch einen Liter Laktosefreie Milch kaufen sollte?

    Die Hälfte der Welt ist froh das sie überhaupt was zu essen haben und wir meinen das bestimmte Lebensmittel auf einmal schlecht sein sollen.
    Das geht sogar so weit, das Mangelerscheinungen herbei beschworen werden in einem Land, das quasi in Nahrung erstickt.
    Ich hatte diesen Link schon mal gepostet, aber das ist einfach klasse geschrieben. Deswegen hier nochmal.

    https://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/angst-vor-laktose-und-gluten–warum-jetzt-alle-ernaehrungshypochonder-sind-7497958.html

     

     

    • This reply was modified 5 Jahre, 3 Monate ago by PlanB.
    #50364

    Klar gibt es Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

     

    Hast Du mal jemanden gesehen, der eine Muschelallergie hat und aus versehen Muscheln gegessen hat? Dem schwillt der ganze Mund an, was sogar bis zum Ersticken führen kann.

     

    Oder Glutenunverträglichkeit, die sich in explosivem Durchfall und Magenkrämpfen bis hin zu Morbus Cron äussern kann.

     

    Nur weil Du selbst vielleicht nicht davon betroffen bist, muss es für andere nicht nur reine Einbildung sein.

    #50369

    Klar gibt es Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

    Das hat hier auch niemand bezweifelt.

    Um die 1% haben eine Glutenunverträglichkeit und etwa 1% der Bevölkerung hatten schon mal eine Psychose.
    Als betroffener einer PSychose habe ich das Gefühl, zu einer Minderheit zu gehören. Gefühlt stimmen da also die 1%.
    Beim Gluten fühle ich mich langsam, als ob ich auch zu einer Minderheit gehöre, obwohl ich zu den 99% gehöre.

    #50376

    Naja, hast du schon mal Glutenfrei gegessen?

     

    Ich ja, weil ich jemanden kenne, der das nicht verträgt. Lass mich Dir sagen: Du verpasst NICHTS. Es schmeckt ziemlich schlimm (zumindest die Nudeln, die ich damals hatte). Die Armen 1%, die diese Unverträglichkeit haben, können niemals einen Kuchen essen, oder einen Keks zum Kaffee. Oder mal eine Breze oder ne Wurstsemmel. Ich finde es da zum Beispiel wirklich sehr nett, wenn für diese Leute, spezielle Cafés eröffnen, wo diese Leute dann auch einfach mal nen (glutenfreien) Kuchen essen können, sowie die 99% der anderen eben auch. Daran ist nichts schlimmes. Dazu schadet es auch wirklich niemandem.

     

    Aber klar, bei manchen Leuten hat man den Eindruck, dass sie einfach denken, dass glutenfrei an sich gesund wäre, oder einfach ein anderen Ernährungstrend, wie Veganismus etc. Naja, aber wenn man sich über jede Sinnlosigkeit, die die Menschen machen, aufregen würde, dann käme man ja gar nicht dazu, seine eigenen Unzulänglichkeiten zu verbessern.

     

    Ich kenne übrigens auch jemanden, der hat Galaktosämie, das ist eine ziemlich tragische Krankheit, bei der die Neugeborenen die Muttermilch (genauer gesagt die Galaktose darin) nicht vertragen, das aber natürlich in dem Alter nicht äußern können, wodurch es dann sehr oft zu Tod, oder bleibenden körperlichen und geistigen Behinderungen kommen kann (https://de.wikipedia.org/wiki/Galaktos%C3%A4mie)

     

    #50379

    Manche regen sich über unregulierten Geschlechtsverkehr auf, andere über Modetrends.

    So ist das wohl im Leben :wacko:

    #50381

    Also zu dick und gut mit VitD versorgt, kann ich nur sagen, das ich letzten Winter eine Blutunteruschung hatte und Mangel an Vit D.  Dann gab´s´n Rezept und gut. :bye:


    https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
    https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

    D / 49Jahre
    Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
    Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
    L-Thyroxin

    #50382

    Ich glaube ein Mangel stellt bei uns nicht das Problem dar. Durch den Nahrungsüberfluss auch an ungesundem Essen ist in den westlichen Ländern eher die Gesundheit gefährdet.

    #50391

    In der Regel haben die, die keinen Zugang zu fließend Wasser haben, auch keinen Zugang zu kontrollierten Lebensmitteln.

    Klar. Für die ist das, was wir in den Industrieländern als Mangelerscheinung bezeichnen, natürlich ein schlchter Witz, weil das wohl deren geringstes Problem ist, wenns grundsätzlich überall fehlt.

    Dennoch kann es sein, dass in den Industrieländern Mangelerscheinungen an bestimmten Vitaminen etc. auftreten. Die sind in erster Linie mess – und untersuchbar. Ob sich daraus wirklich großartige Gesundheitseinbußen ergeben steht auf nem anderen Blatt. In den meisten Fällen vermutlich nicht.

    Mir gings jetzt auch mehr um die grundsätzliche Argumentationsweise, eigentlich stimme ich Dir da in der Sache ja eher zu. Leichte Unterversorgungen mit irgendwas gibts auch hierzulande, vermutlich hat jeder irgendwo eine, ließe man sich denn komplett auf alles durchtesten. Haben diese Mangelerscheinungen  Auswirkungen auf die Gesundheit? In dem Maß, in dem sie hier vorkommen, vermutlich in den seltensten Fällen.

    Sehr vieles von dem, was da so an Ergänzungsmitteln beworben wird, ist ganz klar Hype und Geldmacherei.

    #50393

    Ich denk, dass ganz besonders das Misstrauen zu Wahn/Paranoia/Halluzinationen führt. Man vertraut nicht mehr auf die eigene Stärke und glaubt nicht mehr, dass man sich sicher oder richtig aufgehoben fühlt. Also könnte man versuchen, privat sowie beruflich ein paar vertraute Beziehungen aufzubauen, damit man Sicherheit und Grundvertrauen hat.

    • This reply was modified 5 Jahre, 3 Monate ago by Yuri.
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