Notizen von Mowa – Teil 2

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  • #234351

    Das ist lieb, vielen Dank @Floeckchen, @Pia, @Molly, @Dopplereffekt, @Isa, @ekkipatang, @escargot, @Leah und @Metalhead666.

    Die Selbsttests waren die letzten Tage negativ, heute war der Schnelltest vom Testzentrum auch negativ.

    Morgen muss ich eine außerordentliche Betriebsversammlung leiten, wir bekommen sehr wichtige Gäste. Ich bin noch kaum vorbereitet, das muss ich morgen früh irgendwie noch erledigen… Vor der Veranstaltung werde ich mich noch zum letzten Mal testen aber gehe davon aus, dass das Ergebnis negativ bleibt.

    #234478

    Vielen lieben Dank @Floeckchen und @Pia :-)

    Ich bin sehr froh, dass ich die Veranstaltung hinter mich bringen konnte. Glänzen konnte ich nicht aber ich habe getan, was ich unter den Umständen tun konnte. Eine Katastrophe war’s sicher auch nicht!

    Heute Morgen bin ich tiefenentspannt, im Vergleich zu den letzten Wochen. Erstmal habe ich als Stressfaktor “nur noch” die MHAW im Oktober und ich werde alles tun, dass nicht noch etwas besonders Stressiges in der Zwischenzeit passiert. Einige wichtige Termine habe ich so bereits in die zweite Oktoberhälfte und in den November verlegt.

    Seit der gestrigen Veranstaltung habe ich sehr viel geschlafen, das war auch dringend nötig :wacko:

    Jetzt freue ich mich auf das Wochenende und auch schon auf die neue Arbeitswoche :good:

    #234517

    Danke schön liebe @Floeckchen.

    Heute habe ich eine Bleistiftzeichnung von vor 2 Monaten digital etwas ausgebessert.

    Mein Mann meint, er finde die Bleistiftzeichnung besser. Ich nicht :scratch:

    #234645

    Guten Morgen und vielen Dank, liebe @Pia und liebe wachsmalbloeckchen :bye:

    #234798

    Danke sehr, lieber @Nikami :-)

    #234947

    Guten Morgen, und vielen Dank für die große Anerkennung liebe @Molly und liebe @Floeckchen.

    Im Moment komme ich leider zu selten zum Zeichnen. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr meinen Terminplan gekonnter erstellen werde und nicht immer wieder unter großen Leistungs- und Zeitdruck geraten muss.

    #235118

    Guten Morgen zusammen, und danke schön liebe @Pia, was für ein großes Kompliment!

    Es wäre zu schön, wenn ich einfach nur mich selbst kreativ ausdrücken bräuchte, damit mein Mann und ich gemütlich wohnen und gesund essen können. Wer würde nicht davon träumen :-)

    Gestern habe ich das erste Mal seit vielen Jahren nach Jobs geschaut:

    Die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin sucht eine*n Referent*in Schülerlabor Meilensteine und Programmangebote im Science Center Spectrum (w/m/d)
    Teilzeit 19,7h, befristet bis 02.09.2024

    Quelle: https://technikmuseum.berlin/ueber-uns/jobs/#c1237

    Das würde mir gefallen, stelle ich mir vor… Leider nur Teilzeit und befristet.

    #235271

    @kadaj, guten Morgen,

    danke für Deine Rückmeldung.

    Die Aktion dreht sich im Kreis.

    Auch das wird nicht die letzte Wahrheit sein, meine ich ;-)

    Das Leben wird für mich einfacher, wenn ich ergebnisoffen bin: Wer weiß schon, was morgen ist?

    Das Bild finde ich auch schön, aber Dein Mann schaut etwas niedergeschlagen und mmh, sind seine Lippen so „schmal“. Das Bild von Eurem Berlin Urlaub ist wundervoll.

    Interessant, wie unterschiedlich die Zeichnung auf uns wirkt. Ich sehe Ruhe und Zufiredenheit darin. Tatsächlich hat mein Mann schmale Lippen. Und auf dem Konzert waren wir in Bonn, das war ein Tagesurlaub :-)

    Meine Ärztin empfahl mir nicht aufzuhören

    Das aus einem anderen Thread, hat mich überrascht. Wie hat das Deine Ärztin gemeint? Dass es Dir “für immer” schlechter gehen wird, wenn Du aufhörst?

    Liebe Grüße,
    Mowa

    #235443

    und meine Fragen hast Du leider nicht beantworten

    Ah OK, meinst Du diese Frage kadaj:

    Eine neue Studie oder eine andere Zahl, welchen konkreten Nutzen hat sie für mich?

    Es klang für mich so, als würdest Du Dir selbst diese Frage stellen, und die Frage würde nicht an mich gerichtet sein.

    Ich denke tatsächlich, dass jeder für sich entscheiden muss, was für einen Nutzen, eine Relevanz usw. neue oder alte Studien und allgemein Informationen für sich selbst hat.

    Es kommt ja immer darauf an, um was für Informationen es sich handelt.

    #235798

    Guten Morgen zusammen,

    danke kadaj und sartorius :bye:

    Ich kann nur hoffen, das irgendwann irgendwer mich auch mal wieder etwas arbeiten läßt, was ich kann.

    Das hoffe ich auch.

    Das Sozialsystem ist eine finanzielle Absicherung für die Gesellschaft als Ganzes. Es ist daher meiner Überzeugung nach schlicht und einfach falsch zu sagen, dass kranke, alte, nicht arbeitsfähige usw. Menschen, die auf die Sozialleistungen angewiesen sind, dem Staat oder den Steuerzahlern etwas schulden würden. Es ist unser aller Menschenrecht zu leben, zu arbeiten, uns zu bilden und in die Gesellschaft integriert zu werden – und keine Almosen.

    Wenn die Leistungsanforderungen eines Arbeigebers, bedingt durch eine Schizophrenie-Diagnose oder tatsächlich durch Symptome, die durch eine erhöhte Stress- und Psychoseanfälligkeit verursacht werden, nicht erfüllt werden können, dann sollte die Beschäftigung von Schizophrenie-Betroffenen

    (…) im Sinne des Sozialstaatsprinzips, das im Grundgesetz verankert ist, (… und) im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention

    gefördert werden.

    Nur wird das schwierig, wenn es nicht genügend Arbeitsplätze bzw. Arbeitsplätze “für alle” geschaffen werden kann/will/soll:

    Im Zuge der Sommerpause und durch die noch andauernde Erfassung ukrainischer Geflüchteter gab es im August 2022 einen weiteren deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat, und zwar um 77.000 auf 2.547.000.

    Quelle: https://www.arbeitsagentur.de/news/arbeitsmarkt-2022

    ***

    Gestern hatte ich meinen zweimonatlichen, regulären Psychiatertermin. Wir haben uns darüber unterhalten, dass es mir gut geht, und auch darüber, wie es mir gelingt, trotz des großen Stresses in den letzten Monaten frei von Symptomen einer erhöhten Stress- und Psychoseanfälligkeit zu sein:

    Der entscheidende Moment ist, wenn wir anfangen Frühsymptome früh zu erkennen. Was für mich dabei sehr gut funktioniert ist der „redundante mentale Filter“, den ich im Forum schon einige Male beschrieben habe:

    Was ich spüre, ist wie sich mein Gehirn nur mit viel Zeit, über Jahre, immer weiter erholt. Der “redundante mentale Filter” tritt immer weiter in den Hintergrund meines Bewusstseins. Und mein Kopf fühlt sich fest an, als wäre ich nur (leicht) NL-gedämpft. Wenn ich diesen stabilen Zustand bis nach der MHAW aufrechterhalten kann, dann will ich nächstes Jahr meine Minimladosis erneut auf 0,5 mg/d senken.

    Als ich noch Rückfälle hatte, 2018 und 2019, war es ja so, dass ich erst noch lernen musste, auf meinen Mann zu hören, der ungewöhnliches Verhalten z.B. Hyperaktivität / Hypomanie bei mir bemerkt hat, bevor ich es selbst bemerken konnte.

    Erst als es mir gelang zu akzeptieren, dass ich Krankheitssymptome entwickelte und diese nicht selbst bemerkte, konnte ich damit anfangen, meine Sinneswahrnehmungen immer weiter dahingehend zu schärfen, ohne Hilfe meines Mannes und alleine immer feinere Frühsymtome aufzuspüren.

    Dann haben wir wieder über “mein” Forschungsthema: “Erfassung psychotischer Frühsymptome mit BCI-Technologie” gesprochen.

    Wenn mein „innerer Fühler“ psychotische Frühsymptome erfassen kann, gibt es Maschinen, die es auch können? Was ist der Stand der Forschung?

    Bei der nächsten Möglichkeit möchte ich meinen Chef fragen, ob ich während der Arbeitszeit mir Gedanken über ein solches Forschungsprojekt machen darf. Es gibt mehrere Forschungsgruppen innerhalb meiner Forschungsorganisation, den ich meine Fragen zum Thema stellen möchte.

    Mein Psychiater hat mir zwar davon abgeraten, mich mit meinem jetzigen Arbeitgeber beruflich über meine Erkrankung zu beschäftigen, da diese immer noch etwas Privates sei. Auch zu bedenken sei meine Leitungsfunktion im Betrieb und die Verantwortung, die ich für die Mitarbeiter übernehmen müsse. Wobei meine Tätigkeit als Betriebsratsvorsitzende keine Leitungsfunktion mit Anweisungsbefugnis hat, das gar nicht!

    Also, wenn ich Teil eines solchen Forschungsprojekts werden könnte, natürlich und am besten während meiner bezahlten Arbeitszeit, das würde mir wirklich sehr gefallen! Solange kann ich in meiner Freizeit zum Thema recherchieren und im Unterforum “Forschung” die Gedanken sortieren. Vielen Dank admin450, dass Sie das Unterforum und überhaupt auch das Forum zur Verfügung stellen.

    Gestern konnte ich durch meinen Freitagsurlaub meine freie Zeit einigermaßen nutzen um mich zu erholen. Außerdem habe ich einige Veröffentlichungen zum Thema der psychischen Gesundheit der Menschen in und aus Afghanistan in Zusammenhang mit der Machtübernahme der Taliban am 15.08. letzten Jahres gesammelt. Es wird eine MHAW-Beitrag zum Thema hoffentlich geben, und hier will ich mich informieren.

    Später skype ich mit meiner Mutter, morgen am Sonntag telefoniere ich mit meinem Vater :-)

    Wünsche allen Mitlesenden ein schönes Wochenende!

    LG,
    Mowa

    #239282

    Guten Morgen zusammen und hallo @kadaj, zuerst danke, es geht mir gut! Ich habe momentan leider kaum Zeit fürs Forum.

    Es liest sich gut, wenn Dir die bisherige Umgebung nicht (mehr?) guttut, dass Du anderweitig nach einem Anschluss suchst.

    Es tut mir leid, mir war gar nicht bewusst, dass meine oben in meinem persönlichen Blog im privaten Bereich gepostete, spontane und ehrliche Frage, Dich gekränkt hat. Nur bin ich nicht sicher, ob ich Dich verstehe, warum diese Frage von mir kränkend war?

    Das aus einem anderen Thread, hat mich überrascht. Wie hat das Deine Ärztin gemeint? Dass es Dir „für immer“ schlechter gehen wird, wenn Du aufhörst?

    Der “andere Thread” im öffentlichen Bereich, da ging es ja in den aktuellen Posts um Sucht und Suchtkranke.

    Ich war ehrlich erstaunt, dass eine Medizinerin einem Patienten empfiehlt, nicht aufzuhören und in der Substanzabhängigkeit zu verbleiben.

    Nikotin kann ja schnell süchtig machen, das verharmlost die Aussage Deiner Ärztin nicht, wenn ich darüber nachdenke.

    #239288

    Daher ist es einfach „merkwürdig“, wenn Du Dir aus einem anderen Thread etwas herausziehst, um eine Gegenfrage zu formulieren, die aber mit dem Thema, dass ich etc…


    @kadaj
    , sorry, ich kann Dich immer noch nicht verstehen, womit Du ein Problem hast.

    Meine Frage war ja keine “Gegenfrage” (bzw. habe ich es verpasst, dass Du eine Frage vorher gestellt hattest?), sondern nur eine einfache Frage zu Deiner Aussage.

    Wie gesagt, habe ich mich nur gewundert, dass eine Ärztin einem Patienten sagt, dass er nicht mit einem Suchtmittel aufhören soll.

    Wäre es nicht Deine Aussage gewesen, sondern die Aussage eines anderen Forenusers, hätte es mich genauso gewundert, und ich hätte sicher dieselbe Frage gestellt.

    #239310

    OK, danke @kadaj :-)

    #239477

    OK danke @kadaj, dann verstehe ich Dich besser.

    Klar, wenn kein Austausch zustande kommt, so wie Du erwartest, dann wäre sicher jeder andere im Forum an Deiner Stelle auch enttäuscht – ich auch!

    Was mich betrifft, generell versuche ich schon zu antworten, wenn eine Frage, die als solche erkennbar ist, persönlich an mich gerichtet ist. Wobei ich weiß, dass niemand im Forum verpflichtet ist etwas zu lesen oder zu schreiben, auch ich nicht.

    „Warum wird das Verhalten und die Aussagen von Personen, die einer der Norm abweichenden Gruppe angehören oder ein abweichendes Verhalten zeigen, alleinig durch die Abweichung erklärt bzw. als einzige relevante Information angesehen?“

    Wenn Du diesen Eindruck im Forum gewonnen hast, dann tut es mir leid.

    Die Situation hier ist ja eine besondere, weil Schizophrenie-Betroffene freiwillig den Raum betreten, um einen Austausch mit anderen Betroffenen zu suchen.

    Dass Schizophrenie-Betroffene zu wenig Inklusion auf Augenhöhe durch die Allgmeinbevölkerung erfahren, ist ein Fakt. Es gibt viele Betroffene, die von der Allgemeinbevölkerung getrennt leben (z.B. ohne Beschäftigung zu Hause, Beschäftigung in einer WfbM, Beschäftigung als Genesungsbegleiter, usw.) und andere, die einer “normalen” Beschäftigung nachgehen und nicht sie selbst sein können, wenn es um ihre Schizophrenie-Diagnose geht, um keine Ausgrenzung zu erfahren.

    Mich wundert es nicht, wenn diese fehlende Inklusion auf Augenhöhe viel Leid in den Betroffenen auslöst und wir im Forum viel darüber schreiben, ob und wie wir von der Allgemeinbevölkerung abweichen, warum das so ist, ob das so bleiben muss.

    Das bedeutet nicht, dass die Betroffenen sich selbst oder andere auf ihr Leid und ihre Probleme reduzieren. Ich habe diesen Eindruck im Forum nicht bekommen, im Gegenteil. Viele berichten darüber, wie sie ihren Alltag meistern und trotz allem auch mal freudige Momente erleben.

    #239488

    weil doch im zuvor von mir in Deinem Thread „geschriebenen, gefragten, verlinkten“ nichts von „Sucht“ darin vorkam.

    Das ist der Post, in dem mein Zitat von Dir vorkommt:

    Und Sucht.
    Muss doch jeder Süchtige gestehen, dass er die Sucht im Griff hat ;)
    Meine Ärztin empfahl mir nicht aufzuhören

    Auf der gleichen Seite im Thread:

    „Suchtkranke sind fast immer umgeben von mehreren nahestehenden Menschen

    Menschen, die im Umfeld von Suchtkranken leben, haben es schwer,

    natürlich ist eine Sucht (egal nach was) immer auch eine Krankheit,

    Auf der Seite davor:

    du meinst also hier der gute traumatisierte Mensch, und auf der anderen Seite die Süchtigen die was sind ?

    Meinen wir eigentlich noch denselben Thread, @kadaj?
    Wie meinst Du das, dass es in dem o.g. Thread nicht um “Sucht” ging?
    Ich habe das Gefühl, dass wir ständig aneinander vorbeireden.

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