- Dieses Thema hat 18 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 7 Monate von
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Aber entgegen meinem Körper und entgegen meiner Sehnsucht und entgegen meines Verstandes, kämpfe ich um Enthaltsamkeit, weil ich glaube und auch spüre, dass es mich weiter bringt und auch reifen lässt und mich vor allem dazu bringt, dass sich mein Leben nicht mehr nur um die Triebefriedigung dreht, sondern dass ich versuche, in aller Verzweiflung, auch außerhalb dieses tiefsten Wunsches, ein Leben aufzubauen.
das es dich weiterbringt und reifen lässt ist ja positiv, aber hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert wenn es dir nicht trotzdem irgendwie fehlen würde…
als mann ist das ja (vielleicht) auch nochmal anders, als als frau – wobei das ist vielleicht auch quatsch weil man das wahrscheinlich gar nicht verallegemeinern kann …
aber momentan ist Enthaltsamkeit für mich nicht nur die beste Option, sondern sie gibt mir eben auch einen Antrieb, den ich dafür nutzen kann, meinen Status im Leben zu verbessern und mir eben ein solides Leben aufzubauen.
dann ist es schon so das du es sehr vermisst aber der nutzen der enthaltsamkeit ist größer für dich …habe ich das richtig verstanden ?
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dann ist es schon so das du es sehr vermisst aber der nutzen der enthaltsamkeit ist größer für dich …habe ich das richtig verstanden ?
Ich vermisse es sehr. Ich spüre auch einen großen Nutzen. Ob der Nutzen für mich aber größer ist, das weiß ich nicht. Ich vertraue hierbei auf die Lehre der Kirche, die damit über Jahrtausende Erfahrung gemacht hat und lehrt, dass es sich lohnt. Aber es ist ein versprechen, wie vom gelobten Land, das man vielleicht im Tod erfährt, ob es sich gelohnt hat.
Wenn ich reich und gutaussehen wäre, und keiner Religion folgen würde und es mir aussuchen könnte, würde ich mit Sicherheit nichts anderes machen als jeden Tag mit mindestens einer Frau zu schlafen.
Nun ist die Situation aber wohl eher das Gegenteil, und so würde ich mich oder andere Verletzen, bei dem Versuch das auszuleben. Ich würde wohl, im besten Fall (das heißt ohne wieder über eine Frauengeschichte den Verstand zu verlieren), die Kontrolle über mein Leben verlieren und mir dann eben nicht mehr die Sicherheit und Stabilität aufbauen können, so wie ich das jetzt eben mache.
Als Alternative würde eben die Selbstbefriedigung bleiben, aber damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Sie hat mich viel Kraft gekostet und ich habe mich hinterher schlechter gefühlt. Eben allein und schlapp. Ich habe da einer Traumwelt hinterhergejagt, die sich (für mich) niemals erfüllen wird und das empfand ich extrem entwürdigend, weil ich die Situation selbst nicht verändern konnte. Mit der Selbstkontrolle habe ich das Gefühl, dass ich die Situation selbst bestimme. Ich entscheide über meinen Körper und mein Körper treibt mich nicht in die Verzweiflung. Das gibt mir ein Gefühl von Stärke und Souveränität. Also der Selbstbefriedigung würde ich die sexuelle Enthaltsamkeit mit Sicherheit immer vorziehen. Hier ist auch der Nutzen defnitiv größer als Verlust.
es ist auf jeden fall ein thema zu dem du dir sehr viele gedanken gemacht hast, das merkt man…
ist ja auch wichtig wenn es das leben so bestimmt hat wie in deinem fall…
gut wenn du da für dich einen weg gefunden hast –
auch wenn der sex (nicht so sehr die selbstbefriedigung) dir schon sehr fehlt…
Mit der Selbstkontrolle habe ich das Gefühl, dass ich die Situation selbst bestimme. Ich entscheide über meinen Körper und mein Körper treibt mich nicht in die Verzweiflung. Das gibt mir ein Gefühl von Stärke und Souveränität.
das ist gut denke ich…
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