Doublebind-Botschaften

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  • #76305

    Das Thema Doublebind gehört nur am Rand zum Thema Schizophrenie, aber sie erwähnt in dem Video, dass fortwährende Doublebind-Botschaften von Eltern im Kindesalter unter Verdacht stehen, Schizophrenie auslösen zu können. Kennt ihr so was aus Eurer Kindheit?

    Hier ist das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=47kUBGQWZjE

     


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #76320

    Mir ist irgendwann im Erwachsenenalter aufgefallen, dass mein Vater immer nur auf der ironischen Ebene mit mir kommuniziert hat. Er machte jedes Mal einen Witz daraus, wenn ich etwas sagte. Ernste Gespräche und Diskussionen – mit Freunden und in der Schule – waren für mich deshalb immer irgendwie peinlich und anstrengend. Nur auf der referentiellen/sekundären Ebene hatte ich den richtigen Bezug zu den Dingen. Direkte Ansprachen lernte ich dann erst später.

    #76340

    Meine Schwester ist so bisschen der Kandidat der doppelbotschaften …habe sehr darunter gelitten :negative:

    #76373

    Meine Mutter war so eher der Typ der einen offen runtergemacht, und ständig zu allem nur Nein gesagt hat. Habe mich immer abgelehnt gefühlt.


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #76383
    FMS

      Ja, ständig bei meiner Mutter, auch wenn das ihrerseits nicht bewusst ist.

      #76619
      Anonym

        In der Psychose kann es ja auch passieren, dass man eigentlich völlig neutrale Situationen oder gesagtes noch mal extra künstlich auf etwas anderes bezieht. Ich hatte aber noch nie die Idee, dass ein Ausgesetztsein uneindeutigen Erlebnissen gegenüber ursächlich für Psychosen sein könnte.

        Vielleicht ist es ja ganz treffend es so zu sehen, dass wenn man als Kind nicht die richtigen Situationen eindeutig einordnen lernt, man als Erwachsener Schwierigkeiten mit dem Selbstverständnis und Empathie anderern gegenüber bekommen kann – Mangel an Tiefe und Sicherheit – was wiederum dann Psychosen begünstigt…

        Vielleicht liegt da ja dann auch eine therapeutische Chance – quasi irgendwie das Versäumte nachholen lernen, und neue Sicherheit aufzubauen um die Anfälligkeit gegen Psychosen zu senken!

        #76629

        Hi @hsp!

        In der kognitiven Verhaltenstherapie arbeitet man an diesen Dingen.


        Tägliche Medikation:
        400 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 04.03.2024:
        500 mg Amisulprid
        5 mg Olanzapin
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 15.03.2024
        600 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril
        4mg Doxagamma
        Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

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