In der Psychose kann es ja auch passieren, dass man eigentlich völlig neutrale Situationen oder gesagtes noch mal extra künstlich auf etwas anderes bezieht. Ich hatte aber noch nie die Idee, dass ein Ausgesetztsein uneindeutigen Erlebnissen gegenüber ursächlich für Psychosen sein könnte.
Vielleicht ist es ja ganz treffend es so zu sehen, dass wenn man als Kind nicht die richtigen Situationen eindeutig einordnen lernt, man als Erwachsener Schwierigkeiten mit dem Selbstverständnis und Empathie anderern gegenüber bekommen kann – Mangel an Tiefe und Sicherheit – was wiederum dann Psychosen begünstigt…
Vielleicht liegt da ja dann auch eine therapeutische Chance – quasi irgendwie das Versäumte nachholen lernen, und neue Sicherheit aufzubauen um die Anfälligkeit gegen Psychosen zu senken!