Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Besuch der Uniklinik in Freiburg hat sich gelohnt
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14/10/2023 um 19:11 Uhr #312159
Mein Hauptproblem bei dieser Untersuchung ist, dass ich erstens nicht so weit weg fahren würde, um sie machen zu lassen, zweitens sie die Krankenkasse mit Sicherheit nicht bezahlt und ich drittens seit 20 Jahren austherapiert bin. Deshalb bekomme ich auch meine Rente unbefristet.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid14/10/2023 um 19:13 Uhr #312161Das hat der mal gebraucht
14/10/2023 um 19:22 Uhr #312162Soweit ich weiß, gibt es ja durchaus verschiedene Hintergründe bei Schizophrenie. Die meisten hier werden das ja wissen. Und organische Ursachen kommen wohl immer wieder mal vor. Daneben auch Menschen, die offenbar eine Art Veranlagung haben und z. B. durch Drogen ihren ersten Schub bekommen. Aber ich denke, bei der Mehrheit spielt die persönliche Entwicklung und äußere Umstände neben der Veranlagung eine wichtige Rolle.
Wenn man noch nicht so lange erkrankt ist, kann man denke ich so eine Untersuchung machen lassen.
14/10/2023 um 19:24 Uhr #312163Vielleicht habe ich etwas verpasst: Warum ist so eine Untersuchung bzw. die daran anschliessende Cortisontherapie nur an der Universitätsklinik Freiburg möglich? Wenn das eine so eine bahnbrechende Therapie ist, dann müsste diese welweit zum Zug kommen. Habe ich da etwas in diesem Thread oder in einem anderen Thread verpasst?
14/10/2023 um 19:32 Uhr #312165Es ist bis jetzt die einzige Klinik, die das spezifisch untersucht. Klar, die Cortisontherapie werde ich wohl nicht dort machen. Es ist nie zu spät sich untersuchen zu lassen. Jeder mit Schizophrenie sollte es meiner Meinung nach versuchen aber das muss jeder selbst wisse. Es könnte eine verpasste Chance sein
14/10/2023 um 19:32 Uhr #312166Ich befürchte auch, so eine Liquoruntersuchung des Hirnwassers könnte schon recht unangenehm sein. Mein Vater ist in Freiburg an der Uniklinik nach einer Herzkathederuntersuchung innerlich verblutet. Damals war diese Untersuchung auch noch ganz neu. Hab keine Lust, Versuchskaninchen zu spielen.
Hat deine Krankenkasse die Untersuchung bezahlt, @Redsixer?
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid14/10/2023 um 19:37 Uhr #312167Im Übrigen hatte ich als Teenager eine Varizellenencephalitis, also eine Art Antivirus, der das Gehirn angegriffen hat. Ich käme aber nie auf die Idee einen Zusammenhang zwischen meiner Encephalitis und der Schizophrenie herzustellen. Die Encephalitis ist eine neurologische Krankheit un die Schizophrenie eine psychische Krankeit. Für mich ist die Schizophrenie keine Stoffwechselerkrankung. Ich bin mir sicher, dass die Schizophrenie in meinem Fall eine seelische Erkrankung ist. Aber in einzelnen Fällen kann die Schizophrenie auch körperliche Ursachen haben.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Amethyst.
14/10/2023 um 19:37 Uhr #312168Es ist so, dass es eben ganz unterschiedliche Ursachen für psychotische Symptome oder Psychosen gibt, eben auch, dass manche Menschen Bakterien, Viren oder Parasiten im Hirnwasser haben oder ein überschießendes Immunsystem haben, dass das Gehirn angreift, was alles psychotische Symptome auslösen kann, was meist überhaupt nicht untersucht wird, ob das bei den jeweiligen Betroffenen sein könnte. An der Universitätsklinik in Freiburg aber durchaus öfter und dort wurden sie auch schon bei etlichen Patient:innen fündig und konnten ihnen mit verschiedenen Arzneimitteltherapien helfen. Das muss nicht heißen Cortison. Theoretisch sollte deswegen meiner Meinung nach zumindest in jeder Psychiatrie so eine Untersuchung bei Menschen mit psychotischen Symptomen gemacht werden, die das selbst möchten.
14/10/2023 um 19:40 Uhr #312171Diese Untersuchungen werden aber definitiv von den Krankenkassen übernommen, das schrieben ja schon mehrere Personen im Forum, so auch Redsixer, der dafür ja auch vom Arzt eine Überweisung bekam und die Untersuchungen nicht selbst bezahlen musste oder muss.
14/10/2023 um 19:45 Uhr #312173Das möchte ich von @Redsixer selbst hören!
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid14/10/2023 um 19:46 Uhr #31217414/10/2023 um 19:48 Uhr #312177Hab keine Lust, Versuchskaninchen zu spielen
Naja, ich nehme an das wird über ne “gewöhnliche” Lumbalpunktion gemacht, also kriegste ne Nadel in den Rücken bzw. in die Wirbelsäule. Unangenehm ists natürlich, in der Regel hat man erst mal am darauf folgenden Tag lang nen richtig dicken Brummschädel, der einen außer Gefecht setzt, und man sollte/muss sowieso erst mal ruhig liegen. Und natürlich gibts bei so nem Eingriff auch unerwartete, wenn auch seltene, Risiken. Muss man wohl abwägen obs das wert ist.
Es ist bis jetzt die einzige Klinik, die das spezifisch untersucht
Naja, der Eingriff selbst ist ja gewissermaßen fast überall ein Routineding. Der Beschreibung nach ist Freiburg dann wohl ne Klinik, die sich zusätzlich darauf spezialisiert hat, im Labor dann nach diesen speziellen Antikörpern zu suchen. Die Untersuchung an sich müsste aber trotzdem auch anderswo möglich sein, wenn man denen sagt, wonach sie suchen sollen.
14/10/2023 um 19:49 Uhr #312178Im Übrigen hatte ich als Teenager eine Varizellenencephalitis, also eine Art Antivirus, der das Gehirn angegriffen hat. Ich käme aber nie auf die Idee einen Zusammenhang zwischen meiner Encephalitis und der Schizophrenie herzustellen. Die Encephalitis ist eine neurologische Krankheit un die Schizophrenie eine psychische Krankeit. Für mich ist die Schizophrenie keine Stoffwechselerkrankung. Ich bin mir sicher, dass die Schizophrenie in meinem Fall eine seelische Erkrankung ist. Aber in einzelnen Fällen kann die Schizophrenie auch körperliche Ursachen haben.
Du wirst es erst wissen, wenn du die Untersuchung machst. Es kann doch alles stimmen. Vielleicht sind die Antikörper eine Reaktion einer psychischen Störung. Vielleicht ist es eine psychische Störung und die Antikörper eine Sichtbarkeit jener Störung. Wäre ich dort nicht hingegangen, wäre die Diagnose wohl ein lebenlang unheilbare Schizophrenie gewesen. Ihr könnt vorher nicht wissen, ob es nicht doch bei euch auch der Fall.
14/10/2023 um 19:51 Uhr #312179Hab keine Lust, Versuchskaninchen zu spielen
Naja, ich nehme an das wird über ne „gewöhnliche“ Lumbalpunktion gemacht, also kriegste ne Nadel in den Rücken bzw. in die Wirbelsäule. Unangenehm ists natürlich, in der Regel hat man erst mal am darauf folgenden Tag lang nen richtig dicken Brummschädel, der einen außer Gefecht setzt, und man sollte/muss sowieso erst mal ruhig liegen. Und natürlich gibts bei so nem Eingriff auch unerwartete, wenn auch seltene, Risiken. Muss man wohl abwägen obs das wert ist.
Es ist bis jetzt die einzige Klinik, die das spezifisch untersucht
Naja, der Eingriff selbst ist ja gewissermaßen fast überall ein Routineding. Der Beschreibung nach ist Freiburg dann wohl ne Klinik, die sich gerade darauf auch spezialisiert hat, im Labor dann nach diesen speziellen Antikörpern zu suchen. Die Untersuchung an sich müsste aber trotzdem auch anderswo möglich sein, wenn man denen sagt, wonach sie suchen sollen.
Ich meinte es ja auch genau so. Ich würde de Untersuchung allerdings dort machen, damit nicht zu viele Kliniken oder Ärzte da was machen und eventuell etwas in der Versenkung verschwindet.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Monate von Redsixer.
14/10/2023 um 19:52 Uhr #312180Ich habe alles selber bezahlt aber eventuell kann man ja bei der Krankenkasse eine Rückerstattung beantragen.
Da liegst du anscheinend falsch, @Pia!
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid -
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