Museumsmensch

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  • in reply to: Was waren eure Symptome? #367677

    Hey danke für eure Rückmeldung :)

    Ich hatte ein starkes Unbehagen, wenn etwas “nicht richtig” lag und das ging bei mir mit Wiederholungen einher, bis das es sich “richtig” anfühlte. Zum Beispiel beim Zusammenlegen von Klamotten, einräumen in den Schrank oder hinstellen von Gegenständen, zudrehen von Flaschendeckeln etc. Das Gefühl ist ziemlich belastend.

    Als ich das der dortigen Ärztin erzählte war ich irritiert, als sie mich fragte “Und wer macht das?”

    Die Suggestivfrage hat mich irritiert, denn wer sollte das machen? Hatte mir darüber nie Gedanken gemacht. Waren und sind immernoch eigene Gedanken.

     

    Die Zwänge waren der Grund in die Akutklinik zu gehen, ja.

    Die Psychologin dort sprach ja auch davon, es seien große Zweifel.

    Die Befürchtungen, zum Beispiel versehentlich etwas verloren zu haben oder Zweifel an Erinnerungen/ habe ich zum Teil auch noch. Das geht mit starkem Unbehagen einher und dem Wunsch/nagendes Gefühl nochmal zu kontrollieren.

    Ich hatte auch noch kormobide Depressionen und ADHS, das wurde auch nicht berücksichtigt.

    Die ganzen Neuroleptika haben nichts gebracht, außer das ich Angstzustände bekommen habe, das wurde aber natürlich auf eine Psychose geschoben. Ich wurde sehr verunsichert, denn auch im Nachhinein habe ich mich nicht verfolgt, beobachtet oder ähnliches gefühlt. Halluzinationen hatte ich nicht und Ich-Erlebnisstörungen sind mir auch nicht erinnerlich.

    Weiß man im Nachninein, ob man eine Psychose hatte? Ich hab mich anhand der Symptome da nicht wiedererkannt.

    in reply to: Potentiell paradoxe Wirkungen von Neuroleptika #367497

    Ich hatte sehr starke Angstzustände. Hatte das jemand von euch?

    in reply to: Rückfallgefahr nach absetzen der Medikation #345873

    Danke für den Link.

    Wie merkt ihr das ihr einen Rückfall bekommt?

    Ich glaube ehrlich gesagt, dass ich gar keine Psychose hatte.

    in reply to: Rückfallgefahr nach absetzen der Medikation #345813

    Ich habe Antipsychotika nicht vertragen.

    Ich nehme seit Oktober 2022 keine mehr.

    Hier noch die deutsche Übersetzung:

    “Hörbare Gedanken sind eine Art akustische verbale Halluzination. Menschen mit dieser Halluzination hören ständig eine Stimme, die ihre eigenen Gedanken laut erzählt. Diese Idee wurde erstmals von Kurt Schneider definiert, der dieses Symptom als eines der „Symptome ersten Ranges“ in die Diagnose von Schizophrenie einbezog.

    Typen

    Patienten, die hörbare Gedanken erleben, hören, wie die Stimme ihre eigenen Gedanken wiederholt, entweder während oder nachdem ihnen der Gedanke in den Sinn kommt.

    Die erste Art von hörbarem Gedanken, bei dem Stimme und Gedanke gleichzeitig erscheinen, wurde vom deutschen Psychiater August Cramer als „Gedankenlautwerden“ bezeichnet.

    Das deutsche Wort steht für „Gedanken werden laut“.

    Beispiel für Gedankenlautwerden:

    Ein 35-jähriger Maler hörte eine leise Stimme mit „Oxford-Akzent“. Die Lautstärke war etwas geringer als bei normaler Unterhaltung und konnte auf beiden Ohren gleich gut gehört werden. Die Stimme würde sagen: „Ich kann diesen Mann nicht ausstehen, so wie er seinen Pinsel hält, sieht er aus wie ein Trottel.“ Er empfand das, was die Stimme sagte, sofort als seine eigenen Gedanken, unter Ausschluss aller anderen Gedanken.

    • This reply was modified 8 Monate, 3 Wochen ago by Museumsmensch.

    Puuh, Ja psychische Vorgänge sind schwer zu erklären bzw. in Worte zu fassen.

    Mich hat das Thema interessiert und auf englischen Webseiten mehr Input dazu gefunden:)

    “Audible thoughts, also called thought sonorisation, is a kind of auditory verbal hallucination. People with this hallucination constantly hear a voice narrating one’s own thoughts out loud.

    Types

    Patients who experience audible thoughts will hear the voice repeating their own thoughts either as or after the thought comes into their minds. The first kind of audible thought, the voice and the thought appear simultaneously, was named by German psychiatrist August Cramer as Gedankenlautwerden, a German word stands for “thoughts become aloud”.

     

    Example of Gedankenlautwerden:

    A 35-year-old painter heard a quiet voice with an ‘Oxford accent’. The volume was slightly lower than that of normal conversation and could be heard equally well with either ear. The voice would say, ‘I can’t stand that man, the way he holds his brush he looks like a poof.’ He immediately experienced whatever the voice was saying as his own thoughts, to the exclusion of all other thoughts.

     

    https://en.wikipedia.org/wiki/Auditory_hallucination#Audible_thoughts

     

    • This reply was modified 8 Monate, 3 Wochen ago by Museumsmensch. Reason: Formatierung geändert
    • This reply was modified 8 Monate, 3 Wochen ago by Museumsmensch.
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    Was sagt Herr Klimke @prof-klimke dazu?

    Was genau ist Gedankenlautwerden?

    • This reply was modified 8 Monate, 4 Wochen ago by Museumsmensch.

    @pinkfloyd

    Was sagt deine innere Gedankenstimme dann?

    Was hilft dir dagegen?

    Ich kenne die innere Gedankenstimme, die ist zum Beispiel beim Lesen oder Nachdenken immer da und kann von der inneren “Lautstärke” auch variieren. Zum Beispiel bei einem Ohrwurm von zuvor laut, rockiger Musik gehörter Musik auf YouTube oder lautem Streitgespräch auf der Arbeit. Im Gegensatz dazu die inneren leiseren Gedankenstimmen: die ich als Nachklang nach einem harmonischen Gespräch oder manchmal als Ohrwurm als eine leise, harmonische Melodie in meinem Kopf wahrnehme. (Alle nicht akustisch)

    Ist das das Gedankenlautwerden?

    Was genau ist Gedankenlautwerden? Hörst du deine Gedankenstimme akustisch? Also hörbar?

    Psychische Vorgänge sind schwer zu beschreiben.

    • This reply was modified 8 Monate, 4 Wochen ago by Museumsmensch.

    @Miina

    Sind die Stimmen akustischer Natur oder die innere Gedankenstimme?

     

     

    in reply to: Konfrontationstherapie bei Psychose?? #302544

    Hey, ich hab mich das gefragt, da ich in der Klinik die Diagnose der Psychose bekommen hatte. In einer anderen Klinik hatte ich eine andere Diagnose und mir hat die Expositionstherapie mit Reaktionsverhinderung am besten geholfen. Also seither habe ich keine Symptome mehr.

    Antipsychotika hatte mir auch nicht geholfen.

    Aber Zoloft.

    Auch wenn es mir während der Reaktionsverhinderung schlecht ging und die schlimmsten Befürchtung in meinem Kopf durchgingen (also Kopfkino).

    Jetzt denke ich, dass ich eine Fehldiagnose hatte. Oder wie seht ihr das?

    in reply to: Abgestumpftes Denken unter NL? #233547

     

    hmm :scratch:

    in reply to: Abgestumpftes Denken unter NL? #233535

    Nee, meine Gedanken waren immer meine eigenen.

    in reply to: Therapeutischer Bereich Dosis #231563

    Wissenschaftliche Artikel, schaut mal:
    https://www.dgsp-ev.de/psychopharmaka/neuroleptikadebatte.html

    • This reply was modified 2 Jahre, 3 Monate ago by Museumsmensch.
    in reply to: Therapeutischer Bereich Dosis #231071

     

    Morgen ist Freitag :yahoo:

    • This reply was modified 2 Jahre, 3 Monate ago by Museumsmensch.
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