wachsmalbloeckchen

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  • als Antwort auf: Psychopharmaka und Schlaf – Frage #6361

    Hallo Ingo,
    hauptsächlich das Quetiapin und das Ciatyl helfen mir beim schlafen. Ohne Medis kann ich Nachts nicht schlafen, ich glaub mein Hirnstoffwechsel ist einfach zu gewöhnt daran. Nachmittags kann ich auch ohne Medis ein zwei Stunden schlafen.
    Wenn ich nicht arbeiten muss schlaf ich oft so 12 Stunden. Unter der Woche muss ich um 6 uhr aufstehen – das bekomme ich auch mit Kaffee ganz gut hin. Ich steh zwar immer sehr knapp auf, aber ich komme aus dem Bett.
    Am wochende schlafe ich dann wie gesagt sehr viel.
    Der Montag ist in der Arbeit oft der stressigste Tag. Ich fühle mich nicht erholt. Warscheinlich muss ich mich an das Streßlevel erst wieder nach meinem Wochenendkoma gewöhnen. Nur manchmal, wenn der Tag sehr aufwühlend war, schlaf ich schlecht ein. Ich nehm dann eine Tablette mehr um in den schlaf zu finden.

    als Antwort auf: Medikamente #6341

    Hallo Herr Professor,
    mich würde interressieren was sie zu meiner Medikamenteneinstellung sagen.
    Das Ciatyl hatte ich eigentlich nur in Akutphasen in der Klinik. Aber seit 1 1/2 Jahren nehme ich es jetzt in kleiner Dosis, weil ich kurz davor war, wieder in die Psychose zu rutschen. Mein Artzt hats mir sofort verschrieben, als ich es wollte. In der Klinik sagten die Ärtzte immer, dass sie es ungern verschreiben – aber bei mir half nichts anderes. Ich habe mal gehört, dass es das Blutbild verändern kann. Welche Werte muss man bei Ciatyl im Blut untersuchen und wie oft muss ich ein Blutbild machen? Würde mich über Antwort freuen, hat aber Zeit.

    als Antwort auf: Gefühlsarmut #6338

    Danke Erdbeere :rose:

    als Antwort auf: Gefühlsarmut #6325

    Hallo Lightness,
    Du hast recht, es hat auch sein Gutes das mich die Trauer nicht aus der Bahn wirft..Ich fühle mich halt einfach so isoliert. Ich werde über meine Medikamente weiter nachdenken, hat euch ein Wechsel geholfen?

    als Antwort auf: depersonalisation derealisation #6323

    Hall Samsara,
    Ich weiß eigentlich gar nicht genau was das bedeutet..Kannst Du es definieren?

    als Antwort auf: Gefühlsarmut #6320

    Liebe Isa,
    Ich nehme Quetiapin retard, Ziprasidon und Ciatyl. Insgesamt recht hoch dosiert. Depot will ich niemals nehmen müssen, hab meine Dosierung lieber selbst in der Hand..
    Ich denke mir es könnte am Ziprasidon liegen – hatte das vor meiner letzten Psychose nicht. Will aber nicht unbedingt wechseln – bin abgesehen von der Gefühlsabflachung relativ stabil. Vielleicht kann ich mit der Zeit etwas reduzieren.Aber mir hilft auch die hohe Dosis, mit dem Arbeitsstreß besser klarzukommen.
    Wünsch Dir auch alles Gute..

    als Antwort auf: Medikamente #5935

    Also, ich merke nur das mir im Arbeitsalltag die höhere Dosierung gut tut. Am WE oder im Urlaub hab ich weniger Streß, da brauche ich die Dosis morgens nicht. Es fühlt sich auch nicht so an, als würde es mir fehlen. Meinen Artzt müsste ich nochmal genauer befragen, ich habe es ihm schonmal gesagt, aber ich glaub dem ist alles egal..Der hat immer nur 2min Zeit, verschreibt mir aber alles was ich brauch oder haben will.

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5933

    Also, ich habe mich während der Arbeitsuche beim Integrationsdienst beraten lassen. Mir wurde gesagt man muss die Schwerbehinderung nicht angeben, und hat trotzdem nach einem halben Jahr den Kündigungsschutz.Allerdings nicht die Vorteile wie mehr Urlaub und keine Mehrarbeit. Würde ich jetzt von meinem Chef im laufenden Arbeitsalltag gefragt, müsste ich es angeben.Eine Lüge würde sonst als Täuschung gelten. Beim unterzeichnen des Arbeitsvertrages durfte es der Chef aber nicht fragen. Es gibt in diesem Fall ein „recht zur Lüge“, was aber Auslegungssache ist. Aber es gibt auch unterschiedlich ausgelegte Gerichtsverfahren, wo in diesem Fall mal Arbeitgeber und mal Arbeitnehmer recht bekamen. Es ist eine art Grauzone.
    Käme es jetzt zur Kündigung-aus welchem Grund auch immer- müsste ich auch die Schwerbehinderung angeben – sonst gibts keine Kohlen vom Arbeitsamt.

    Aber was solls, ich habe mich von vornherein entschieden, es nicht anzugeben. Und warum schlafende Hunde wecken..Ich gehe arbeiten solange es geht. Wenn ich wirklich Stunden reduzieren will, muss ich das ja auch nicht damit begründen.

    als Antwort auf: Medikamente #5796

    Hallo,
    Ich nehme morgens, nur wenn ich arbeiten gehe 2mg Ciatyl und 40mg Ziprasidon.

    Abends nehm ich immer 600mg Quitiapin retard 2mg Ciatyl und 40 mg Ziprasidon.

    Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, die morgendliche Dosierung am WE und im Urlaub wegzulassen, so wie ich es mache. Hab halt das Gefühl ich brauche für die Arbeit die morgens die Medikamente, damit ich nicht so gestresst bin.

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5793

    Liebe Mango,
    Ich werde über deine Worte nachdenken. Überfordert fühl ich mich eigentlich noch nicht, hab aber doch auch einen hohen Anspruch an mich selbst.

    Du hast sicher recht, dass man auf sich achten muss, wenn man dauerhaft im Arbeitsalltag bestehen will. Die Arbeitsmenge und das erforderte Tempo kann ich schwer selbst beeinflussen. Es ist immer so eine Art Glücksache, welche Aufgaben ich bekomme und wieviel Zeit dafür geplant ist.An schlechten Tagen bin ich zu langsam und mache manchmal dumme Leichtsinnsfehler. Es ist aber durch die Routine besser geworden.

    Vielleicht würde mir auch ein guter Ausgleich gut tun. In meiner Freizeit mach ich nicht besonders viel. Schlafe am WE sehr lange und bewege mich zu wenig.
    Wenn ich Urlaub hab, fahre ich gern weg – das gibt mir dann Abstand. Aber die 28 Tage im Jahr sind schnell weg..

    Natürlich wäre es angenehmer meinen Behindertenstatus zu nutzen. Aber ich werde es nicht preisgeben.Dazu kommt das mein Chef mich beim Unterzeichnen des Arbeitsvertrages gefragt hat, ob ich behindert bin und ich gelogen habe. Ich weiß das er zu diesem Zeitpunkt die Frage nicht stellen durfte.

    Soviel nochmal zu mir, ich merke dass das Schreiben meiner Kommunikation gut tut, bin im Gespräch doch meist passiv.
    Gute Nacht

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5769

    @ Blumenduft
    Ich möchte Niemanden abwerten, der nicht arbeiten geht oder gehen kann. Mein Freund kann selbst wegen seiner Epilepsie nicht arbeiten gehen, hat sich aber damit revanchiert.
    Ich finde es generell nicht gut, Menschen zu bewerten und schon gar nicht nach dem, was sie tun. Ich wollte mich nur mal umhören, ob hier Andere meine Situation teilen..

    Ich war selbst länger arbeitslos und weiß wie schlimm einen die „arbeitende Gesellschaft“ behandeln kann. Ich weiß auch, dass es jederzeit wieder damit vorbei sein kann. Aber solange es geht, mache ich es.

    @ Mango
    Die Gehaltserhöhung habe ich aufgrund meiner Leistungen bekommen, der Chef meinte ich solls nicht an die Große Glocke hängen, weil nicht alle eine bekommen haben..

    als Antwort auf: Medikamente #5765

    Hallo Hummel,
    Die Gewichtszunahme kann aber auch vom Quetiapin kommen. Ich nehme es seit 2001 mit Unterbrechungen und hab viel zugenommen dadurch..

    Generell kann ich sagen, dass ich immer bei einer Medikamentenumstellung zugenommen habe. Das Gewicht hat sich nach einem Jahr aber immerwieder eingependelt. So dass ich nicht konstant durchgehend zugenommen habe..

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5644

    Nur kurz vorm schlafengehen – danke für eure vielen Antworten. Das gibt mir Kraft. Morgen geht die Arbeit weiter – sie vereinnahmt mich schon sehr. Aber sie lenkt mich ab – fordert mich auch vorallem im Kopf. Ich werde es im Moment so belassen wie es ist. Hab keine Lust auf den ganzen Wirbel um mich rum, wenn ich es thematisiere.Ich arbeite in einem Betrieb mit 120 Leuten, wir haben keinen Betriebsrat oder Behindertenbeauftragten oder ähnliches.

    Bin am überlegen ob ich malwieder was an den Medikamenten drehe. Nehme zur Zeit doch sehr viel. Mein Artzt ist kein guter Beistand, der hat maximal 5 Minuten Zeit. Aber er verschreibt mir immer was ich gerade brauche bzw haben will. Als ich vor zwei Jahren zu ihm kam wollte er reduzieren – hat aber keinen Bericht von meinem vorherigem Artzt verlangt. Er weiß nicht viel über mich. Im Augenblick geht es mir recht gut, aber ich hatte schon schwer verlaufende Psychosen.
    Bin am überlegen, mir einen anderen Artzt zu suchen. Aber eigentlich bin ich auch ganz zufrieden, dass er mir wenigstens nicht groß reinredet. Nach der langen Krankheitsdauer weiß ich selbst, was ich grad brauch und welche Medikamente mir helfen.

    Mit meinem Psychologen vom sozial psychiatrischem Dienst kann ich gute Gespräche führen, nur leider hat der von den Medikamenten wenig Ahnung.

    Im Augeblick nehme ich Morgens 2 mg ciatyl und 40 mg Ziprasidon. Am Abend 600mg Quetiapin retard ,2 mg ciatyl und 40 mg Ziprasidon. Nebenwirkungen sind nicht ideal – hab durch das Quetiapin viel zugenommen…

    So, jetzt schweife ich selbst vom Thema ab, aber das ging mir eben so durch den Kopf..
    Gute Nacht und grüße.

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5437

    Danke für eure Antworten. Ich werde auch weiterhin in der Arbeit meine Diagnose nicht kundtun. Ich hab ja einen unbefristeten Arbeitsvertrag und da greift auch der Kündigungsschutz für Schwerbehinderte, wenn mein Arbeitgeber nichts davon weiß. So hat man mich informiert, der Kündigungsschutz greift, wenn man länger als ein halbes Jahr beschäftigt ist.
    Naja, aber Kündigung steht zur Zeit nicht zur Debatte. @escargot, natürlich weiß ich, dass ich nicht nur aus Arbeitskraft bestehe – ziehe daraus aber doch viel Selbstwert. Danke, nichtraucher für deinen langen Beitrag. Mein Freundeskreis weiß auch über meine Krankheit bescheid, ich versuche es manchmal auf eine lustige Art und Weise zu erklären. Aber ich muss die Informationen vom Gegenüber abhängig immer Filtern. Nicht jeder kann alles verstehen und das Erwarte ich auch gar nicht.Mit Gott und Kirche kann ich weniger anfangen, obwohl ich mich als spirituellen Menschen bezeichne. Ich bastel mir meinen Glauben selber zusammen. Leider hab ich jetzt nicht mehr so intensive Freundschaften wie früher, ich habe öfter den Wohnort gewechselt und mich nach meinen Psychosen stark zurückgezogen. Es ist auch anstrengend immer auf die Menschen zugehen zu müssen. Soviel erstmalwieder von mir.

    als Antwort auf: Arbeiten gehen mit Schizophrenie #5416

    @ Reisender. Der Chef wägt aber ab, wenn er weiß das ich behindert bin. Er muss seine lachhafte(sorry) Abgabe zwar nicht zahlen, aber er rechnet auch damit, dass ich weniger Leistungsfähig bin und so durch Krankheitstage Verluste einfahren könnte. Es ist eben nicht so einfach mit der Offenheit. Natürlich hab ich auch Ängste, die mich ausbremsen. Aber es geht nicht darum, ob man mich mag, wenn ich offen damit umgehe. Es geht darum ob ich meinen Arbeitsplatz behalte.So empfinde ich es jedenfalls. Außerdem bin ich im Widerspruch, ich möchte wegen meiner Krankheit nicht mit Samthandschuhen behandelt werden, trotzdem hätte ich gern Verständniss. Gibt es jemand hier, der in der Arbeit offen damit umgeht und welche Erfahrungen habt ihr damit? Ich fände das schon sehr mutig, aber vielleicht auch ein bischen naiv. Naja, bei mir wabert um mich in der Arbeit so eine Art Halbwahrheit, was meine Krankheit betrifft. Das ist auch nicht ideal, aber ich halte mich wacker, trotz mancher Konflikte vorletzten Sommer. So sehen die Kollegen, dass ich auch was leisten kann und nicht nur krank bin.

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