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Viel Glück, dass es dir bald wieder gut geht, @Sanny1990! :good:
Danke, @Floeckchen!
Ja, @Meeri! Spazieren gehe ich auch gerne und fotografiere dabei, so lange meine Knie es einigermaßen schmerzlos mitmachen.
Wenn ich noch jung wäre, hätte ich es auch nochmal auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt probiert, aber was hätte ich in meinem Alter davon noch zu erwarten…
@alpa2022!
Ich habe früher haargenau gedacht wie Du! Auch heute hasse ich noch die Neuroleptika, weil es nicht gerade gesund ist, sie einzunehmen. Ich habe aber inzwischen gemerkt, dass es mir speziell mit dem Amisulprid eben doch besser geht und es mir Lebensqualität gibt, wobei ich vermute, dass das eventuell nicht so wäre, wenn nicht mein ganzes Leben auf die Krankheit eingestellt wäre. Dann würde es durch den Stress vielleicht auch nicht so gut wirken. Mit anderen NL habe ich früher in meiner Familienzeit nur negative Erfahrungen gemacht.
Was mir außer dem Medikament hilft:
Ich lebe alleine in einer kleinen Wohnung = Keine Partnerschaftskonflikte
Ich arbeite in einer WfbM = geschützte Umgebung, Tagesstruktur und soziale Kontakte
Ich muss die Krankheit nicht mehr verheimlichen = keine Angst vor negativen Folgen
Ich bekomme Rente, Unterhalt und einen geringen Lohn = Kaum Existenzängste wegen den Finanzen
Vor dieser Zeit hatte ich vor allem möglichen Angst, was mich auch depressiv gemacht hat. Das ist jetzt bei Weitem nicht mehr so massiv.
Guten Abend, @Meeri!
Das mit den Rückfällen hat ja auch soziale Aspekte, die einem dann das Leben immer schwerer machen können. Man kann sich mit jeder Episode das Zusammenleben mit anderen Menschen schwerer machen, vielleicht den Job oder die Wohnung verlieren; oder eben Freunde vergraulen.
So lange man noch jung ist und die Unterstützung der Familie hat, fällt das vielleicht noch nicht so schwer ins Gewicht, aber wie gesagt, mit der Zeit und mit jeder weiteren Psychose, machen das die Leute eventuell nicht mehr mit. Wenn man dann alleine und sozial isoliert durchs Leben gehen muss, werden die Symptome nicht unbedingt besser.
kriegst du eigentlich Geld und Zuwendungen dafür,dass du die hirnlosen Botschaften der Psychiatrie nachplapperst?
Wirst du jetzt schon Paranoid?
du weißt auch nicht,wo du was schreibst.an anderer Stelle hast du geschrieben,dass du meistens depressiv bist.Amisulprid macht GANZ KLAR ab einer bestimmten Dosis depressiv,also verträgst du es gut oder leidest du darunter?
Die letzten Jahre ging es mir größtenteils gut. Ich habe aber latent den Hang dazu, depressiv zu sein und bin das wegen einigen Dingen, mit denen ich in meinem Leben belastet bin, und auch wenn ich NL zu hoch dosiert nehmen muss, weil ich dann wegen den Nebenwirkungen mein Leben nicht mehr im Griff habe. So lange ich nur 400 mg Amisulprid nehmen muss und mir sonst nichts in die Quere kommt, geht es mir Super.
Ich hab 1200 mg Amisulprid genommen, aber so kaputt wie mit den alten Medikamenten, war ich damit nie.
Ich hatte die Symptomatik mit Stimmenhören und Paranoia von 1992 bis 2004 fast durchgehend. Inzwischen habe ich fast überhaupt keine Symptomatik mehr.
Besonders die Paranoia ist komplett verschwunden. Das alles natürlich nur, weil ich regelmäßig mein Medikament einnehme. Ich habe jedenfalls die meiste Zeit eine sehr gute Lebensqualität. Die Nebenwirkungen sind erträglich.
Müsste bei der Befragung auch noch mitmachen. Ich hab ja öfters Probleme mit Ärzten. Die stellen zum Teil meiner Meinung absichtlich falsche Diagnosen oder verarzten mich nicht richtig. Nur sagen sie halt nie dazu, dass sie mich wegen meiner psychischen Erkrankung so blöd behandeln. Die wissen ja, dass das rechtlich nicht in Ordnung wäre.
Was soll ich dann überhaupt in der Befragung schreiben? Beweisen kann ich denen ja nichts.
ZB.:
Große Dornwarze auf der Fußsohle. Hautarzt sagt, das ist ein Hühnerauge und wird mit der Zeit bis runter auf den Knochen gehen, aber er wird daran nichts machen. Die Dornwarze hab ich bis heute. Hab probiert, sie mit Warzentinktur wegzukriegen, aber sie wächst nach einer Weile einfach wieder weiter. Traue mich gar nicht mehr, zu einem Hautarzt zu gehen.
Venenspezialist nach der Stripping-OP, sagt mir auf meine Nachfrage, warum ich nun immer noch Schmerzen in der Wade habe, da könnte man nichts machen und ich würde seeehr viel später davon wahrscheinlich ein offenes Bein bekommen. Er hatte die Strippingwunden auch nicht vernäht, sondern sie nur geklebt, sodass ich an den Stellen bis heute Vertiefungen in der Haut habe. Meine Mutter und mein Bruder hatten woanders Stripping. Dort wurden die Narben genäht und man sah hinterher kaum noch etwas.
Zahnarzt schleift mir je eine Ecke von beiden äußeren Schneidezähnen ab und seine MTA macht mir bei der professionellen Zahnreinigung Riefen in den unteren Rand der Zähne. Die Riefen können nicht durch Abnutzung entstanden sein, denn ich hatte dann plötzlich auch eine Riefe in einer Zahnkrone. Hab ich alles erst hinterher zu Hause bemerkt. Ich traute mich aber nicht, daraufhin etwas zu unternehmen.
Orthopäde (Durchgangsarzt) behauptet, ich würde meine Krücke auf der falschen Seite benutzen und verweigert mir eine Verordnung fürs Taxi, obwohl ich wegen einem verdrehten Knie kaum gehen kann. Das ging dann eine ganze Zeit noch so weiter, weil ich in der Praxis bleiben musste, weil es als Arbeitswegeunfall geführt wurde.
Und so weiter…!
Die kannten alle meine Diagnose, paranoide Schizophrenie. Dann dürfte denen auch klar gewesen sein, wie so jemand wie ich eventuell auf so was reagieren könnte, nämlich, dass ich ausrasten könnte. Hab ich natürlich nicht! Ich bin ja nicht doof. Hab keine Lust, mit der Polizei in die Klapse zu wandern.
Im Real Life bin ich leider nicht gerade die Mutigste! Sonst hätte ich das zumindest mal der Krankenkasse gemeldet. Die wissen eh, was mit mir ist.
Das alles führt dazu, dass ich inzwischen sehr ungern zu Ärzten gehe.
Wer hier der Dumme ist, wird sich noch rausstellen!
Er hat ja, so weit ich das jedenfalls mitbekommen habe, bisher noch nicht mal eine Alternative aufgezeigt.
@Alpa2022!
Ich hab 32 Jahre umfangreiche Erfahrung mit der Krankheit und im Gegensatz zu dir will ich auch kein Heiler werden und Menschen mit Halbwissen noch kaputter machen, als sie es schon sind! Genau das stört mich nämlich! Jetzt hast du es hoffentlich kapiert!
Ich will dich aber auf keinen Fall von hier vertreiben. Nur sind wir halt oft nicht einer Meinung.
Danke Plan B. Niemand weiß wirklich,was die Ursachen für psychotische Erfahrungen sind.
Wir hatten es hier überhaupt nicht über die Ursachen sondern von den Auslösern, @Alpa2022! Bei Schizophrenie gibt es nämlich eine grundsätzliche Veranlagung und eben die Auslöser, die die Krankheit dann zum Ausbruch bringen.
Die Auslöser kennt man inzwischen schon! Es gibt sowohl psychologische, als auch organische Auslöser, oder eben auch exogene wie Drogenkonsum.
Bei der eigentlichen Ursache bin ich nicht sicher. Man sagt zwar, dass es genetisch bedingt ist, aber bisher konnte ja immer noch kein einzelnes Gen gefunden werden, das eine Veranlagung zur Schizophrenie hinterlässt. Es ist wohl immer eine Kombination von Faktoren, die dazu führt und eigentlich bin ich auch der Ansicht, das speziell ein Mangel an Resilienz, der schon in der frühen Kindheit durch Auslöschung des Urvertrauens geprägt werden kann, die Hauptursache für viele psychische Erkrankungen, unter anderem auch Schizophrenie ist.
Eine Neuroleptika Herstellerseite ist keine recht gute Infoquelle. @Molly
Mir ist es eigentlich egal, ob ich eine Seite eines Pharmaunternehmens verlinke, so lange die Fakten stimmen. Allerdings war das gestern ein Schnellschuss. Habe es nicht richtig durchgelesen. Es gibt noch andere Aspekte von Auslösern als die, die auf dieser Seite genannt werden.
ich frage mich halt, wie ich unterscheiden soll, ob die Depression vom Medikament kommt oder von der Krankheit selbst? Meinst du ich kann meinen Weg noch finden? Nimmst du Neuroleptika und bist damit gesund und zufrieden?
Siehe oben! Eigentlich hatte ich alles schon beantwortet.
Von was sie kommt, musst du selbst wissen.
Es dauert vielleicht lange, aber ich bin sicher, dass Du deinen Weg findest.
Ja, ich nehme ein Neuroleptikum und bin die meiste Zeit gesund damit. Es gibt aber auch Phasen, wo die Krankheit aus im letzten Posting genannten Gründen wieder ausbricht.
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