Verfasste Forenbeiträge
-
Beiträge
-
Man kann Symptome unterdrücken und so gut es geht, Triggern aus dem Weg gehen, aber geheilt ist man deshalb trotzdem nicht, denn die Krankheit (Oder sollte man das vielleicht besser Gemütszustand nennen?) kann immer wieder durch irgendwelche unglücklichen Umstände gepusht werden, die einfach so passieren. Auch die Vulnerabilität wird zumindest in gewissem Maß immer bleiben. Wenn das Urvertrauen in der Kindheit gestört wurde, ist es laut allem was ich darüber gelesen habe, nicht mehr wirklich stabil wiederherzustellen.
Natürlich mag es bei manchen so sein, dass sie eben diese Trigger, die vielleicht einmal eine psychotische Phase ausgelöst haben und es auch immer wieder tun würden, nicht mehr erleben, weil diese in einem so engen Bereich des Erlebens liegen, dass sie extrem selten in Erscheinung treten. Somit bleiben diese Menschen von solchen Auswirkungen verschont und dann auch gesund.
Möglicherweise ist der Schaden, den Betroffene erleben um so größer, je früher in der Kindheit die Störung verortet ist und je hilfloser das Individuum in diesem Geschehnis war.
Bei Regen und Schnee weichen sie bestimmt schnell durch. Bisher hatte ich noch Glück in dieser Hinsicht.
Vielleicht verträgt sich der Alkohol nicht mit den Medikamenten, oder es liegt, so wie ich schon geschrieben hatte, nicht allein daran.
Schade, dass es nichts gebracht hat, aber es ist eben schon so, dass das persönliche Umfeld und psychosozialer Stress einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit der Medikamente und deshalb auch Symptomverstärkung hat.
Warst Du nicht erst vor Kurzem zur Umstellung in der Klinik, @Metalhead666?
Durchquälen bringt bei mir nichts, denn von selbst wird es nicht besser. Ich erhöhe dann auf immer dieselbe Dosis, die ich nehme, wenn es mir schlecht geht, was allerdings nur alle Schaltjahre mal vorkommt. Normalerweise bespreche ich das auch mit meinem Psychiater. Nach einigen Wochen kann ich dann wieder beginnen zu reduzieren, bis ich auf der alten Dosis bin.
Ladybird, das war ja auch eine Ausnahmesituation, gestern. Und dann hast Du dich vielleicht noch aufgeregt, weil ich in deinem Blog etwas dazu geschrieben habe. Falls es so ist, tut es mir Leid!
Allerdings könnte es sein, dass die Dünnhäutigkeit schon Auswirkung von Medikamentenreduktionen ist, falls es in letzter Zeit welche gab. Man merkt das selbst manchmal nicht so richtig. Ich weiß gerade nicht, ob Du geschrieben hattest, dass es welche gab. Pass auf dich auf! :good:
Guten Abend, @FMS!
Sie ist immer noch krank. Das geht jetzt schon zwei Wochen. Vorhin habe ich sie angerufen. Sie hat aber starken Niesreiz. Man sagt ja, bei Corona müsste man eher nicht so niesen. Vielleicht hat sie ja doch etwas anderes.
Allerdings sind die Zahlen hier bei uns im Ort innerhalb eines Tages von 5 auf 15 gestiegen; und das am Wochenende.
