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@molly, mein Arzt meinte, dass sie jetzt eigentlich wirken müssten und falls nicht, dass ich dann ohne auskommen müsste, weil er sich eh nicht sicher sei, ob das die richtige Medikation für meine Probleme sei.
Ich werde morgen mal mit meinem Arzt drüber reden. Bei der Notfallnummer von der zuständigen Klinik haben sie mir nur gesagt, dass ich Haloperidol dazu nehmen soll, damit die Stimmen endlich weg gehen. Gestern hat das leider nichts gebracht. So langsam verzweifle ich.
@molly, ich nehme 800mg, muss aber wieder reduzieren auf 600mg, weil ich starke Muskelkrämpfe im Gesicht und den Händen bekommen habe. Der Arzt meinte daraufhin, dass ich erst mal reduzieren und Akineton nehmen soll.
@blumenduft, ja Lorazepam nehme ich immer in 1mg. Etwas beruhigen tut es auch, aber leider hilft es mir so gar nicht, wenn die Stimmen so laut sind.Genau. Lorazepam nehme ich nur bei Bedarf, weil es ein Benzo ist und ich nicht abhängig werden möchte. Mein Neuroleprikum Amisulprid nehme ich täglich genauso wie mein Antidepressivum Sertralin.
Danke @molly, Radio und Fernseher sind komplett aus. Noch weitere Geräusche würde ich gerade nicht ertragen. Die Stimmen sind so laut, dass ich die ganze Zeit weine. Die Depression ist auch noch so stark. Ich habe einfach nur Angst, dass ich zusammenbreche.
Liebe @molly,
Ich hab Lorazepam da. Davon habe ich auch gestern etwas genommen. Leider macht es mich nur etwas müde, aber nicht wirklich ruhiger. Schlafen funktioniert auch nicht…
Lieb, dass du fragst, @felinor ! Mir geht es leider momentan schlechter. Die aktuelle Situation mit dem Virus treibt mich fast in den Wahnsinn. Die Stimmen sind sehr laut und stellen mir eine Theorie nach der anderen vor. Mein bester Freund meinte, dass ich ihm wesentlich paranoider vorkomme und im Wahn sei.
Ich nehme die Medikamente nach wie vor und hab mich auch entschieden sie weiterhin zu nehmen, auch wenn ich so starke Muskelkrämpfe im Gesicht und in den Händen bekommen habe. Leider scheinen die Medikamente mich aber wohl nicht komplett schützen zu können…
@blumenduft, ja genau, ich höre immer wieder Stimmen und sehe wohl auch Dinge, die nicht da sind. Der Arzt meinte jedoch, das würde zur Ptbs gehören und kann manchmal so auftreten. Er meinte, dass ich mich lange konzentrieren/funktionieren kann, würde gegen eine Schizophrenie sprechen.
Momentan soll ich ein Antidepressivum und noch Amisulprid nehmen. Wenn das Antipsychotikum nicht wirkt, würde er auch kein weiteres mehr geben. Das finde selbst ich etwas riskant… oder was meinst du?
Danke euch!
Eine Haushaltshilfe habe ich schon, @blumenduft. Meine Gynäkologin hat mir die damals verschrieben. Das macht es etwas einfacher und als Alleinerziehende würde einem so etwas wohl zustehen.
Das Gespräch heute mit meinem eigentlichen Arzt verlief wesentlich besser als mit seiner Vertretung am letzten Mittwoch. Es tat ihm sichtlich leid, wie das Gespräch verlaufen war.
Er hat sich heute auch noch mal zur Diagnose geäußert und distanziert sich von der Diagnose Schizophrenie/Psychose. Er meinte, das sei keine, sondern lediglich Symptom meiner Ptbs. Mich bringt das jetzt noch mehr durcheinander. Irgendwie fühlt es sich an, als wäre ich nicht wirklich krank. Ich blicke da langsam nicht mehr durch und frage mich immer mehr, was denn nun Sache ist.
Danke euch beiden!
Gestern ist es mir zum ersten Mal etwas bewusster geworden. Vorher hatte ich immer gedacht, dass mich alle nur wahnsinnig machen wollen oder einfach übertreiben. Aber anscheinend bin ich wirklich krank…
Wie seid ihr mit der Diagnose umgegangen?
Bei mir kommen jetzt Ängste auf, dass ich mich nie richtig um mein Kind kümmern könnte oder auch nie wieder arbeiten kann. Wie sieht euer Leben aus? Geht ihr wieder normal arbeiten? Gibt es sonst Einschränkungen?
@blumenduft, das ist ja eine ganz schöne Zeit…
Haushalt und Co sind zum Glück kein Problem für mich. Das sind auch Gründe, warum ich immer wieder an der Diagnose zweifle. Ich fühle mich einfach nicht krank. Es irritiert mich, dass ich so gar nichts in die Richtung merke…
@blumenduft, wie lange brauchen sie denn bis sie wirken? Ich weiß, das kann man immer nur pi mal Daumen sagen.
Danke @felinor, das ist ganz lieb von dir!
Ja, am Montag muss ich wieder hin. Ich werde mal abwarten, was er zu dem Gespräch mit seinem Kollegen sagt. Länger als die verordneten 2 Wochen möchte ich das auf jeden Fall nicht haben. Entweder ich merke bis dahin eine Wirkung und nehme sie freiwillig weiter oder wir müssen was anderes ausprobieren. Davon hängt dann auch ab, ob ich wieder zu meinem alten Arzt gehe, der in der Nebenstadt sitzt. Ich glaube fast, dass bei mir das Vertrauen erst mal dahin ist. Und dann bringen die Gespräche ja auch nichts mehr. Aber erst mal Montag abwarten.
Bisher merke ich nur ein Zucken im Gesicht und den Gliedern, sonst nichts.
@felinor, ja wahrscheinlich hast du recht. Zum Glück ist die Pflege eine ganz nette Frau, die total begeistert von der Kleinen ist und keine Fragen stellt. Das macht es etwas leichter.
Ja, nachts habe ich wirklich Glück mit ihr. Sie schläft jeweils 5h am Stück. Tagsüber ist sie jetzt öfter wach und mag kuscheln, spielen oder einfach nur mit mir brabbeln. Das geht mir so ans Herz. Das ist so schön.
Lieben Dank euch! Heute früh war der Dienst zum ersten Mal da. Es fühlt sich grausam an. Am Montag bin ich wieder bei meinem ursprünglichen Arzt und hoffe, dass er nicht so droht wie seine Vertretung. Ich überlege, ob ich zu meinem eigentlichen Psychiater zurückkehren sollte. Der sitzt zwar in der Nebenstadt (deshalb auch der Wechsel in die Ambulanz), aber bei ihm habe ich mich deutlich wohler als in der Ambulanz gefühlt
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