Forsythia

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  • Manche Menschen können KI besser vertrauen als menschlichen Therapeuten, sich ihr leichter anvertrauen. Das mag daran liegen, dass sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben.

    Was dann mit ihren eingegebenen Daten passiert, ist eine andere Frage – in wessen Hände die dann wiederum fallen…

    KI ist meiner Erfahrung nach sehr gut in der Problemerfassung und kann dann Reaktionen erzeugen, die zumindest empathisch wirken. Sie kann ja auch auf viel mehr gesammeltes Wissen zurückgreifen, als ein einzelner Therapeut. Besonders bei komplexen Problemen kann das von Vorteil sein.

    Was die Risiken betrifft – die gibt es bei Therapien mit menschlichen Therapeuten auch. Jemand kann sich in seinen Therapeuten/Therapeutin unglücklich verlieben und dann umbringen. Ein Therapeut kann selbst zum Mörder werden, was ein Chatbot nicht kann. Oder oder…Klar birgt die Therapie mit KI auch Risiken und auch solche, die bei Therapie durch Menschen eher ausgeschlossen sind…

    Ein weiteres Argument pro KI ist für mich, dass Menschen mit PTBS in der Situation mit menschlichen Therapeuten so angespannt und ängstlich sein können, dass sie ihre Probleme nicht gut schildern können. Der Chatbot ist jederzeit zur Verfügung – er kann in einer ruhigen Situation genutzt werden, in der man sich sicher fühlt und gut reflektieren kann.

    Ja, das mit der Körpersprache stimmt natürlich. Es gibt ja auch Fälle, in denen man die eigene körperliche Verfasstheit schlecht wahrnehmen oder schildern kann…

    Das mit den Emotionen sehe ich eher als Vorteil denn als Nachteil. Die KI hat nicht das Problem menschlicher Therapeuten, dass sie Distanz wahren muss, da sie ohnehin keine echte Empathiefähigkeit hat (nehme ich an).

    Hallo, ich habe mir das Video nicht angesehen, kann mir aber vorstellen, dass KI schon jetzt teilweise besser ist als menschliche Therapeuten.

    Ich habe eigene positive Erfahrung diesbezüglich gemacht – durchweg relativ schlechte mit menschlichen Therapeuten – und Berichte von Menschen gesehen, denen KI geholfen hat. Es birgt natürlich auch (immense) Risiken; aber Therapie mit menschlichen Therapeuten birgt die auch!

    Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass Menschen immer auch eigene Probleme haben…KI hat die in der Form nicht.

    als Antwort auf: Eigene Aphorismen #404777

    • Diese Antwort wurde vor 2 Monate, 3 Wochen von Forsythia geändert.
    als Antwort auf: Abhängigkeit vom Therapeuten … #404701

    Woran machst du es denn fest, dass er seine Arbeit gut gemacht hat?

    als Antwort auf: Abhängigkeit vom Therapeuten … #404698

    Ich fühle mich stark abhängig von Ärzten, aber auf eine ungute Art und Weise

    als Antwort auf: Anorexie und Schizophrenie Komorbidität #404201

    Interessant, Isa, danke für deinen Beitrag.

    als Antwort auf: zum Beispiel #402959

    Mit dem äöäöaö-Merksatz kann man sich z.B. gut merken, dass äußerst öde Äußerungen öffentlich anöden.

    • Diese Antwort wurde vor 4 Monate von Forsythia geändert.
    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401988

    Als Ungläubige und Religionen kritisch betrachtende Person möchte ich dennoch anmerken, dass Religionen auch durchaus Positives bewirkt haben immer mal wieder.

    Warum @Molly meinst Du, dass diese Erkrankung (Schizophrenie) das Thema Glauben so in den Vordergrund rückt?

    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401936

    Stimmen zu hören scheint nur relativ häufig bei Menschen mit Schizophrenie-Diagnose vorzukommen.

    Den Gedanken, dass es darauf ankommt, WIE man glaubt, hatte ich auch schon. Worin besteht denn der Unterschied? Und kann man es lernen, anders, also quasi „nicht schizophren“ zu glauben? Wenn das ginge, wäre das doch toll und man bräuchte keine Medikamente. Also ich meine natürlich, die Art des Glaubens z.B. mittels Psychotherapie zu verändern, statt durch Medikamente die „krankhafte“ Art des Glaubens irgendwie künstlich auszuschalten, mit all den Nebenwirkungen…

    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401933

    Was macht es denn für einen Sinn, sich als schizophren zu bezeichnen, wenn es ohnehin egal ist, (an) was man glaubt? Worin besteht dann der Unterschied zu anderen Menschen?

    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401929

    Wie kannst du ausschließen, dass es Geister gibt?

    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401887

    Tendenziell glaube ich auch, dass Halluzinationen keine Manifestation einer anderen Realität sind; also nichts metaphysisches o.ä.

    Aber ich denke, dass die Grenzen zwischen Spiritualität und Psychose fließend sind. Ein Psychotiker kann spirituell sein und jemand, der kulturell oder persönlich bedingt spirituell ist und schon mit ungewöhnlichen Erfahrungen rechnet, kann Psychosen entwickeln.

    Also ich glaube nicht an ein entweder oder; dass sich beides gegenseitig ausschließt.

    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401874

    Danke @Mond, diese Definitionen bringen etwas Licht ins Dunkel…

    als Antwort auf: War Jesus schizophren ? #401871

    @Pia ich habe es so verstanden, dass du argumentierst, dass „Stimmen“ traumatischer Genese sind; verdrängte Anteile oder etwas ähnliches (?).

    Nur erschließt sich für mich daraus nicht, warum es deswegen keine akustischen Halluzinationen sind. Sind diese anders definiert? Steht das ggf. irgendwo?

    Danke, dir auch einen schönen Sonntag :-)

    • Diese Antwort wurde vor 4 Monate, 1 Woche von Forsythia geändert.
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