Forum Replies Created
-
AuthorPosts
-
hallo @Josefina ich gebe dir aus moralischer sicht recht!
die andere sichtweise ist die, dass ich zuletzt eine 4 jährige beziehung hatte und mit meiner therapeutin immer wieder darüber geredet habe, ob ich ihm von meiner erkrankung erzählen soll!! sie hat das immer wieder verneint und gemeint, wenn dann mal eine diskussion ist, dann wird die schuld mir zugeschrieben da ich “krank” bin.
duch schätze ich reflektiert genug ein, genauer nachzudenken und auch deine “fehler” zu sehen. meinen damaligen freund nicht!!! da sehe ich es so wie meine therapeutin!!!
er hat erst nach ende der eziehung (zum 3. mal nach 4 jahren habe ich das ganze beendet!) von meiner erkrankung erfahren und mich gefragt, warum ich ihm das nicht schon nach einem monat gesagt habe!
wie er es geschafft hat, 4 jahre nichts davon zu “bemerken”, ist mir ein “rätsel”.
- This reply was modified 5 Jahre, 2 Monate ago by Dre@mwalker.
ich habe heute wieder in alten tagebüchern von mir gelesen und es ist so, als hätte ich diesen teil von mit komplett “abgespalten” . das damals erlebte sehe ich in keinen zusammenhang zu mir mehr!!! es ist wirklich schlimm, dass ich so eine vergangenheit gehabt habe, dass ich sie so sehr verdrängen musste, um zu “überleben”.
auch finde ich es frustrierend und habe ängste in bezug auf meine zukunft, da ich einzelkind bin. meine eltern sind bei weitem nicht mehr die jüngsten und da ich schon sehr früh, in der 4. klasse volksschule erkrankt bin, habe ich nie gelernt, wirklich selbstständig zu werden. ich war damit beschäftigt zu “überleben”, auch wenn ich es nicht wollte.
sogar die psychologin von der gruppe hat in bezug auf mich nicht widersprochen, wie ich gemeint habe dass ich sehr vieles “verdränge” und dass das in meinem fall gut sei.
auch habe ich genug von dem ständigen, unaufhörlichem denken, dass mich dazu bringt, mich nicht mehr konzentrieren zu können und nicht mehr aufmerksam sein zu können.
ich möchte auch, wie viele andere, eine partnerschaft haben, die “passt”! derzeit bin ich alleine und wenn das so weitergeht, bleibt das auch so!!
Danke @Lightness , dass sie dir mitgefühl entgegen bringen und positiv reagieren (wenn jemand krank ist, finde ich die reaktion okay!) das ist gut.
Hallo @Yvonneee von meiner familie wissen alle von meiner erkrankung! meine eltern haben mich im krankenhausaufenthalt begleitet und bei uns hat sich auch nie die frage aufgetan, wem aus der weiteren verwandtschaft wir davon erzählen wollen ..
meine engeren guten freunde und freundinnen, die leute aus der gruppe für konzentrations- und aufmerksamkeitsprobleme wissen es und im “tageszentrum”, das ich einmal wöchentlich besuche, habe ich es gleich von anfang an gesagt.
teilweise wissen es “exfreunde”.
nur in der arbeit habe ich von “depressionen” gesprochen… und das auch nur zu wenigen leuten!
wer weiss es in deinem umfeld und wie es mit deiner problematik mit der distanz?
auch die meinung anderer mitglieder würde mich sehr interessieren!!!
lg
ich bin ja auch etwas “anders” ?
es ist eher so, dass ich mich im allgemeinen “schwer” tue wenn mir jemand “nahe” kommt.. sebst wenn ich nichts dagegen habe!!
ich tue mir sehr schwer mit “nähe”, aber dann auch mit”distanz”…und das ist mir durchaus selbst bewusst.
und dann stellt sich natürlich noch die frage, wie ich mit meiner erkrankung umgehen soll.. inwieweit und ob ich das der anderen person mitteilen soll..
@Christine da geht es noch nicht einmal um das thema und so war es jetzt auch gar nicht gemeint !! aber danke für deine worte!!!!
und schon wieder ist es bei mir soweit: ich habe wen kennengelernt der mir gefällt, verhalte mich zu sehr “distanziert” und der andere hat mir direkt (und das war neu für mich!!!) gesagt, dass ich das anders machen soll, wenn ich ihn weiterhin sehen will oder zumindest angedeutet, dass er mich nicht so oft sehen will, wenn da nicht die chance einer möglichen beziehung besteht ..
ich weiss nicht, wie oft mir das noch passieren soll .. und ich weiß auch nicht genau, wie ich mich auf das zuletzt geschehene verhalten soll. es ist schade, dass das bei mir immer so ablaufen muss… da muss jemand sehr aufdringlich sein, damit es anders ist .. also bei leuten, die okay sind und nicht so extrem aufdringlich, habe ich mir sicher schon genug chancen vertan, was schade ist ..
@Christine, wehgetan wurde mir in der schulzeit. ich habe auch nichts von “liebe” geschrieben.
ich habe nur gemeint, dass mich andere als etwas “seltsam” empfinden, weil es genau zu dem thema hier passt!
@christine ich verstehe deine frage nicht!
- This reply was modified 5 Jahre, 2 Monate ago by Dre@mwalker.
weil es gerade gut zum thema hier passt: mein kollege hat mir gerade heute gesagt, dass unser neuer “kollege” mich etwas “seltsam, eigenartig” finden würde…zwar okay, aber doch etwas “anders”…und dass das mehrere von der firma so empfinden würden…
besonders “überrascht” haben mich seine worte nicht, ich war mir nur nicht sicher, aber ich hatte die vermutung schon länger. in der schulzeit wurde ich auch “gemobbt”, und ich denke, dass das und meine sehr, sehr ruhige art damals der grund waren..
ich weiß nicht, ob das die “krankheit” ist, die mich “speziell” machen und ich glaube, ich kann mich auch gar nicht so “anpassen”, dass meine art als “normal” erscheint.
ich finde es aber gut, dass ich meinen freundschaft- und bekanntenkreis doch sehr erweitern konnte (darin “tummeln” sich “gesunde” wie auch “erkrankte”) und wie ein betreuer aus einer wg einmal meinte, es kommt vielleicht doch letztlich auf die leute an, die als “freunde” bezeichnet werden können..trotzdem wünsche ich mir ein “halbwegs-gutes auskommen” mit den “anderen”
@christine, da passen deine worte für mich sehr gut hin “es gibt keine toleranz für intoleranz”
@josefina das ist gut, wenn du die beziehung auch als “bereicherung” empfindest! so sollte es sein …
ansonsten kann ich nur sagen, dass meiner ansicht nach gemeinsame gespräche, zusammen was “erleben”, versuchen sich hilfestellungen zu geben, das für mich wichtigste in einer beziehung sind!
mir persönlich würde es auch nichts ausmachen, wenn mich jemand direkt fragen würde, wie ich mit meiner erkrankung, der psychose, zurecht komme, inwieweit sich das auf den alltag im allgemeinen und auf meine beziehung auswirkt und was mein partner tun kann, wenn ich aktuell einen “schub” habe.. aber da ist jede /r “individuell” anders…
- This reply was modified 5 Jahre, 2 Monate ago by Dre@mwalker.
@grenfell, danke für deine passende worte, dass der an psychose erkrankte immer mit seiner erkrankung leben muss (dass kein “zauberer” kommen wird, der ihn davon befreien wird!) und der andere in keinster weise dafür verantwortlich ist und für sich selbst entscheiden soll, wie lange er mit der anderen person zusammen sein will!!
@josefina du bist in keiner weise für ihn “verantwortlich”…er ist “erwachsen” und will sicher auch so behandelt werden! wenn du dich für ihn “mitverantwortlich” fühlst und dadurch dann weniger auf dich schaust, noch bevor die beziehung überhaupt “richtig angefangen” hat (wenn ich dich da richtig verstanden habe?!), dann ist das ganze meiner meinung nach nur zum “scheitern” verurteilt…es kann sein, dass ich mich täusche…wenn du dich wohl fühlst bei ihm und ein gutes gefühl bei ihm hast (jetzt abgesehen von seiner erkrankung!) kannst du dem ganzen eine “chance” geben und wenn nicht, dann lass es lieber…um es passender auszudrücken, als ich einmal die “passende beziehung” hatte, kam ich durch ein medikament (ich habe damals das erste mal ein psychopharmika ausprobiert!!), das ich abgesetzt habe, in eine schwere psychose. ich habe damals durch meine erkrankung die beziehung beendet! es hat danach noch sehr lange gedauert, bis ich ins krankenhaus kam. nach dem krankenhausaufenthalt wollte mir mein damaliger “exfreund” scheinbar noch eine chance geben, aber da habe ich mich viel zu “distanziert” gegeben…sehr kompliziert und eine sehr “verworrene” “geschichte”, die da stattgefunden hat…
danke @ grenfell für deine rückmeldung! zu der zeit, in der es einmal beziehungsmässig gepasst hätte, war dafür vieles andere seltsam …
ich finde es gut, wie du versuchst, mit dir selbst und deinen mitmenschen zurechtzukommen…
mit der selbstständigkeit habe ich auch sehr große probleme und ich befasse mich lieber mit anderen menschen als mit mir selbst ..
- This reply was modified 5 Jahre, 2 Monate ago by Dre@mwalker.
danke @grenfell für deine worte.
auch ich tue mir sehr schwer bei beziehungen, die mit nähe verbunden sind. der kennenlernprozess ist bei mir auch mit sehr viel stress verbunden, da ich mich des öfteren frage, was mit einer person, die sich für mich interessiert, nicht “stimmt” . Wenn sie es dann nicht mehr tut, stimmt mit der person wieder alles ? ich steigere mich da auch immer sehr stark rein und “überdenke” mich selbst auf extremste weise!!! sehr viel anstrengung und sehr viel stress!!!
selbst bei guten greundinnen und freunden halte ich nicht viel von umarmungen oder sonstigem. ich weiss nie so richtig, wie darauf reagieren!
mir sind gespräche und gemeinsame unternehmungen viel wichtiger… Es kann auch gern mal “philosophiert” werden ?
ich hatte schon Beziehungen… einige sogar, aber die, die wirklich gepasst hat, hat mich in eine schwere psychose gestürzt….
ansonsten habe ich meist nur beziehungen mit leuten geführt, die sich extrem “distanziert” verhalten haben und bei denen ich das gefühl hatte, absolut nicht an sie “ranzukommen” … Vielleicht als “spiegeltheorie” auf mein eigenes verhalten .. ?
- This reply was modified 5 Jahre, 2 Monate ago by Dre@mwalker.
-
AuthorPosts