Angora

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  • in reply to: Mein Probleme sind WEG #193499

    Hallo @Arvisol, ohne dir zu nahe treten zu wollen: dieser Typ Mann, den du da beschreibst, ist leider gar nicht selten. Und bei ernsthaft interessierten Frauen nicht sehr beliebt, weil durchschaubar. Ich glaube, um eine Frau wirklich glücklich zu machen, braucht es etwas mehr. Aber ich kann mich irren. Mein Typ wär das nicht aber vielleicht bist du ja wirklich ein ganz Netter, der nur grad ein bisschen hart angibt.

    Dein Zorn in Ehren, @Yuri, aber die Grunderkrankung wurde uns nicht von den Pharmakonzernen übergeholfen. DIE ist aber die Ursache für unsere Probleme. Die Medikamente sind notwendig aber nicht optimal. Gerade deshalb sollten wir dankbar sein für jede weitere Forschung.

    Mal anders gefragt, weil es schon wieder um die Kohle geht: wer von euch muss denn seine Meds selbst bezahlen? Also bei mir übernimmt das die Krankenkasse.

    Und habt ihr auch schon mal überlegt, wer die meisten Steuern in diesem Land zahlt? Der, der am meisten verdient. Also haben wir alle was davon, wenn die Pharmakonzerne wirtschaftlich arbeiten, oder?

    Ich unterstelle mal, dass Geld für die meisten von uns ein starker Antrieb ist. Wir leben im Kapitalismus, ALLES dreht sich ums Geld. Selbst der Oberguru OSHO war auf Wohlstand aus. Was habt ihr denn immer mit dem Mammon-Vorwurf?

    Ich komme übrigens aus dem Osten und wurde sozialistisch sozialisiert. Trotzdem kann ich Geld als Antreiber gut nachvollziehen.

    @Yuri, in dem Artikel geht es ja eben darum, dass es wahrscheinlich andere Ursachen für unsere Erkrankung gibt als genetische usw.. Ein ganz neuer Ansatz also.

     

    in reply to: Mein Probleme sind WEG #193430

    Das klingt super @Arvisol. Wenn du es nun aber auch noch schaffen würdest, DICH SELBST glücklich zu machen und nicht nur die Frauen ;-), wär das noch viel besser.

    • This reply was modified 3 Jahre, 3 Monate ago by Angora.

    Danke, @PlanB! Dem Beitrag von PlanB habe ich nicht viel hinzuzufügen, @Mowa.

    Auffällig ist halt, dass gerade psychisch Erkrankte dieses “Pharmabashing” betreiben, von Diabetikern (zum Beispiel) habe ich so etwas bisher noch nicht gehört. Da liegt es doch nahe, zu vermuten, dass dieses Misstrauen gegen die Pharmaindustrie etwas mit der Erkrankung (Paranoia??) zu tun hat und nicht viel mit der Pharmaindustrie.

    Ich weiß nicht, was von der Pharmaindstrie erwartet wird? Dass sie vor jedem Meeting eine Schweigeminute abhalten und all des “Leidens” der armen Kranken gedenken? Hääää? Natürlich sind das keine selbstlosen Engel, klar wollen die auch verdienen. Sollen sie doch, wenn sie was Gutes dafür liefern!

    Hmpf.

     

    • This reply was modified 3 Jahre, 3 Monate ago by Angora.
    • This reply was modified 3 Jahre, 3 Monate ago by Angora.

    Falls du dich auf meinen Beitrag beziehen solltest, @Molly: mit Pharmabashing meinte ich das Pharmaindustrie-Bashing, nicht die Klage über Nebenwirkungen. Die sind sehr berechtigt und genau deshalb begrüße ich jede neue Medikamentenforschung. Von mir aus sollen sie dran verdienen, Hauptsache, sie erfinden endlich was Gescheites!!!

    Fortschritt und Forschung sind enorm wichtig und wir als Betroffene dürfen uns freuen, dass auch unsere Krankheit Gegenstand derselben ist. Andere Krankheiten sind so selten, dass sie gar nicht erst beforscht werden. Das gerade unter psychisch Kranken (warum eigentlich???) allundallübliche Pharmabashing ist also alles andere als angebracht.

    in reply to: Kriegt ihr mit, wenn ihr Halluzinationen habt? #193150

    Nächtliche Eulen, vor allem in Athen, sind nicht unwahrscheinlich.

    in reply to: Kriegt ihr mit, wenn ihr Halluzinationen habt? #193133

    Ich habe eigentlich nur Geruchshalluzinationen und bei denen weiß ich immer sofort, dass es Hallus sind bzw. spüre ich, dass der entsprechende Geruch gerade nicht real ist.

    in reply to: Sind Schizophrene hochsensibel? #193116

    Deshalb wird in emotional sensibel, kognitiv sensibel und sensorisch sensibel bzw. hochsensibel unterteilt, @Digger22. Ich selber finde das Konzept der Hochsensibilität auch etwas strittig aber trotzdem interessant. Vor allem, weil ich wahrscheinlich lieber etwas sensibler statt etwas psychotisch wäre ;-).

    in reply to: Sind Schizophrene hochsensibel? #193063

    Dann ist die Frage an sich selbst, ob man schon vor der Diagnose besonders sensibel war oder nicht. Und ob vielleicht diese Sensibilität der Auslöser für die Probleme ist. (Hallus und Wahn zähle ich nicht zu den “Problemen”, die würde ich ganz klar bei F 20 verorten.)

    in reply to: Sind Schizophrene hochsensibel? #193058

    Ja, @FMS, da ist was dran. Vielen Dank für deine Sicht!

    Lieber @interessiert, bitte keine CBD-Werbung in meinem Thread! Für mich ist das nur Placebo.

    in reply to: Sind Schizophrene hochsensibel? #192906

    Kurzinfo zu HSP – hochsensiblen Personen

    Kurzinfo zu HSP – hochsensiblen Personen

    Alle Menschen, egal ob mehr oder weniger empfindlich, fühlen sich innerhalb einer bestimmten Bandbreite von Anregung durch verschiedenste Reize am wohlsten. Erhalten sie nicht genügend Anregung (= Stimulation), fühlen sie sich gelangweilt und unwohl. Sind sie hingegen mehr oder intensiveren Reizen ausgesetzt als ihnen lieb ist, so fühlen sie sich überfordert, hilflos oder gar bedroht.

    Ein gewisser Prozentsatz der Menschen, eben die HSP, erreichen die optimale Anregung schon dann, wenn sich die nicht hochempfindliche Mehrheit noch langweilt. Ist eine Situation für die Mehrheit ausreichend laut, wild, interessant, „spannend“, dann sind HSP oft bereits überreizt.

    Dies liegt jedoch nicht daran, dass sie weniger Reize aushalten, sondern daran, dass sie mehr wahrnehmen. Hochsensibilität hat die sehr reale physiologische Ursache eines besonders empfindlichen Nervensystems, oder eben weniger Übertragungsverluste, weil sie über deutlich mehr der relevanten Neurotransmitter verfügen. Dadurch nehmen HSP mehr und feinere Einzelheiten auf. Auch verarbeiten sie alle Eindrücke ausführlicher und tiefer.

    Dies hat viele angenehme und nützliche Effekte, aber auch oft die Nebenwirkung, dass HSP den unangenehmen Zustand der Überstimulation merklich früher erreichen als nicht-HSP.

    Auch hochsensible Menschen unterscheiden sich voneinander

    Hochsensible haben zwar Gemeinsamkeiten, sind jedoch in vieler Hinsicht sehr verschieden, auch bezüglich ihrer Sensitivität. Hochsensible Menschen erkennen einander oft nicht, weil ihre hohe Sensibilität in verschiedenen Bereichen gelagert sein kann.

    Sensorisch sensible Menschen haben besonders feine Sinneswahrnehmungen: Geräusche, Gerüche, Licht und Farben wirken auf sie besonders stark. Oft haben sie in diesen Bereichen eine Begabung: musisch, künstlerisch, ästhetisch. ev. Nachteile: oft besonders lärmempfindlich, leicht irritiert, von vielen Sinneseindrücken schneller überlastet.

    Emotional sensible Menschen nehmen besonders die Feinheiten in zwischenmenschlichen Bereichen auf. Sie sind mitfühlend, hilfsbereit, empathisch, oft besonders genaue Zuhörer mit starker Intuition. Herausforderungen: fühlen sich oft überfordert von der Last all dessen, was sie wahrnehmen. Oft reagieren sie in Gesprächen auf die Untertöne stärker als auf die ausgesprochene Botschaft des Gesprächspartners.

    Kognitiv sensible Menschen haben ein starkes ‚Gefühl‘ für Logik, für ‚Wahr oder Falsch‘, und denken in sehr komplexen Zusammenhängen. Haben oft besondere Begabungen auf wissenschaftlichem oder technischen Gebiet. Probleme können sich ergeben, wenn das komplexe Denken die Kommunikation im Alltag behindert.

    Viele hochsensible Menschen sind in zwei oder in allen Bereichen sensibel, aber meist haben sie einen Schwerpunkt in einem der Bereiche (spüren, fühlen, denken). Entsprechend ist es auch schwierig, allgemein gültige Tipps für die Alltagsgestaltung hochsensibler Menschen zu geben. Denn nicht nur die Begabungen liegen in verschiedenen Lebensbereichen, sondern auch die Schwächen und Problembereiche.

    Die Veranlagung zur Hochsensibilität hat viele Auswirkungen und Implikationen, für die Betroffenen selbst und für die gesamte Kultur. In vielen alten Kulturen wurden die HSP deshalb besonders geschätzt und respektiert. In der modernen Wettbewerbs- und Heldenkultur war diese Veranlagung bis vor Kurzem praktisch unbekannt, und wird oft als Schwäche, Einbildung, Neurose oder Schlimmeres gesehen. HSP sind eine Minderheit, jedoch als solche völlig normal und gesund veranlagt.

    Introvertierte HSP

    70% der HSP sind introvertiert und situationsbedingt häufig auf dem Rückzug. Dadurch werden sie oft als scheu, gehemmt oder asozial eingestuft – dabei sind die meisten HSP mindestens ebenso sozial und kontaktfreudig wie nicht-HSP. Sie wünschen sich jedoch andere Rahmenbedingungen, um ihre sozialen Neigungen stärker zu leben, und oft eine andere Qualität des Kontaktes. Sie müssen darauf achten, das Rückzug nicht ihre einzige oder hauptsächliche Bewältigungs-Strategie wird, denn dies könnte zu Isolation führen.

    Extrovertierte HSP

    Jedoch, ca. 30% der Hochsensiblen sind extravertiert. Diese Hochsensiblen sind oft sehr aktiv, engagiert und kontaktfreudig. Oft wissen sie nicht, dass sie hochsensibel sind, und wundern sich nur über ihre gelegentlichen körperlichen oder seelischen Zusammenbrüche. Gerade extravertierte Hochsensible geraten häufig in Gefahr, sich selbst zu überfordern, weil sie auf Ihre Anlage nicht ausreichend Rücksicht nehmen.
    Hochsensibilität ist keine Krankheit

    Hochsensibilität ist keine Krankheit, keine Störung. Es ist etwas anderes wie Sozialphobie, Neurose oder ADS. Hochsensibilität ist eine normale Spielart innerhalb der Verschiedenheit menschlicher Anlagen, ebenso wie z.b. die Haarfarbe. Allerdings kann es zu Beschwerden und Leiden kommen, wenn sie ihren Alltag nicht Hochsensiblen-gerecht gestalten (können).

     

    • This reply was modified 3 Jahre, 3 Monate ago by Angora.
    in reply to: Sind Schizophrene hochsensibel? #192871

    Die letzten Beiträge habe ich im Zusammenhang mit HSP nicht verstanden aber danke für eure Antworten und für die schöne Differenzierung, @Yuri!

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