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Na, da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt und „alle“ geschrieben. Nein, alle glaube ich auch nicht. Es kann aber vorkommen, wenn Menschen z.B. NL „nur“ als Schlafmittel nehmen, auch ohne jemals psychotische Symptome gehabt zu haben und es dann z.B. reduzieren oder absetzen.
@Pia: Wo hast Du das her? Was meint die Mainstream Medizinliteratur (Schulmedizin) zu diesem Thema? Gibt es da wenigstens Sondermeinungen in der medizinischen Literatur? Solche Behauptungen müssen belegt werden! Dein Link zu diesem Thema ist zu generisch, aber es scheint ein Thema zu sein.Pia wrote: Außerdem können auch alle Menschen, die NL nehmen, die nie psychotische Symptome hatten, durch NL eine Psychose bekommen. Wie kommst du denn auf sowas? Bestimmt nicht durch die NL! Es gibt aber andere Medikamente, die Psychosen auslösen können, wie zB. Antibiotika und Appetitzügler
@Pia Dass alle Menschen, die nie psychotische Symptome hatten, durch NL eine Psychose bekommen können, halte ich im besten Fall für ein Märchen. Im häufigeren und vermutlich schlechteren Fall für einen Wahn!Du hast dich mit dem Thema Stimmenhören wohl leider (noch) nicht wirklich auseinandergesetzt, @Amethyst.
@ Pia: Was heisst hier nicht wirklich auseinandergesetzt??!! Ich höre seit 2004 Stimmen im Wachzustand! Viele Menschen hören Stimmen in ihren Träumen, haben aber darüber nicht wirklich nachgedacht. Ich habe zu den Stimmen in den Träumen einiges in diesem Forum und in anderen Foren geschrieben. Aber keiner interessierte sich für meinen Überlegungen zu den Träumen.
Hier in diesem Forum dreht sich alles um die Wirkung und die Nebenwirkungen von Medis und über Alltagsroutinen und Tagesabläufe. Das letztere zeigt, dass die meisten hier Betroffenen an einer psychosozialen Krankheit leiden oder dass dieser Aspekt zumindest sehr dominant ist. In einem Krebsforum z.B. schreiben eigentlich die Betroffenen sehr selten über Tagesroutinen und auch die Chemo (die sehr toxisch ist: nur als Beispiel: ein paar Tropfen der Chemoflüssigkeit sind bei mir in der Klinik auf den Boden geflossen, alle Mitpatienten mussten den Raum verlassen und das Pflegepersonal kam in Schutzanzügen! und hat unter dieser extremen Massnahme aufgeputzt) ist nicht so extrem dominant. Diese Chemoflüssigkeit wird deziliterweise in den Körper eingeführt.)
Die Medidiskussion ist in einem Krebsforum nicht ganz so dominant wie die Psychopharmakadisskussion hier. Ich möchte die Krankheit Schizophrenie und z.T. auch die Probleme mit den Medis nicht herunterspielen. Ich möchte aber nochmals betonen, dass der psychosoziale Aspekt bei Schizophrenie, Stimmenhören, Psychosen, Depressionen (ob schizoaffektiv oder auch nicht), Manien, bei Süchten etc. sehr dominant ist. Ich kann dies beurteilen, weil ich drei schwerwiegende Diagnosen habe oder hatte: eine Gehirnerkrankung (Encephalitis ausgelöst durch Varizelllen), Pankreaskrebs und Schizophrenie mit Stimmen und optischen Hallus.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 6 Monate von
Amethyst geändert.
Es gibt viele Menschen, die an Thelepathie glaubten oder glauben und dennoch nie Stimmen hörten, @Amethyst.
@ Pia: Ich habe nicht behauptet, dass der Glaube an Telepathie unbedingt mit Stimmenhören verknüpft sein muss. Hingegen ist der Glaube an Telepathie ein Wahn und somit dürfte in diesen Fällen die Diagnose Schizophrenie in den meisten Fällen gerechtfertigt sein.
Und Stimmenhören hat mit „Verrücksein“ nichts zu tun, die Diagnose Schizophrenie dürfte allerdings beim Stimmenhören in den meisten Fällen gerechtfertigt sein, weil diese Stimmen öfters Manien, Depressionen, Ängste, seltsame Ideen, Wahn etc. auslösen. Als Folge davon verhalten sich die Betroffenen sehr oft auffällig. Deswegen die Diagnose Schizophrenie beim Stimmenhören.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 6 Monate von
Amethyst geändert.
Die ganzen Telephatiegeschichten von Arvisol können als hochpsychotisch gelten. Im Übrigen sind die meisten Erklärungen von Stimmenhörern für ihre Stimmen ebenfalls Wahnkonstrukte und somit ist die Diagnose Schizophrenie in diesen Fällen gerechtfertigt.
Ich sehe nicht ein, warum es Betroffene gibt, die sich gegen die Diagnose Schizophrenie sträuben oder immer die biologische Seite der Schizophrenie betonen. Schizophrenie und Stimmenhören ist eine psychische Krankheit, bei der die Psychiatrie bzw. der Psychiater öfters helfen kann mit Gesprächen oder eventuell mit Medis.
16/02/2024 um 23:54 Uhr als Antwort auf: Biomarker im Blut: Neuer Bluttest erkennt Schizophrenie-Risiko #332245@ Metallhead666
Ich lebe ja nicht in Deutschland, aber ich gehe mal davon aus, dass dies ähnlich wie bei uns ist: Der Psychiater stellt die Diagnose Schizophrenie und danach gibt es gewisse finanzielle Leistungen aufgrund der Diagnose Schizophrenie. Diese Leistungen werden bei einer so schwerwiegenden Diagnose wie Schizophrenie sehr selten gekürzt (sind also lebenslänglich), es sei denn man nimmt wieder im grösseren Umfange am Erwerbsleben teil. Wenn man einen Rückfall hat und am Erwerbsleben teilgenommen hat, leben gewisse finanzielle Leistungen wieder auf.
Ich sehe jetzt gar nicht was da einem Schizophrenen ein Bluttest behilflich wäre.
16/02/2024 um 23:34 Uhr als Antwort auf: Biomarker im Blut: Neuer Bluttest erkennt Schizophrenie-Risiko #332242„Ich spinne mal noch etwas weiter und behaupte, dass durch einen Bluttest der Simulant entlarvt werden kann“.
Mit Hilfe eines Bluttestes kann man z.B. vielleicht eine Art Hochrisikogensequenz oder so für Schizophrenie irgendwann einmal aufdecken. Dies bedeuted aber längst nicht, dass andere Betroffene, die diese Genkonstellation nicht aufweisen würden, und gleichzeitig behaupten schizophren zu sein, simulieren würden. Das wäre blanker Unsinn.
Schizophrenie ist eine psychiatrische Krankheit, bei der psychosoziale Gründe immer eine grosse Rolle spielen werden, ähnlich wie bei Alkoholismus oder einer anderen Drogensucht.
„Das gibt auch mehr Spielräume was sozialstaatliches angeht!“ Wie soll ich diesen Satz verstehen? Ich kann mir daraus keinen Reim machen.
„Schweiz Polen ? Norwegische Länder
und ja ihr seit die besten guten Menschen ich male dich allen eine Sonne ins Heft
gut gemacht Nero“
@Halloo
Aufgrund Deiner Sprachschwierigkeiten gehe ich davon aus, dass Du auch einen Migrationshintergrund hast. Dann solltest Du aber auch mit den anderen „Neuankömmlingen“ etwas grosszügiger sein.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 7 Monate von
Amethyst geändert.
@ Hallooo
Im Übrigen kenne ich Afrika gut: Ich war 2 Monate in Mali und Burkinafaso (damals die 2 unterentwickelsten Länder der Welt) mit dem Rucksack unterwegs und war dabei tagelang auf Lastwagen mit Afrikanern unterwegs, die die Wüste durchquerten, um nach Europa z.u gelangen. Das ist sehr gefährlich und sehr anstrengend. Und die Überfahrt auf dem Mittelmeer ist noch gefährlicher. Es sterben auf der Flucht zehntausende Menschen.
@Hallooooo
„aber warum nach DE und nicht in die umliegenden Länder ?
wir haben doch schon genug geleistet.“Hast Du ernsthaft das Gefühl, dass Migranten aus der 3. Welt nur in Deutschland leben? Wo in Deutschland lebst Du eigentlich?
In den riesigen Vororten von Paris, Brüssel, Amsterdam etc. leben in der Mehrheit Afrikaner, Araber etc. In London sind die die „Weissen“ jetzt schon in der Minderheit oder werden es in den nächsten Jahren sein.
Ich habe in Toronto gelebt, dessen Grossraum 6 Millionen Einwohner hat. Dort ist die Mehrheit der Bewohner „Nichtweiss“ und im Ausland geboren.
In Deutschland wohnen hingegen in sehr vielen Gegenden sehr wenige Afrikaner, Inder, Chinesen etc. Ich kenne ganz Deutschland sehr gut. Selbst in Berlin oder München leben nicht so viele Einwohner mit Ursprung in der 3. Welt.
Ich werde, sobald ich genügend Zeit habe mir das Video genauer anschauen. Und ja Krieg und Hallus scheint u.a. auch ein Thema in diesem Video zu sein. Aber wie gesagt, ich schaue es mir später genauer an.
ich denke für die Verarbeitung der Psychosen ist ein gewisser Austausch wichtig.
@ Blaustern
Ja, werde ich in nächster Zeit mal mal machen. Ich hatte schon einmal so einen Thread erstellt, vielleicht lass ich den wieder „aufleben“.
@ Blaustern, danke für den Hinweis.
Hingegen schreibe ich nicht gerne über Medis, weil ich keine nennenswerten Nebenwirkungen habe. Auch haben sie in der Psychose nie wirklich geholfen: Ich habe z.B. in der Psychose 16 Monate eine starke Dosierung Zyprexa genommen und war auch am Schluss im stärksten Wahn. Andere NL habe ich auch probiert, immer noch im Wahn. Durch zufällige Überlegungen bin ich 5 Mal aus dem Wahn herausgekommen, also ohne Medis. Ich nehme trotzdem zurzeit Olanzapin, weil ich z.T. dünnhäutig bin. Ob das hilft, kann ich nicht abschliessend beurteilen. Wie gesagt habe ich bis jetzt keine nennensweten Nebenwirkungen davon.
Ich würde sehr gerne über Psychoseinhalte hier diskutieren, aber die Hauptthemen in diesem Forum sind Medis und Tagesabläufe.
Ich habe darüber bereits geschrieben: Ich hatte mehrere sehr lange psychotische Episoden und möchte gerne darüber in einem etwas breiteren Kreise schreiben.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 6 Monate von
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