Wirtschaftsmodell Neuroleptika

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  • #244020
    Anonym

      https://www.dgvt-bv.de/news-details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1638&cHash=858448bb61a5059bae927a5a068ac5f4

       

      “Meine Behauptung ist, dass der gegenwärtige Stand der Neuroleptikabehandlung, ein für viele Patienten fataler Skandal ist und dass in einer ökonomisch und damit auch wissenschaftlich unabhängigen Psychiatrie ein solcher Skandal nicht passiert wäre.”

      #244023
      Pia

        Danke für den Artikel, @Ludwig. Leider nicht ermutigend.

        #244372

        Ich fände es gut wenn mehr Ärzten bewusst wäre, dass eine Dauerbehandlung mit Neuroleptika nicht für alle Patienten die beste Wahl ist.

         

        Obwohl manche Betroffene die Medikamente als hilfreiche Unterstützung erleben, sind sie für andere geradezu höllisch und auch mit langfristig negativen körperlichen Folgen verbunden, bei zweifelhaftem Nutzen.

         

        Vllt sollten Neuroleptika nur von solchen Menschen verschrieben werden, die sie selbst schon mal über einen längeren Zeitraum einnehmen mussten, wie z.B. EX-INs oder dergleichen.

        #244439

        Also ich muss ganz ehrlich sein, dass mir die Mittel sehr wohl helfen. Bei mir muss eher das serotonerge System kaputt sein, als das dopaminerge! Ich würde ewig durchdrehen, hätte ich keine Medis. Kein Wunder nehme ich Olanzapin, was das zweitstärkste, neben Clozapin ist! Wo Licht fällt, fällt auch Schatten und der ist halt bei den Medis sehr hoch. Klar ist die Sterblichkeitsrate hoch, aber ich frage mich trotzdem, wie lange der Krankenhausaufenthalt ist, wenn man keine Neuroleptika gibt? Jetzt kommen wir zu Aderhold, der mit Diazepam und Tavor die Psychose behandelt bei Erstmanifestation. Kann gut gehen, aber was macht man mit der Sucht? Alles nicht so einfach!

        #244482
        Anonym

          Laut der Langzeitstudie von Huber 1979 ergibt sich bei den untersuchten Patienten von 1945 bis 1973 eine durchschnittliche Dauer eines Schubes von 3 Monaten, wobei 76% nicht mehr als 5 Schübe hatte.

          Bezüglich Benzos kann ich berichten, dass ich seit 24 Jahren die gleiche Menge nehme, also mich nicht gesteigert habe, obwohl ich natürlich dahingehend abhängig bin.

          #244490

          Ich wurde damals mit schlimmsten Nebenwirkungen entlassen, die mich in den Wahnsinn getrieben haben

          Wurde nicht aufgeklärt, und wusste es nicht besser weil es mein erstes Mal war nach meiner ersten Psychose

          Ich dachte einfach dass es mir jezt so geht, und bin ein dreiviertel Jahr mit schlimmer akathisie, epms, und einem unerträglichem Gefühl Rum gelaufen

           

          Für mich persönlich war das ein Skandal im Nachhinein, finde bei jedem Neuroleptika sollte dringend geprüft werden, ob es die “schlimmen” Nebenwirkungen auslöst

           

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