Wasserlösmethode

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  • #118013
    Anonym

      Hey @rispi,

      Ich habe etwas Angst vor der Methode, weil sie doch sehr experimentell ist.

      Was ich im Internet gelesen hab, ist dass sie oft bei ADs angewandt werden. Über die NL hab ich nicht viel gefunden. Irgendwie denke ich es ist zu “unsicher” für mich. Hatte schon schiss die Tabletten zu Bröseln. Weil man es Ja nicht “darf”

      Und ehrlich es ist ja auch ungenau. Hatte mir einen Tablettenteiler besorgt und der trifft nie exakt die Mitte. Und ich nehme dann die Brösel. Es scheint aber trotzdem zu fu funktionieren. Fühle mich stabil. Vielleicht entstehen die Entzugserscheinungen im Kopf. Wobei Durchfall und Übelkeit schon sehr real sind. Ich nehme jetzt ein Jahr seroquel. Und das Hirn muss sich umgewöhnen. Das dauert, das versteh ich. Mhhh brauch gerade etwas Sicherheit.

      Habe den Entschluss gefasst das Abilify auch auszuschleichen. Aber über Jahre. 15 sind schon arg viel. Und das dauert. In akut Situationen würde ich IMMER Medikamente nehmen. Aber als Prophylaxe finde ich es zuviel.

      Vor der OP werde ich auch nicht weiter reduzieren, um das System stabil zu halten.

      Es geht mir im großen und ganzen gut, sehr gut ehrlich gesagt. Nicht übertrieben gut.

      Also wer etwas zum Ausschleichen bezüglich der Wasserlösmethode weiß immer her damit.

      Habe gehört Abilify gibt es in Tropfenform?

      Nur mal für die Zukunft gefragt.

      #118016
      Anonym

        Guten morgen @Ladybird,

        Ich kann deine Angst dazu vollkommen verstehen… ich hatte es beim risperidon damals auch und es hat mich viel Überwindung gekostet… im Nachgang habe ich es aber keineswegs bereut, da ich damit bereits von 2 auf nur noch 1,5 mg risperidon täglich reduzieren konnte.

        Das nur AD damit reduziert werden, stimmt nicht… ich bin selbst bei diesem forum angemeldet wo viele davon berichten mit NLs zu reduzieren und auch mit dem quetiapin … darf halt nur kein retardt sein :wacko:


        @escargot
        reduziert auch mit der wasserlösemethode und es gibt viele Leute , die es geschafft haben mit dieser Methode, die medis auszuschleichen.

        Ich frag mal kurz: Hast du denn schon damit begonnen?? :scratch:

        PS. Ja 15 mg Abilify klingt echt viel.  Aber Gehe ruhig alles step by step an und reduziere nur eines.

         

        Und ja,

        Abilify gibt es tatsächlich in Tropfenform @Ladybird

         

        #118019
        Anonym

          Morgen @rispi,

          danke für deine rasche Antwort. :-) Drückt gerade bissel auf dem Herzen.

          Ich hatte zwei Optionen, eigentlich reduziert man das sedierende Medikament zu letzt (seroquel) aber ich habe mich für dieses Entschieden weil ich es noch nicht so lange nehme, “nur” ein Jahr. Und weil es die blödesten NW macht. Und ich das nicht mehr möchte (fett sein bspw. und schlechte Blutfettwerte) Die Werte des Blutes haben sich schon verbessert. Toll!

          In diesem Forum wollte ich mich auch anmelden, um gleichgesinnte zu treffen. Da ist aber gerade Aufnahme Stopp. Und man kann nur den öffentlichen Bereich lesen und selbst keine Fragen stellen.


          @escargot
          du nutzt diese Methode auch? Ist sie erfolgreich? Worauf muss ich mich einstellen?

          Das Abilify ist ganz okay. Allerdings ist es nervig von so komischen Zwangsgedanken geplagt zu werden, die ich “vorher” nicht hatte. Auch diese “panische” Unruhe ist nicht Teil von mir. Ich fühle mich manchmal wie aufgezogen, und kann schlecht runter fahren. Besonders im Zusammenhang mit Kaffee. Bin da echt empfindlich geworden. Das war “vorher” nicht so.

          15mg sind wirklich viel. Gestern hatte ich das NL später genommen und hatte promt psychotische Gedanken. So was macht mir dann Angst, dass ich es NIE schaffe.

          1,5 Risperidon fühlt sich wenig an! Glückwunsch.

          #118033

          Liebe @ladybird aktuell nutze ich sie nicht nein.

          liebe Grüße

          escargot

          #118038
          Anonym

            Abilify gibt es tatsächlich in Tropfenform @Ladybird


            @mowa
            nimmt auch Aripriprazol (also Abilify) in Tropenform glaube 1mg ? war das Mowa.

            Ich nehme selbst 5mg täglich, halbiere eine 10er jeden Tag.

            LgB

            #118039
            Anonym

              Wow 1 mg ist ja so gut wie nichts @Bernadette?

              #118170

              Guten Morgen zusammen,

              mowa nimmt auch Aripriprazol (also Abilify) in Tropenform glaube 1mg ? war das Mowa. Ich nehme selbst 5mg täglich, halbiere eine 10er jeden Tag.

              Genau @Bernadette, 1 mg Aripiprazol in Tropfenform. Die Konzentration der Lösung ist 1 mg/ml, und mit der Pipette lässt sich 1 mg und auch weniger prima dosieren ;-)

              Wow 1 mg ist ja so gut wie nichts

              Genau @rispi, extrem wenig, wenn man bedenkt, dass die mittlere Dosis 10 – 15 mg beträgt. Inzwischen kann ich gut vergleichen, wenn ich ganz ohne Aripiprazol bin und wenn ich mit 15 mg Aripiprazol dauerhaft behandelt werde. Die Statbilität und die Lebendigkeit, die ich mit 1 mg Aripiprazol aufrechterhalten kann, scheint für mich und meine jetzige Lebenssituation genau richtig zu sein.

              LG,
              Mowa

              #118174
              Anonym

                Die Tropfen hat dein Psychiater ohne Murren verschrieben? @mowa

                dann frag ich meinen mal danach. Würde auch zuzahlen.

                #118181

                Die Tropfen hat dein Psychiater ohne Murren verschrieben?

                Naja, mein Psychiater hat sie mir nach seinem ärztlichen Ermessen verschrieben.

                Bei ihm bin ich seit knapp 3 Jahren, und ich hatte ja während dieser Zeit versucht das Aripiprazol ganz abzusetzen und 2018 und 2019 jeweils einen Rückfall mit Klinikaufenthalt und Wiedereingliederung usw. gehabt. Er weiß, dass ich möglichst ohne Psychopharmaka leben will und wenn, dann bei einer Minimaldosis und auch nur vorübergehend. Er hält es für gewagt und auf Kante genäht, aber überlässt mir die Entscheidung, ob ich Medis nehme. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte er auch schon mal gehört, dass es Patienten gibt, die nur mit 2 mg Aripiprazol klarkommen. Und er hat mir auch schon gesagt, dass das, was ich tue, in keinem Lehrbuch steht, sondern ich selbst mein eigenes schreibe.

                Dazu will ich auch schreiben, dass mein Psychiater von meiner ehemaligen Psychiaterin empfohlen wurde, bevor ich in meine jetzige Stadt umgezogen bin. Zufälligerweise wurde er auch von der hiesigen Psychiaitrie empfohlen. Und das Netzwek für psychische Gesundheit, das von der TK finanziert wird, kennt meinen Psychiater auch. Viele Stellen scheinen ihm also zu vertrauen, nicht nur ich als seine Patientin ;-)

                #118182
                Anonym

                  Genau @rispi, extrem wenig, wenn man bedenkt, dass die mittlere Dosis 10 – 15 mg beträgt. Inzwischen kann ich gut vergleichen, wenn ich ganz ohne Aripiprazol bin und wenn ich mit 15 mg Aripiprazol dauerhaft behandelt werde. Die Statbilität und die Lebendigkeit, die ich mit 1 mg Aripiprazol aufrechterhalten kann, scheint für mich und meine jetzige Lebenssituation genau richtig zu sein. LG, Mowa

                  Ich nehme ja schon eine niedrige dosis risperidon ein (entspricht ca 5 mg aripiprazol) aber du überbietest alles!! :good:  ich merke ja selbst bei mir schon eind deutlich bessere Lebensqualität als früher mit hochdosierungen.

                  Schön , das es dir mit so einer mini-mini-mini dosis gut geht … denke, das es damit praktisch kaum Nebenwirkungen gibt.

                  Bleibst du jetzt dabei oder versuchst du bald wieder abzusetzen?

                  Liebe Grüße

                  Rispi

                  #118291

                  Bleibst du jetzt dabei oder versuchst du bald wieder abzusetzen?

                  Guten Morgen rispi, momentan ist es so, wie Du auch schon vermutet hast, dass ich kaum Nebenwirkungen spüre und mich kaum eingeschränkt fühle. Empfindlichkeit und Stimmungsschwankungen habe ich gefühlt auch nur im gesunden Rahmen. Und diesen Zustand will ich noch eine Weile behalten und denke nicht über baldiges Absetzen nach.

                  Ich wäre sehr froh, wenn ich die kommenden Jahre so fit bleiben könnte wie die letzten Monate. Vielleicht, wenn ich 1, 2 Jahre oder so unverändert stabil geblieben bin, dann werde ich bestimmt wieder versuchen wollen abzusetzen, aber das hat noch Zeit :-)

                  #118310
                  Anonym

                    Finde es super menschlich und auch wenig “überstulpend” dass dein Arzt dir da vertraut. Ich denke er weiß und traut dir zu im “Notfall” dann auch beherzt mehr zu nehmen. Oder?

                    Bis jetzt klingt ja alles total entspannt. Ich hoffe du bleibst zuversichtlich und stabil. Und kannst dann dein Vorhaben umsetzen.

                    Ich spüre die NW schon arg. Gerade was meinen Körper angeht. Auch mein Geist scheint träge. Kann meine Aufmerksamkeit nicht teilen, so wie früher. Es geht nur eins. Entweder ich schreibe in die Akten oder ich höre zu. Beides klappt nicht.

                    #118370

                    Ich denke er weiß und traut dir zu im “Notfall” dann auch beherzt mehr zu nehmen. Oder?

                    Ja, wobei mein Psychiater mir auch gesagt hat, dass es keinen Sinn macht im Wochentakt o.ä. hoch- und runterzudosieren. Wenn ich einmal hochdosiert habe, sollte ich erstmal bei der Dosis bleiben, da war sein Vorschlag 6 Monate lang.

                    Wahrscheinlich würde ich erst hochdosieren z.B. auf 5 mg, nachdem ich Frühwarnsymptome bekommen habe, die nicht innerhlab von 2, 3 Wochen wieder weggehen. Wenn ich z.B. stressbedingt “nur” Schlafprobleme habe, diese alleine sind für mich keine Frühwarnsymptome.

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