Veganismus

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  • Dieses Thema hat 149 Antworten sowie 19 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Jahren, 1 Monat von Anonym aktualisiert.
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  • #50437

    So ganz falsch ist das nicht. “ismen” sind im im weitesten Sinne Ideologien.

    diese Formulierung lässt wesentliches aus. Um vielmehr ging es mir nicht. Ich sage mal so, es ist was dran, an dem was Molly schrieb, aber um eine sachbezogene Diskussion zu führen, finde ich den Einwand nicht angebracht.

     

    #50440

    Ernsthaft jetzt ???? “Hatn seriösen Namen, muss seriös sein”. Ich bin raus.

    Ja, ernsthaft. Albert Schweitzer war sehr engagiert in seinem Leben. Das habe ich nicht nur so mal eben aus Luft gegriffen.

    #50445
    Anonym

      Es ist eine Tierschutzorganisation.

      Der Name stammt wohl von der Tochter Albert Schweitzers.

      Quelle:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer_Stiftung_f%C3%BCr_unsere_Mitwelt

      #50447

      Ich würde die eher als Veganer-Lobby bezeichnen.

      https://www.zeit.de/community/2013-11/livedebatte-veganismus-lobby

      #50450

      Es ist eine Tierschutzorganisation. Der Name stammt wohl von der Tochter Albert Schweitzers. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer_Stiftung_f%C3%BCr_unsere_Mitwelt

      Albert Schweitzer ist für mich schon ein Begriff. Und wenn es die Tochter ist, dann heißt das sicher nichts schlechtes. Ich wüsste nicht was an der Quelle inhaltlich falsch oder unzureichend dargestellt ist.

      Mir persönlich geht es beim Thema Veganismus in erster Linie um meine Gesundheit. Ich würde weiterhin Fleisch essen, wenn sich dadurch ein Vorteil für meine Gesundheit ergeben würde, welchen ich allerdings nicht sehe.

      #50451

      Ich würde die eher als Veganer-Lobby bezeichnen. https://www.zeit.de/community/2013-11/livedebatte-veganismus-lobby

      hier ist der Begriff in der Überschrift eher scherzhaft gemeint. Dein Link tut gar nichts zur Sache.

       

      #50452

      Albert Schweitzer ist für mich schon ein Begriff. Und wenn es die Tochter ist, dann heißt das sicher nichts schlechtes.

      Ist für mir auch ein Begriff. Was aber nicht heißt, dass diese Stiftung, eben weil Tierschutzorganisation, ein unvoreingenommenes Bild von Veganismus in Beziehung zur menschlichen Gesundheit/Ernährung hat. Wenn Tierschutz ihr Hauptanliegen ist, werden sie natürlich Veganismus propagieren. Hier gings (mir) aber nie um den moralischen Aspekt, sondern um den gesundheitlichen. Und dafür, meine ich nach wie vor, gibt es objektivere Quellen.

      #50453
      Anonym

        Ja, das stimmt, das sehe ich auch so. Diese Organisation vertritt einen bestimmten Standpunkt in der Frage, und zwar weiterführend zum Fazit pro Veganismus.

        Die Informationen auf ihrer Seite sind also evtl. nicht zu 100% unvoreingenommen und auch nicht als völlig Unabhängig bzw. neutral in der Diskussion zu sehen.

        Ich denke aber, das haben wir jetzt alle verstanden.

        #50455

        das haben wir jetzt alle verstanden.

        Da bin ich mir nicht sicher :wacko:

        #50457

        Ich sehe es als generell schwierig an, bei diesem Thema völlig neutrale und unvoreingenomme Informationen zu finden. Ein wenig eingefärbt sind wir ja alle, egal ob provegan oder nicht-provegan.

        Für mich ist es die Summe der Informationen aus allen möglichen Quellen, die mich zu dem Schluss kommen lässt, dass eine vegane Ernährung hilfreich für psychisch Erkrankte  Menschen ist.

        Ein wichtiger Aspekt, der für eine vegane Ernährung spricht, ist die vermehrte Aufnahme von Ballaststoffen. Ballaststoffreiche Ernährung wird ohne Zweifel überall empfohlen. Natürlich kann man sich auch ausreichend Ballaststoffe zuführen auch wenn man Tierprodukte konsumiert. Soweit die Theorie. Im echten Leben und im Vergleich sind Veganer besser darin sich ausreichend Ballaststoffe zuzuführen, pragmatisch gesehen.

         

         

        #50459
        Anonym

          .

          #50460
          Anonym

            Es gibt sicherlich genug sachliche Gründe, sich hauptsächlich pflanzlich zu ernähren. Es gibt genau so sachliche Gründe, sich eben auch tierisch zu ernähren. Ich würde jedoch aus beidem keine Ideologie machen.

            Manche Gegenden der Welt sind reines Weideland, in anderen Gegenden gibt es sehr gute Möglichkeiten zum Anbau von Pflanzen. Allein die natürlichen Bedingungen einer Region geben also die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln vor.

            Es leben immer mehr Menschen in der Welt und tatsächlich essen die Menschen in den reichen Ländern durch ihren Fleischkonsum den armen Menschen das Essen weg. Sie können sich eben das teure Fleisch leisten und können Futtermittel und Düngemittel bezahlen, was die armen Menschen nicht können. Weiterhin erzeugt die Massentierhaltung auch bei uns große Umweltprobleme. Und natürlich sollen Tiere auch nicht überflüssigerweise gequält werden. Schon als Kind habe ich gelernt: Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz. Das sind Gründe für mich, ein Interesse an besserer Tierhaltung und weniger Fleischkonsum zu haben.

            Viele Grüße

            Grenfell.

            #50480

            Es gibt genau so sachliche Gründe, sich eben auch tierisch zu ernähren.

            Ich frage mich welche das sind, außer Vitamin B12 und Appetit auf Tierprodukte.

             

            • Diese Antwort wurde vor 6 Jahren, 1 Monat von Geigenspieler geändert.
            #50484
            Anonym

              @Geigenspieler:

               

              schau mal, hier auch auf Deutsch: https://www.fleischexperten.de/news-pool/funf-gesunde-grunde-fleisch-zu-essen.html

               

              Ein bisschen zum provokantem Gegensatz zur „Albert Schweitzer Stiftung“, hier von den „Fleischexperten“.

               

              Viel Spass beim Lesen!

              #50504
              Anonym

                Hallo @Geigenspieler,

                ein paar der sachlichen Gründe habe ich bereits in meinem Beitrag oben genannt. Aus ökologischen Gründen viel wichtiger als sich pflanzlich oder tierisch zu ernähren ist die Frage, ob etwas regional vorhanden ist oder nicht. Der weite Transportweg macht alle Vorteile der pflanzlichen Ernährung kaputt. Bevor man also beispielsweise in Hamburg Avocados aus Mexiko und Soja aus Brasilien importiert, ist es ökologisch viel besser Milchprodukte aus dem Grünland an der Küste zu essen und Heringe zu essen. Und wenn man dann schon Milchprodukte isst, dann ist es logisch, auch Rindfleisch zu essen, weil es beides nur in Kombination gibt.  Genau so eben Äpfel aus dem Alten Land.

                In der Lüneburger Heide würde dann auch mal ein Lammkotelett auf dem Speiseplan stehen.

                Woanders wäre das eher der Linseneintopf. Was ich also meine, das ist, dass es wichtiger ist, sich aus natürlichen Produkten, die regional verfügbar sind, zu ernähren als sich nur mit bestimmten Lebensmitteln zu ernähren, die es vielleicht in der Region gar nicht gibt. Industriell verarbeitete Lebensmittel sollte man soweit wie möglich meiden, weil diese zumeist ungesund sind. Ich sehe auch keinen andere Grund als die Zeitersparnis dafür, von der Werbung mal abgesehen. Ebenso esse ich nur noch Brot vom Bäcker aus Natursauerteig, weil ich die anderen Brote aus den industriellen Backmischungen nicht vertrage.

                Genau so halte ich es für Quatsch, im Winter frische Tomaten, Paprika und Gurken aus spanischen oder holländischen Gewächshäusern zu essen. Dann sollte man eher auf Konserven zurück greifen. Die sind sogar qualitativ im Winter besser.

                Deshalb gibt es zwar bestimmte Nährstoffe, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente, die der Mensch braucht, aber keine bestimmte festgelegte Ernährungsweise. Wie man die jeweils bekommt, was man mag und vor allem auch, was man sich finanziell leisten kann, das ist individuell unterschiedlich und da gibt es kein richtig oder falsch.

                Viele Grüße

                Grenfell

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