Veganismus

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  • #50260

    Es spricht alles für eine vegane Ernährung. Auch im Hinblick auf psychische Erkrankungen.

    Ich verlinke hier einen Link der Albert-Schweitzer-Stiftung, einer m.E. seriösen Quelle:

    https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/warum-vegan

    Dazu noch ein Zitat Hippokrates, dem „Vater der Medizin“:

    Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein
    und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

    #50272
    Anonymous

      Danke für den Anstoss, und den Link, der die wichtigsten Argumente klärt.

      Ich lebe nun schon einige Zeit vegetarisch (3-4 Jahre vielleicht, weiss ich nicht mehr so genau), und war mit dieser Erfahrung immer sehr zufrieden. Jetzt überlege ich, bald den Weg zum Veganismus anzutreten, nach und nach, aber dann auch mit einem Stichtag, ab dem ich diese Diät konsequent einhalten will.

      Die umstellung vom Allesfresser zum Vegetarismus war relativ easy, aber zum Veganismus hin stelle ich mir den Weg etwas aufwändiger vor.

      Ich mache das lieber nicht sofort aus dem Bauch heraus, denn ich möchte meine Ernährung nicht bloss durch Einschränkung umstellen, sondern dafür sorgen, dass sie nach dem Wechsel auch ausgewogen und gesund ist. Zudem bin ich auf kostengünstige Lösungen angewiesen, und derzeit psychosemässig nicht 100% klar im Kopf, was das alles etwas erschwert. Aber der Weg liegt jetzt vor mir, und für mich gibt es eigentlich kein Zurück.

      #50275

      Also ich mag Pflanzen lieber als Tiere – deshalb esse ich gern Tiere.  :yahoo:

      Spaß. Ich esse alles gern. Viel Gemüse ist bestimmt gesund. Ich glaube nicht das vegane Ernährung positiven Einfluss auf Schizophrenie hat. Mir ist der Zusammenhang nicht klar. Davon habe ich auch nichts in dieser Quelle gefunden.  Jeder darf sich vegan ernähren, aber deshalb mit erhobenem Zeigefinger den anderen vorzuschreiben was sie essen sollen finde ich anstrengend. Habe das schon oft erlebt. Diese Art der Missionierung langweilt mich.

      #50278
      Anonymous

        Leinöl hat Einfluss auf diverse Erkrankungen.

        #50306

        Ich glaube nicht das vegane Ernährung positiven Einfluss auf Schizophrenie hat. Mir ist der Zusammenhang nicht klar.

        Eine vegane Ernährungsweise gilt als gesundheitsförderlich und stark vorbeugend gegenüber allen möglichen Erkrankungen.

        Alles was Vorteile für die Gesundheit bringt, ist in Zusammenhang mit Schizophrenie als positiv zu betrachten. Beispielsweise stellt Sport für Schizophreniepatienten, wie natürlich für jeden anderen Menschen auch, eine unverzichtbare Gelegenheit dar die Gesundheit zu verbessern.

        Ich würde es auch nicht unbedingt immer nur unter dem Aspekt sehen, welche Lebensgewohnheiten verändert werden sollten, um explizit die Schizophrenie zu behandeln, vielmehr auch einfach darunter, das eigene natürliche Wohlbefinden zu steigern. Aus der „gesunden Sicht“ die Dinge anzugehen, quasi die Perspektive wechseln, um es sich insgesamt leichter zu machen mit weniger Druck. So ist das wichtige Prinzip der Freiwilligkeit eher erfüllt.

         

        • This reply was modified 5 Jahre, 3 Monate ago by Geigenspieler.
        #50308

        Ich habe in der Psychose knapp 2 Jahre kein Fleisch gegessen und keine Kuhmilchprodukte zu mir genommen. Fisch und Ziegenmilch schon.

        Fleisch und so macht halt glücklich, man schüttet Dopamin aus. Es könnte sein, das das dann auch Auswirkungen auf die Krankheit hat. Als ich dann die Medikamente bekommen habe, war ich so niedergeschlagen, da dachte ich ich sollte von meiner Abstinenz ablassen, um mich aufzuheitern. Das hat aber auch nicht geholfen. Ich habe nur an Gewicht gewonnen. Und klar, das Leben ist entspannter, für mich aber auch für mein Umfeld, wenn man nicht darauf achten muss, was man essen darf und was nicht. Ansonsten braucht man meistens irgendeine Extra”wurst”.

        #50309

         Jeder darf sich vegan ernähren, aber deshalb mit erhobenem Zeigefinger den anderen vorzuschreiben was sie essen sollen finde ich anstrengend. Habe das schon oft erlebt. Diese Art der Missionierung langweilt mich.

        Verstehe deine Argumentation nicht. Dieser Thread dient lediglich als Denkanstoß und sachliche Diskussion um das Thema Veganismus.

        #50310

        Fleisch und so macht halt glücklich,

        warum meinst du Fleisch mache glücklich?

        #50313

        @Geigenspieler:

         

        Erstmal aus eigener Erfahrung.

         

        Dann gibt es aber auch wissenschaftliche Hinweise:

        https://www.psychologytoday.com/intl/blog/animals-and-us/201812/strange-relationship-between-vegetarianism-and-depression

         

        #50322

        Ich ernähre mich schon lange vegetarisch und bin trotzdem erkrankt. Ich hatte eher den Verdacht, dass mir das Fleisch gefehlt hat. Aber so richtig sicher bin ich mir da auch nicht. Ich ernähre mich daher auch weiterhin vegetarisch.

        Der Veganismus ist mir schon von vorneherein zu kompliziert, was die Nahrungsmittelauswahl angeht. Ich denke auch nicht, dass der Veganismus gesund ist. Es gab ja vor einiger Zeit die Nachricht, dass Eltern ihr Kind vegan ernährten, was dann zu Entwicklungsstörungen geführt hat.

        Ein weiterer Nachteil der besonderen Ernährungsweisen ist, dass man zum Thema Fleischgenuss nicht mitreden kann und dass etwas Rücksicht genommen werden sollte. Ich denke, dass das vom sozialen Gesichtspunkt ein Problem ist.

        #50323
        Anonymous

          Ich versuche mich an der veganen Ketose, also unter 20 Gramm Kohlenhydrate am Tag. Für maximalen fettverlust.

          #50325

          Was mir noch dazu einfällt, gerade in präpsychotischen Phasen hilft mir Fleisch mich zu erden. Es bringt mich dann wieder ein Bischen runter. Ist aber nur meine persöhnliche Erfahrung oder Einbildgung in der fast Psychose.

          #50328

          Aus Sicht des Tier- und Umweltschutzes bin ich eigentlich sehr für vegetarische Ernährung. Die heutige Massentierhaltung hat absolut die Qualität von KZs in der Nazizeit. Das ist einfach unmenschlich.

          Hätten wir keine Massentierhaltung, wo die Haustiere ( ich hasse das Wort “Nutztiere”) wirklich so gehalten würden, dass es ihnen gut geht, hätte ich aber nichts gegen Fleischgenuss.

          Wir Menschen sind nun mal Allesfresser, genauso wie sehr viele Tiere, die sich überhaupt nichts dabei denken, ein anderes Tier zu töten. Wahrscheinlich schaffe ich es leider auch aus diesem Grund nicht, komplett auf Fleisch zu verzichten.

          Gesünder ist mit Sicherheit eine maßvolle Mischernährung.


          Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
          Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
          Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
          Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
          Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
          Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
          Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
          Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

          #50331

          Es spricht alles für eine vegane Ernährung. Auch im Hinblick auf psychische Erkrankungen. Ich verlinke hier einen Link der Albert-Schweitzer-Stiftung, einer m.E. seriösen Quelle:

          Es spricht vieles für eine ausgewogene Ernährung mit freilich reduziertem Fleischkonsum, gemessen an dem, was man sich durchschnittlich heutzutage an Fleisch reinzieht. Das ist im Verhältnis ganz einfach zu viel, da wird niemand widersprechen.  Aber Veganismus als grundsätzlich überlegen, gesundheitlich unbedenklich oder gar heilend? Dem würd ich so gar nicht zustimmen.

          Die verlinkte “seriöse Quelle” scheint da auch ein bisschen einseitig, oder? Die haben sich das Tierwohl ja riesengroß auf die Fahnen geschrieben, was ja auch nicht verkehrt ist. Aber eine objektive und fundierte Sichtweise auf den Fleischkonsum (auch im gesundheitlichen Bereich) ist da eher nicht zu erwarten…?

          PS: Aus eigener Erfahrung macht mich Fleisch schon glücklich. Alleine die Erwartung eines saftigen Sonntagsbratens löst bei mir schon ein Wohlgefühl aus, das sich in der Art mit einem “pflanzlichen” Gericht nicht einstellen will, selbst wenn das gut zubereitet und ebenso lecker sein kann.

          #50409

          Ich esse generell eher wenig Fleisch und Fisch, aber manchmal hab ich einfach Bock auf ein richtig geiles Steak.
          Ich denke mein Körper, möchte mich so auf seinen Bedarf hinweisen.

          Wenn ich essen gehe, bestelle ich das vorauf ich appetit habe (Fisch, Fleisch, Nudeln,  Salat, Obst, … egal) und nicht was mir ein bescheuerter Essensplan vorschreibt.
          Das Ziel sollte sein, weniger Fleisch aber das gesparte Geld in  hoch qualitatives (z.b vom Bio Bauern um die Ecke) zu investieren. Am Ende bezahlt man halt genau soviel, tut Körper und Umwelt aber einen gefallen.

          Diese ganzen Ernährungs-Gurus, die bei jeder Gelegehenheit mit ihrer angeblich so überlegenen Ernährung hausieren gehen, erinnern mich irgendwie an die Zeugen Jehovas, die original an JEDEM Bahnhof mit ihrem Büchern stehen.

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