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07/02/2022 um 17:43 Uhr #199714
Seid ihr der Meinung, dass bei euren Eltern bzw. einem Elternteil oder vielleicht auch seitens der Großeltern ein Trauma vorliegt, dass sie nicht verarbeitet haben? Und sich dieser Umstand auch auf euch ausgewirkt hat?
07/02/2022 um 18:11 Uhr #199718So was kann über die Erziehung und das Verhalten der Eltern weitergegeben werden.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid07/02/2022 um 18:23 Uhr #199724AnonymAlleine dadurch das meine Eltern Kriegskinder waren, gibt Traumata her. Bei meiner Mutter war auch ihre Mutter schwerst gewalttätig ihr gegenüber. Meine Mutter blieb aber nicht nur Opfer sondern wurde auch mit psychischer Gewalt zur Täterin. Auch das viele Erzählen über Oma bzw meinen Vater war nicht gut für uns, das gehört nicht zu Kindern.
07/02/2022 um 18:36 Uhr #199733Ich habe in den letzten Jahren von Berichten gehört, dass es auch Vererbung von Traumata gibt.
Wiki-Artikel zur transgenerationalen Weitergabe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transgenerationale_WeitergabeBeitrag von 2021 von Planet Wissen:
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/krankheiten/stress/stress-vererbung-100.html07/02/2022 um 18:39 Uhr #199735Ja Traumata kenne ich auch. Mein Vater ist in den frühen 40ern geboren worden. Der hat die ganze Besatzungszeit miterlebt und hatte da schon glaube ich dadurch einen Schaden. War Alkoholiker und starker Raucher, was letztendlich in einen bitteren Krebstod geführt hat. Danach war ich krank und hatte fast eine Psychose, nur ohne Stimmen, aber die selben Symptome. Das war der Anfang vom Ende für mich. Ich werde nicht drüber schreiben. Das Thema geht mir zu nahe.
07/02/2022 um 19:37 Uhr #199743AnonymJa, ist wissenschaftlich bewiesen. Im laufe des lebens werden die Gene „epigenetisch“ modifiziert. Dadurch werden bestimmte Gene stillgelegt, andere werden angeschaltet. Diese Muster können auch vererbt werden
07/02/2022 um 19:46 Uhr #199748Ja! Ich glaube das auch, dass Traumata vererbt werden können.. kann hier aber auch nicht genauer drauf eingehen.
glaube aber viele meiner Ängste rühren daher!
liebe Grüße
escargot
07/02/2022 um 21:38 Uhr #199762@Metalhead666: Bei mir ist es ganz ähnlich. Mein Vater wuchs in der DDR auf, hat dort gegen das System rebelliert und war als politischer Häftling in jungen Jahren wahrscheinlich irgendwelcher Foltermethoden ausgesetzt. Auch er war Alkoholiker und starker Raucher, starb mit 43 Jahren an Krebs auch. Da war ich gerade 15, ein halbes Jahr später hatte ich meinen ersten psychotischen Schub. Erst seit neuerer Zeit kann ich sagen, dass die Trauerarbeit abgeschlossen ist. Mich belastet es dadurch auch nicht mehr. Ich finde es auch schwierig darüber zu schreiben, so wie du es auch nicht willst oder kannst.
07/02/2022 um 21:42 Uhr #199763Ja @geigenspieler. Gut dass man nicht alleine ist mit dieser Thematik. Freue mich auf weiteren Austausch mit Dir und willkommen im Forum
07/02/2022 um 21:48 Uhr #199764Danke :) der Austausch tut gut
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