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Hey
ich soll morgen vor ein paar Studenten meine (kranken-)Geschichte erzählen…
soll ich mir das überhaupt antun?
Was würdet ihr erzählen und was nicht?glg manschi
Ich würde die komplette Wahrheit erzählen, damit die Studenten auch ein authentisches Gegenstück haben. Dafür gehen sie ja studieren um irgendwann die Wahrheit ableiten zu können. Ich hab das auch schon ein paar mal mitgemacht. Es nervt zwar etwas aber es tut auch gut darüber zu erzählen.
Hi @Manschi,
ich hab das auch schon einmal gemacht. Das hat mir durchaus gutgetan, aber vor allen Dingen hilft es den angehenden Medizinern, schätze ich mal.
Ein bisschen hab ich mich nachher über mich selbst geärgert, denn ich hatte etwas auf der Zunge, was ich mir später verkniffen habe ….
Ich wollte eigentlich zum Abschied auf die Frage “Möchten Sie noch etwas hinzufügen aus Ihrer Sicht?” sagen: “Egal, wie eingeschränkt jemand durch Medikamente oder Erkrankung wirkt, denken Sie immer daran, dass sich dahinter ein Mensch verbirgt, der so sehr wie ein Gesunder – oder vielleicht noch mehr – mitfühlt und mitleidet und der deswegen nicht verwaltet werden sollte, sondern dem mit größtem Respekt zu begegnen ist, denn die Sensibilität für Schmach und Erniedrigung oder auch ehrliche Zuwendung ist weiterhin da.”
Alles Gute für den Termin, @Manschi. :good:
lg, DiBa
Hi @Manschi das ist ja eine feine Sache und zwar nicht nur für die Studenten sondern auch für dich um deiner Lebensgeschichte besser gewahr zu werden. :good:
Ich mache ja seit kurzem bei VNU mit Verrückt na und, gibt es leider nicht in Tirol aber Steiermark, Burgenland und Salzburg. Da gehen wir zu zweit an Schulen, ein fachlicher Experte – Psychologe oder Therapeut, und ein persönlicher Experte – Menschen wie ich mit einer Erkrankung und machen einen 4h Workshop. Die ersten 2 Teile mit Spielen etc werden vom fachlichen angeleitet, der 3 Teil ist dann die Lebensgeschichte erzählen von mir. Ich hab das jetzt einmal gemacht und es war aufregend, aber auch berührend zu sehen wie die Schüler, oberstufe nur, davon berührt waren.
Wichtig finde ich herauszustreichen, wann hat man sich Hilfe gesucht, wo bekommen Therapeut – Klinik oder ähnliches, wie hat man die Scham überwunden über seine Erkrankung zu reden und sie vielleicht sogar anzunehmen.
Und ja letztlich wie DiBaDu toll sagt, die ERkrankung ist ein Teil! von dir nicht deine ganzes Wesen, darauf hinweisen, das jeder auch seinen Charakter hat und behält. Und sogar positives manchmal wenn man reflektiert ist aus der ERkrankung ziehen kann.
Herzliche Grüße ich drück die Daumen, Floeckchen
Hey liebes @floeckchen
ja da hast du glaub ich recht.
find ich echt stark von dir!
Und wie ist das für dich so, also vor sovielen zu sprechen?Danke und Glg manschi
Sooo hab’s hinter mir
war total cool! Die Studenten haben sich riesig über meine Erzählungen gefreut und sich ein paar mal für meine Offenheit bedankt!
ich werd mich nicht mehr verstecken..
Eine Lehrerin für die pflegeausbildung zum psychiatriepfleger hat mich gerade gefragt ob ich das auch Bei denen in der Schule machen kann..
werd’s mir überlegen
Super @Manschi gratuliere. Finde ich cool wenn du damit weitermachst.
Ich bin schon innerlich davor aufgeregt, dadurch das wir aber zwei andere Teile davor haben mit Spielen etc Aufklärung kann ich ein bißchen warm werden mit der Schulklasse. Am Freitag ist es wieder so weit, da habe ich den nächsten, meinen zweiten Schulworkshop.
Lg Floeckchen
Supi, @Manschi !! :good:
Tolle Sache ! Ja uberleg mal ob du das weiter machen möchtest . Ist so wichtig sowas, auch wenn ich selbst mich nicht trauen würde .
Liebe Grüße
Mari
Ich weiß es noch nicht ob ich mir das antue oder nicht liebe @mari
lg
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