Stimmenhören

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  • #368135
    Pia
      “Verrückter“ Psychologe äußert sich
       Mad In America, Artikel 10. Juni 2017
      Sehr interessanter, wichtiger Artikel von einer klinischen Psychologin mit vielen Fallbeispielen zu Stimmenhören, Halluzinationen, Schizophrenie und Traumafolgestörungen.

      https://www.madinamerica.com/<wbr />2017/06/mad-psychologist-<wbr />speaks-out/

      #368280
      Pia

        Wenn ihr denkt paranormale Phänomene zu erleben, könntet ihr euch an die parapsychologische Beratungsstelle in Freiburg wenden.

        Kostenlos, persönlich, telefonisch, per Mail oder per Brief, auch anonym. Spenden dürftet ihr natürlich gern was, aber das ist keine Bedingung.:

        https://www.parapsychologische-beratungsstelle.de/Was_ist_Parapsychologie_/

        Googelt einfach mal nach Dr. Dr. Walter von Lucadou, auch nach Videos. Er hat 1989 die Beratungsstelle gegründet und leitet sie seitdem, also nun schon 35 Jahre. Bücher hat er auch etliche geschrieben. Jährlich wenden sich etwa 3000 Ratsuchende an diese Beratungsstelle.

        Ich habe mir einige kostenlose Videos mit Dr. Dr. Walter von Lucadou auf YouTube angesehen. Ich finde sie sehr interessant und er spricht freundlich und sachlich.

        Keine Sorge, in der Beratungsstelle hält euch niemand für “verrückt”.

        #368471
        Pia

          Stimmenhören, Häkeln & Stricken: Ein Gespräch „über den kreativen Umgang mit ungewöhnlichen Stimmen“. Mit Rolf Fahrenkrog-Petersen, Schauspieler, Modedesigner, Künstler.

          Dieses Gespräch ist zwar vom 17. September 2015, aber absolut zeitlos für stimmenhörende Menschen, Angehörige, professionelle Helfer:innen und Interessierte.

          Ich kann nur jede:m empfehlen, sich das mal anzuschauen, zuzuhören und sich diese gute halbe Stunde Zeit für sich selbst zu nehmen.

          Ich hatte das Video noch nicht gesehen, weil mir der Titel erst nicht so zusagte, aber es gibt soviel wissenswertes in dem Gespräch zu hören, soviel Mut machendes, gerade für Menschen, die fiese, gemeine Stimmen hören oder ähnliche Erfahrungen machen.

          „Man muss experimentell arbeiten und neue Wege gehen“, sagt Rolf Fahrenkrog-Petersen, und damit einen individuellen und kreativen Umgang mit den oft erschreckenden Stimmen finden. Etwa mit diesen eine Verabredung treffen. Auch Malen oder Stricken kann helfen. Oder eben einen Film drehen, wie Fahrenkrog-Petersen.

          Der Berliner Künstler war schon vieles. Am kommenden Donnerstag, um 11 Uhr, erzählt der Stimmenhörer, Schauspieler und Haubendesigner Fahrenkrog-Petersen aus einem Leben mit ungewöhnlichen Höhen und Tiefen. Im Gespräch mit Doktorin Marlene Weiterschan, dem Kunstherapeuten Michael Mallinger und Gottfried Roithinger, anlässlich des Welttages Stimmenhören und der Österreichweiten Tagung dazu in Linz.

          Dass Rolf Fahrenkrog-Petersen schließlich einen Film drehte über „seine Stimmen“, war eigentlich naheliegend, spielte doch der Berliner früher mit Til Schweiger Filmrollen und stand, Dank einer Oskar-Nominierung, schon auf dem roten Teppich in Hollywood. Jetzt kommt der 53jährige Schauspieler, Häkeldesigner, Lebenskünstler, Experte aus eigener Erfahrung und aktiver Mitarbeiter von Netzwerk Stimmenhören in Berlin zum „Welttag Stimmenhören 2015“ nach Linz: Am Donnerstagabend, 17. September, präsentiert der erfolgreiche Designer, ehemals Obdachlose und Talkshowliebling seinen Film und diskutiert mit dem Publikum.

          „Stimmenhören ist eine ungewöhnliche Erfahrung, die etwa fünf Prozent der Personen in unserem Kulturkreis machen“, sagt Karin Brandecker, Krisenbegleiterin bei EXIT-sozial und Expertin bei Intervoice Oberösterreich – Netzwerk Stimmenhören. Diese Erfahrung kann ängstigen und verstören, destruktiv, aber manchmal auch beglückend und hilfreich sein. Für Nicht-Betroffene ist es schwierig nachzuvollziehen, was stimmenhörende Menschen erleben. „Wir möchten das Schweigen über die Stimmen beenden, Kommunikation fördern und stimmenhörenden Menschen mit Respekt und Unvoreingenommenheit begegnen“, erklärt dazu die Psychologin Marlene Weiterschan, die mit ihrem langjährigen, heute freiwilligen Engagement diese in Österreich einzigartige Hilfe für Stimmen hörende Menschen mit ermöglicht.

          „Portrait meiner Stimmen“ heißt nun der Film, in dem Rolf Fahrenkrog-Petersen seinen Stimmen eine Gestalt verliehen hat – und diese seither nicht mehr ernst nehmen muss. Am Donnerstag, 17. September, ab 19 Uhr, wird dieser Kurzfilm der Berliner „Filmarche“ im Wissensturm Linz gezeigt; anschließend Diskussion mit dem Schauspieler und Stimmenhörer Rolf Fahrenkrog-Petersen. Nach dem Film sind es die Texte von Frank Dahmen, die einen Einblick in das Erleben eines Stimmenhörenden vermitteln. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

          Am Freitagvormittag darauf, also den 18. September, lesen Christian Derflinger, Frank Dahmen, Monika Mikus und Rolf Fahrenkrog-Petersen aus dem Buch „Höllenqual oder Himmelsgabe? Erfahrungen von stimmenhörenden Menschen“. Am Freitagnachmittag stehen dann Workshops auf dem Programm des Österreichweiten Treffens von Stimmen hörenden Menschen. Für diese Tagung am Freitag ist eine Anmeldung unter service@exitsozial.at <wbr />erwünscht, der Eintritt ist frei. (go; eingangszitat & foto: https://www.aktion-<wbr />mensch.de/magazin/leute/<wbr />fahrenkrog.html)

          Gottfried Roithinger
          Kommunikation ‌| Vernetzung

          EXIT-sozial
          Verein für psychosoziale Dienste
          Wildbergstraße 10a, 4040 Linz
          +43 (0) 732 713 429 344
          0664 55 37 882

          http://www.exitsozial (Punkt) at

          Der Welttag Stimmenhören 2015
          „Den Stimmen Gestalt geben“
          über den kreativen Umgang mit ungewöhnlichen Stimmen
          17. & 18. September, Wissensturm Linz

          Live gesendet am 17. September 2015″

          Quelle und Video, etwa eine gute halbe Stunde Länge:

          https://www.dorftv.at/video/<wbr />23510

          #368480
          Pia

            Hab gerade gemerkt, dass ich die heute Abend stattfindende Veranstaltung, Livesendung, vorhin versehentlich nochmal im Thread “öffentliche Veranstaltungen” gepostet hatte, statt hier. Bin schon gespannt auf die Veranstaltung und freue mich drauf.

            Welttag Stimmenhören 2024
            Thema: Mit und über Stimmen reden | dorftv
            Livesendung der Veranstaltung im Wissensturm Linz heute Abend, 10. Oktober 2024, ab 19 Uhr auf DorfTV.
            Kann man weltweit, auch in Deutschland,  kostenlos streamen.
            Falls ihr an der Sendung interessiert seid und sie heute nicht sehen könnt oder wollt, wird die aufgezeichnete Veranstaltung in nächster Zeit von DorfTV als kostenloses Video online verfügbar sein, so dass ihr die Sendung auch noch zu einem späteren Zeitpunkt sehen könntet. So jedenfalls meine Erfahrung der letzten Jahre, wo die verschiedenen jährlichen Veranstaltungen zum Welttag Stimmenhören in Linz live übertragen wurden. Diese Sendungen sind auch noch auf DorfTV verfügbar.
            Die Liveübertragung der Veranstaltung wird wohl wieder etwa 2 Stunden dauern, also von 19 bis 21 Uhr.
            “Impulsreferate, Erfahrungsaustausch und Diskussionen zu Thema “Umgang mit Stimmen”. In unserem Kulturkreis machen etwa 4 – 6% aller Menschen die ungewöhnliche Erfahrung des Stimmenhörens. Eine Kooperation von Intervoice OÖ – Netzwerk Stimmenhören, EXIT-sozial und der Volkshochschule Linz.
            Für stimmenhörende Menschen, Angehörige, professionelle Helfer*innen und interessierte Personen
            Hinweis: Am 11.10. finden Workshops mit Teilnehmer*innen verschiedener Selbsthilfegruppen aus Österreich statt.
            Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich unter stimmen@exitsozial.at”
            Näheres, auch über das Thema des Abends:

            https://www.dorftv.at/video/<wbr />45145</p>

            “DORFTV empfangen:

            DORFTV ist über Antenne (simpliTV), in oberösterreichischen Kabelnetzen und weltweit online zu empfangen.”

            #368529
            Pia

              Ich habe mir die oben angekündigte Live-Veranstaltung Welttag Stimmenhören 2024 in Linz vorhin angesehen. Sie hat mir sehr gut gefallen.

              Eine Gründerin vom Netzwerk Stimmenhören e.V. aus Deutschland, Antje Wilfer, Peer-Beraterin, hat einen Vortrag gehalten, den ich sehr gut fand.

              Antje Wilfer war seit ihrem 18. Lebensjahr 12 Jahre lang fast dauernd in der Psychiatrie, Drehtürpatientin, weil sie drei männliche, ganz üble Stimmen rund um die Uhr fix und fertig machten, trotz der Vielzahl an Psychopharmaka, die sie in der Zeit nahm. Dann hörte sie von Professor Marius Romme und den Stimmenhörer:innenselbsthilfegruppen in den Niederlanden, in Deutschland gab es damals noch keine….

              Hört euch ihre persönliche Geschichte und ihren Vortrag am besten selbst an, es lohnt sich wirklich! Ihr werdet positiv überrascht sein.

              Auch Iana Lusco war dort, eine Peer-Beraterin aus Graz, von der ich schon öfter bei EXIT-sozial was gehört habe und noch mehrere Peer-Berater zum Thema Stimmenhören. Auch die haben mir sehr gut gefallen.

              Das Thema des Abends war: Erfahrungen teilen – warum Peer-Beratung für stimmenhörende Menschen so wichtig ist.

              Zum Ende wurde gesagt, dass DorfTV die Aufzeichnung des Abends etwa in einer Woche als Video online stellen wird, so dass ihr noch die Gelegenheit habt, euch die Veranstaltung später anzusehen, wenn ihr möchtet.

              • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Tage, 12 Stunden von Pia.
              #368591
              Pia

                Hier geht es natürlich nicht “nur” um Stimmenhörer:innen, in dem Video.

                Ich denke, es ist von Zeit zu Zeit für jeden Menschen wichtig, darüber mal nachzudenken:

                “Wie deine Umwelt die Psyche beeinflusst” 
                Dami Charf, Traumatherapeutin, Video 5: 54 Minuten:

                https://youtu.be/A03cxWyf-t0?<wbr />si=Bw3d-W66Wu0u4tAW

                #368693
                Pia
                  Über das Phänomen Stimmenhören – Intervoice Oberösterreich – Netzwerk Stimmenhören
                  <figure></figure>

                  Verschiedene Sichtweisen
                  Stimmenhören ist eine besondere menschliche Wahrnehmungsform, die zwar Leiden hervorrufen kann, unter günstigen individuellen und sozialen Voraussetzungen aber das Leben bereichern kann. Leider wird Stimmenhören heutzutage vor allem als Symptom psychischer Krankheit betrachtet und  Stimmenhörer:innen werden als Verrückte stigmatisiert. Im Gegensatz dazu ist es in anderen Kulturen und war es in der Vergangenheit unserer westlichen Kultur anerkannt, dass viele Personen, die Außergewöhnliches leisteten, Stimmen hörten: z. B. Sokrates, Mohammed, Jeanne d’Arc, Theresa v. Avila, Rainer Maria Rilke und Hildegard von Bingen.  Es kommt bisweilen vor, dass Trauernde die Stimme eines verstorbenen Angehörigen hören.  Auch Menschen, die lange isoliert sind, wie z.B. Weltumsegler, Isolationshäftlinge und Menschen mit traumatischen Erfahrungen hören häufig Stimmen.

                  Wenn eine:r Stimmen hört, heißt das also nicht zwangsläufig, dass diese Person psychisch krank ist. Forschungen über das Vorkommen von Stimmenhören belegen, dass viele Stimmenhörer:nnen gesund sind.

                  Die Untersuchungen von Romme und seinen Mitarbeiter:innen zeigen, dass jene Stimmenhörer:innen, die psychiatrische Unterstützung beanspruchen mussten, die Stimmen besonders negativ und bedrohlich erlebten, sodass ihr Alltagsleben erheblich gestört wurde. Sie fühlten sich den Stimmen gegenüber hilflos. Manche Menschen, die von Psychiater:innen als psychotisch oder Schizophren bezeichnet werden hören Stimmen. Die Behandlung mit Psychopharmaka bringt für einige Erleichterung, andere leiden trotz der Medikamentenbehandlung weiterhin unter den Stimmen.

                  Drei Phasen des Stimmenhörens
                  Die Stimmen können unterschiedlich häufig auftreten, haben ganz verschiedene Charaktere, können flüstern und schreien, drohen und erniedrigen, etc. Sie treten einzeln auf, reden durcheinander oder im Chor. Manchmal sind sie bekannt, haben einen Eigennamen, manchmal sind sie vage und flüchtig . Auch die Inhalte, über die geredet wird, unterscheiden sich sehr.

                   

                  Trotz der Vielfalt der Erfahrungen gibt es auch Gemeinsamkeiten, wie Stimmen erlebt werden und wie die betroffenen Personen darauf reagieren.

                   

                  1. Erschrecken
                  Die meisten Betroffenen beschreiben den Beginn des Stimmenhörens als plötzliches, erschreckendes und beängstigendes Erlebnis und können sich genau erinnern, wann sie zum ersten Mal eine Stimme gehört haben. Das Alter, in dem zum ersten Mal Stimmen auftraten, ist ganz verschieden. Die Intensität des Erschreckens ist in der Adoleszenz am größten. Verglichen damit ist die Verstörung geringer, wenn man als Kind oder als Erwachsener Stimmen hört.

                  Stimmen werden häufig von traumatischen oder emotional belastenden Ereignissen wie  Unfällen, Scheidung, Todesfällen, Krankheiten ausgelöst.

                  Manche betroffenen Menschen betrachten die Stimmen als hilfreich; sie rufen ein Gefühl der Vertrautheit hervor. Für diese Menschen steht fest, dass die Stimmen sie bestärken und ihr Selbstwertgefühl heben. Die Stimmen werden als positiver und verständlicher Aspekt des eigenen Ich erlebt.

                  Andere erleben die Stimmen von Anfang an als aggressiv und negativ. Für diese Menschen sind die Stimmen feindliche Kräfte, sie akzeptieren sie nicht als Teil ihrer selbst. Sie leiden unter den negativen Stimmen, die sie ins geistige Chaos stürzen können und sie so in Anspruch nehmen, dass die Beziehungen zur Außenwelt schwer gestört werden. Vor allem Menschen mit psychischen Problemen erleben die Stimmen oft als so bedrohlich, dass sie dadurch sehr verwirrt werden.

                  Manche Stimmenhörer:innen können anfangs nicht über ihre Erfahrungen sprechen. Manchmal verbieten ihnen das die Stimmen oder die Stimmenhörer:innen befürchten, dass durch die Mitteilung die Stimmen verstärkt würden, und schweigen deshalb. Viele befürchten auch, als wahnsinnig abgestempelt zu werden, wenn sie zugeben, dass sie Stimmen hören.

                  In dieser Phase ist es wichtig, die Stimmenhörer:innen darin zu unterstützen, dass sie Kontrolle über ihre Stimmen ausüben können und sich von ihnen distanzieren können.

                  2. Wege suchen, mit den Stimmen auszukommen
                  Nachdem sich die Stimmenhörer:innen an die Stimmen gewöhnt haben, ist es möglich, Erklärungen und Wege zu suchen, um besser mit den Stimmen zu leben. Verschiedene Formen von Psychotherapie und auch Selbsthilfegruppen können in dieser Phase sehr hilfreich sein.

                  Wer Stimmen hört, wird oft so verwirrt, dass er/sie ihnen entfliehen möchte. Will man sich mit  den Stimmen arrangieren, dann erfordert das eine bewusste Akzeptanz,  d.h. ich stelle mich der Tatsache, dass ich Stimmen höre und dass sie zu mir gehören, auch wenn ich nicht mit ihrem Inhalt einverstanden bin.

                  Man kann in dieser Phase ganz verschieden reagieren:

                  • die Stimmen überhören
                  • selektiv hören, d.h. sich entscheiden, nur auf bestimmte Stimmen zu  hören aktiv in den Dialog mit den Stimmen treten
                  • sich mit den Stimmen regelrecht verabreden.

                  Wie Stimmenhörer:innen berichten, ist es hilfreich, die als positiv empfundenen Stimmen auszuwählen, nur ihnen zuzuhören, zu antworten und sie zu verstehen versuchen. Man kann aber auch den Kontakt mit den Stimmen eingrenzen und strukturieren, z.B. den Stimmen nur zu einer festgesetzten Zeit zuhören.

                  Wie aber verhält man sich gegenüber Stimmen, die einem unfreundlich gesonnen sind, die einen schlechtmachen und schmähen oder sich in die Gedanken einmischen, schädliche Ratschläge geben und zu unklugen Taten anregen?

                  Als Erstes muss man sich klar machen, dass man dieser Stimme, obwohl sie ins Bewusstsein dringt, nicht blindlings folgen muss. Stimmenhörer:innen haben, wie alle anderen Menschen, ein Recht auf Selbstbestimmung, und auf diesem Recht können sie auch den Stimmen gegenüber bestehen.

                  3. Psychische Stabilität und Selbstbewusstsein erreichen
                  Es ist möglich, in positiver Weise mit den Stimmen umzugehen und seelisches Gleichgewicht zu finden. Die Betroffenen entscheiden, ob sie den Stimmen gehorchen oder lieber eigene Ideen und Vorhaben verwirklichen. Die Stimmenhörer:innen haben mehr Kontrolle über die Stimmen erlernt und können die Stimmen mit ihrer Lebensgeschichte in Verbindung bringen.

                  In diesem Stadium der inneren Ausgeglichenheit betrachten die betroffenen Menschen ihre Stimmen als Teil ihres Selbst und ihres Lebens: “Ich höre Stimmen, kann damit leben und mich vielleicht sogar darüber freuen. Ich lasse mich nicht mehr von den Stimmen beherrschen, sondern beherrsche sie.”

                  Damit ist die Grundlage dafür geschaffen, an der Lösung von Alltagsproblemen zu arbeiten und sich ein Leben nach eigenen Wünschen aufzubauen.

                  Quelle:

                  https://www.stimmenhoeren.at/%<wbr />C3%BCber-das-ph%C3%A4nomen-<wbr />stimmenh%C3%B6ren/

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