Psychiatrie in der Krise. Warum sind die Therapien so ineffizient?

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  • Dieses Thema hat 75 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 5 Monate von Anonym.
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  • #65671

    Super @jela :good:

    #65672

    Was das aber jetzt mit Medikamenten zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz.

    Weil du es mal wieder nicht verstanden hast. Und den Rest, was mich angeht hast du auch nicht verstanden.

    Ich habe keine Lust mehr, dir jeden Popel zu erklären.

    #65678

    Ich habe keine Lust mehr, dir jeden Popel zu erklären.

    Wenn du mal was erklären würdest.
    Ausser: “Ihr seid alle so dumm”, kommt von dir ja nix.

    Ich vermute, du hast das Forum schon mal aus diesem Grund verlassen?
    Weil die Leute einach nicht auf deinem intellektuellen Niveau waren?

    #65716

    Ganz recht @planb.

    Ausserdem erwarte ich Respekt.

    #65717

    Toll, dass du es immer wieder schaffst, einen Thread zu zerstören.

    Respektlose Leistung von dir.

     

    #65753

    Eigentlich war klar @lightness, dass von Dir auser Angriff und Polemik nichts weiter kommt. Und wenn Du meinen Gedankengaengen nicht folgen kannst oder willst ist das Dein Problem. Mit Negativwelle hat das bestimmt nichts zu tun. Es sei denn Du bist der Ansicht, dass Deine Meinung das Non plus Ultra ist und alle Anderen, die ihr nicht folgen minderbemittelt sind. Na ja, auch eine Art die Welt zu betrachten, anstatt sachlich und argumentativ zu diskutieren. Brauchst aber nicht mehr zu antworten, lege darauf ehrlicherweise keinen Wert mehr.

    Du erhoffst dir doch insgeheim eine Antwort. Meine Antwort lautet: Du hast keinen Respekt vor Anders denkenden, darum frage ich mich, ob es bei dir überhaupt Sinn macht, mit dir zu kommunizieren.

    #68227

    Die Therapien sind deswegen ineffizient, weil der psychopharmakologische Ansatz falsch ist.

    Zwei Drittel der Betroffenen brauchen gesunde Ernährung, Sport und ausreichend Kontakte und vor allem Verständnis.

    #68370

    Ich wollte mal einen ähnlichen thread aufmachen, die Medikamente haben mir damals gut geholfen, aber die Klinik hat mir trotzdem schlecht getan, ich habe mich dort depressiv gefühlt, der Alltag war bestimmt von Langeweile und “kranken” und nervigen mitpatienten, das Doppelzimmer war für mich die Hölle, die meisten Ärzte und pfleger waren zu stark von sich eingenommen, und sahen Probleme wo es keine gibt, oft gab es verwechslungen “Herr xxx wie geht es ihrem Nasenbluten” ich hatte nie Nasenbluten, aber durfte es mir sehr oft anhören, und noch andere Missverständnis, irgendwann hatte ich echt keine Lust mehr mit dem Personal zu reden. Das Essen war fast immer schrecklich. Ich habe einfach Ruhe gebraucht, und wurde trotzdem immer wieder aus dem Bett geworfen, daraufhin ging es mir noch schlechter. Die Ergotherapie ist ein Witz, wie soll mir das mandala malen und basteln weiterhelfen? Ich Fand es schrecklich langweilig und bedrückend.

    Das ist meine Erfahrung mit der psychatrie, ich finde es ist ein schlechter Ort zur Genesung.

    #68387

    @samsara Es ist natürlich schlimm, dass du diese Erfahrung mit der Klinik machen musstest.

    Ich fand die Betreuung in der ersten Tagesklinik zwar gut, aber sie hat leider nicht gereicht um mich wieder gesund zu machen.

    Ich denke daher, dass es in Bezug auf die Schizophrenie, vor allem an besseren Medikamenten fehlt. Mich hat damals das Risperidon total müde gemacht und mit dem Aripiprazol ist auch nicht gut genug geworden. Ich schaffe es immer noch nicht mal wieder ein Buch zu lesen :-(

    #68391

    Die Therapien sind deswegen ineffizient, weil der psychopharmakologische Ansatz falsch ist.

    Zwei Drittel der Betroffenen brauchen gesunde Ernährung, Sport und ausreichend Kontakte und vor allem Verständnis.

     

     

     

    Ich würde die Aussage mit folgender Änderung unterschreiben:

    “Die Therapien sind deswegen ineffizient, weil der psychopharmakologische Ansatz oft nicht ausreicht”.

    Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die Anfälligkeit  für psychische Krankheiten bei Menschen aus der Großstadt größer ist (doppelt so hoch?) als auf dem Land. Und wenn man es sich überlegt – das Leben in der Stadt mit 40-Stunden-Woche etc etc (so wie von equites beschrieben) ist echt nervig. Krankmachend nervig. Nimm dann noch unsere “moderne” Lebensweise (unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung) hinzu und dann kann man schon mal aus dem Gleichgewicht kommen. Ich glaube, dass es wichtig ist, die Tabletten zu nehmen, dass dann aber die von Lightness genannten Faktoren

    gesunde Ernährung, Sport und ausreichend Kontakte und vor allem Verständnis.

    schon auch eine ebenso wichtige Rolle spielen. Aber ohne Medikamente ist es halt auch schwierig…

    #68433

    Ich habe mich in der Tagesklinik eigentlich ganz gut aufgehoben gefühlt @dopplereffekt die Betreuung war gut, bei uns gab es 4 Gruppen, und weitere Therapie Ansätze, aber ehrlich gesagt, ich finde nichts davon hat mir geholfen, wie soll mir kochen oder Holz Arbeit gegen meine Ängste helfen? Oder gegen meinen schwindel und mein benebeltes Gefühl helfen? Die Ärzte haben gesagt das die Routine und Beschäftigung mir hilft, ich habe es ungefähr 3 Monate durchgezogen, leider ohne Besserung, aber vielleicht hilft es ja anderen trotzdem.

    #68442

    Ich denke, es geht auch darum, dass man erstmal unter Beobachtung ist, wenn man die Medikamente nimmt. Die Beschäftigung ist, denke ich auch wichtig, damit man in der Zeit wenigstens ein bisschen arbeitet und  etwas leichter wieder in die Arbeitswelt einsteigen kann. Ich finde nur, dass die Medikamente nicht gut genug sind. Gegen die Positivsymptomatik waren sie bei mir super. Gegen die Negativsymptomatik helfen sie aber nicht gut genug. Vermutlich sind sie sogar mit Grund dafür.

    #68446
    Anonym

      @Dopplereffekt

      Bin ganz deiner Meinung. Manchmal gleichen die Medikamente einer elektronischen Fußfessel, es ist nicht Faulheit, wenn die meisten Patienten nicht mehr an sportlichen Aktivitäten teilnehmen können. Wenn sie nur noch liegen und sich wünschen, dass der Tag endlich mal vorübergeht. Radikal zunehmen und dieses schwere Gewicht plötzlich mit sich tragen müssen.. Und das ist sehr sehr traurig..

      #68533

      Ich denke daher, dass es in Bezug auf die Schizophrenie, vor allem an besseren Medikamenten fehlt

      Nein, der Denkansatz hinter dem Einsatz von diesen Medikamenten ist für zwei Drittel der Betroffenen falsch. Wie gesagt, die meisten brauchen eine vitaminreiche Ernährung, Ruhe, Bewegung  und Verständnis.

      #68553

      Wenn die Medikamente gut genug wären, um eine echte Heilung zu bewirken, bräuchte man nicht mehr “vitaminreiche Ernährung, Ruhe, Bewegung und Verständnis” als jeder andere Mensch. Es gibt andere Krankheiten, für die es wesentlich bessere Medikamente gibt. Daher sollte auf jeden Fall weiter geforscht werden!

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