Psychiatrie in der Krise. Warum sind die Therapien so ineffizient?

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  • Dieses Thema hat 75 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 5 Monate von Anonym.
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  • #65623

    @nichtraucher und @lisi Ich finde, dass ihr die Sache differenzierter sehen solltet. Es gibt eben auch die schwerer Betroffenen, die die Hilfe, die es hier gibt, gut gebrauchen können. Wenn man weiter arbeiten kann, dann sollte man das aber natürlich auch tun.

    #65625

    @Jela

    An deiner Stelle würde ich mal die verlinkten Artikel lesen, anstatt deine Argumentation ständig auf den Beiträgen von mir oder anderen aufzubauen.

    Und ein bisschen darüber nachzudenken würde dir auch nicht schaden.

    #65626

    @planb

    Du wirfst anderen vor, die für ihre Meinung passenden Artikel aus dem Netz zu fischen und machst genau dasselbe. Ausserdem schwimmst du auf der Negativwelle von Jela mit. Sagst aber selbst, du bist dumm. Ich habe keinen weiteren Kommentar dazu.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Lightness.
    #65628

    Ich denke es liegt auch allgemein daran an Handys Internet ich meine man kann ja kaum abschalten, immer muss man etwas machen ob Arbeiten Einkaufen Kochen zum Amt einen personalausweis beantragen dafür noch bilder machen Steuererklärung und dazu soll man immer erreichbar sein… und wehe du musst Strafe zahlen dann soll das geld innerhalb 14 Tagen auf den Staatskonten sein aber wenn du Steuern zurückkriegst kannst du gerne bis zu 6 Monate warten oder Bearbeitungsgebühren von Inkasso firmen, ich wollte mal für eine falsche anschüldigung bearbeitungsgebühr haben für meine mühen es zu beweisen fehlanzeige. Dazu noch die ganzen Grauen gebäude kaum Bäume… Geht mal ein Wochenende wandern im Schwarzwald oder im Teutoburger Wald wo man aus frischen quellen trinken kann und und und das erholt und entspannt. Das leben früher war sicherlich nicht so sicher wie heute dafür sind die menschen vor 1000 Jahren noch mit einem Lächeln bei der Arbeit auf den Feld gestorben.

    #65630

    :good: genau @equites.

    Man muss auch mal über den Tellerrand blicken.

    #65631

    @Dopplereffekt

    Ich weiß, dass es auch so schwer betroffene gibt, dass sie wahrscheinlich in kaum einem Betrieb produktiv eingesetzt werden könnten.

    Hier geht es aber um die Effektivität der Psychiatrie. Und meiner Meinung nach, sollte man das einfach nicht nur sehen, dass vielleicht nicht daran liegt, dass nicht genug getan wird, um die Leute aus dem Versorgungssystem zu halten, sondern eventuell zu viel, so dass man es sich leicht darin bequem machen kann, was dann wiederum in eine starke Inanspruchnahme des Systems führt und es dadurch “ineffektiv” wird. Vielleicht könnte man eben hier mit “weniger” auch “mehr” erreichen.

    #65633

    Doch du hast schon Recht @nichtraucher, aber ich sehe auch das Problem, dass an falschen Stellen geforscht wird, was vom Staat auch noch unterstützt wird. Da sehe ich das Problem des aggressiven Marketings von Pharmakonzernen, die der Staat auch noch möglich macht.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Lightness.
    #65635

    @lightness man kann es auch ganz einfach überprüfen jeder für sich in dem man einfach mal ein Wochenende Zelten oder Wandern geht… Man hat zwar auch da viel zu tun aber man macht es wirklich für sich und das sieht man direkt außerdem ist die Arbeit dort trotz anstrengung bei weitem nicht so streßig irgendwie kann ich dort mehr leisten und brauche nur 5-6 stunden schlaf und bin dabei topfit. Ihr glaubt nicht wie wahnsinnig lecker Wasser ganz frisch aus der Quelle schmeckt, anstatt aus der Leitung oder aus Flaschen die einfach Leitungswasser nehmen…. Das Wasser in der Quelle hat seinen natürlichen kreislauf abgeschlossen und beginnt beim trinken wieder neu es ist frisch und vollendet.

    #65636

    Du sprichst mir aus der Seele @equites. Ich verstehe dich voll und ganz.

    #65637

    Du wirfst anderen vor, die für ihre Meinung passenden Artikel aus dem Netz zu fischen und machst genau dasselbe.

    Das ist halt das Ding, du erkennst den Unterschied nicht.

    Und es ist wie gesagt scheiß egal, was in deinem geposteten Artikel geschrieben steht. Einfach weil die Autoren total unglaubwürdig sind.
    Stichwort Placebo anprangern,aber selber Globuli verkaufen.

    Das ist übrigens schön, das du ein erholsames Wochenende im Schwarzwald hattest @equites. Was das aber jetzt mit Medikamenten zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz.

    #65642

    @nichtraucher Ich habe auch mal gehört, dass der Grund für die bessere Prognose in ärmeren Ländern der wäre, dass dort nicht so lange Neuroleptika gegeben werden. Ich finde es schwierig, den Grund auf eine Aussage herunterzubrechen, da vermutlich etliche Faktoren eine Rolle spielen.

    Ich bin jedenfalls ganz froh darüber hier eine relativ gute Versorgungsstruktur zu haben. Ich habe versucht weiterzuarbeiten, was leider nicht funktioniert hat.

    #65649

    @Dopplereffekt

    Wieviel Druck hattest Du, zu versuchen ob es nicht trotzdem funktioniert, irgendwie? Glaubst Du, Du hättest vielleicht eher wieder in die Arbeitswelt gefunden, wenn Du anstatt vom Staat und der Rentenkasse von deinen Eltern, deinen Geschwistern, oder von deren Kindern finanziert hättest werden müssen, ohne äußere Unterstützung? Sei es auch nur irgendwie, zur Not Flaschen sammeln, oder ähnliches?

    #65656

    Ich habe nach meinem ersten Aufenthalt in der Tagesklinik weiter gearbeitet. Leider hat meine Arbeitsleistung bei weitem nicht mehr ausgereicht. Wieviel Druck und von wo war dabei irrelevant, da ich ohnehin mit voller Anstrengung dabei war.

    #65666
    Anonym

      Ich habe leider in meiner ersten stationären Behandlung keine guten Erfahrungen gemacht. Es wurde kaum mit mir gesprochen, sodass eine falsche Diagnose festgestellt wurde und ich mit 6 mg Risperidon entlassen wurde. Das Ende vom Lied, ich wurde durch die Medikamente zum Pflegefall. Konnte nichts mehr. Nicht einmal mehr auf die Toilette. Es war, als wäre meine Seele in Ketten gelegt. Habe dann eigenmächtig abgesetzt, das war kein Leben mehr.. nach 8 Monaten kam dann der Rebound. Wurde wegen einer Kleinigkeit fixiert, obwohl nie Gefahr von mir aus ging. Erst dann, beschäftigten sie sich dann mit mir und so wurde die Diagnose wahnhafte Störung gestellt. Habe dann Zyprexa bekommen, aber dann ging es erst los. Panikattacken, Angstzustände, Depressionen.. Mir wurde nie mitgeteilt, wie ich mich zu ernähren habe, oder welche Vitamine ich brauche, musste alles alleine herausfinden. Aber als ich dann kurz vor dem suizid stand, habe ich eigenhändig begonnen zu recherchieren und mein komplettes Leben geändert. Ich habe mir selbst das Leben gerettet. Kein einziger Arzt, war dazu in der Lage

      #65667
      Anonym

        Eigentlich war klar @lightness, dass von Dir auser Angriff und Polemik nichts weiter kommt. Und wenn Du meinen Gedankengaengen nicht folgen kannst oder willst ist das Dein Problem. Mit Negativwelle hat das bestimmt nichts zu tun. Es sei denn Du bist der Ansicht, dass Deine Meinung das Non plus Ultra ist und alle Anderen, die ihr nicht folgen minderbemittelt sind. Na ja, auch eine Art die Welt zu betrachten, anstatt sachlich und argumentativ zu diskutieren. Brauchst aber nicht mehr zu antworten, lege darauf ehrlicherweise keinen Wert mehr.

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