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Ja, danke schön @Pia und @Dopplereffekt
Gestern habe ich leider eine Absage für meine Bewerbung als Bereichsleiterin bei der Stiftung, die Werkstätte für Menschen mit Assistenzbedarf betreibt, bekommen:
(…) Leider konnten wir Ihre Bewerbung nicht in die engere Wahl ziehen. Wir haben uns für einige Kandidat*innen entschieden, deren Profil noch genauer den Anforderungen der ausgeschriebenen Position entspricht.
Bitte sehen Sie unsere Entscheidung nicht als Bewertung Ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten an. (…)
Ich habe mich dann noch bei der Personalerin bedankt, dafür dass sie mir geholfen hat, dass ich im Zuge meiner Bewerbungen bei der Stiftung nach und nach meine Bewerbungsunterlagen vervollständigen konnte
Schade. Das dämpft schon etwas meine Erwartung an die Rückmeldung der beiden anderen laufenden Bewerbungen.
Vorhin ist mir eine neue Idee eingefallen, wie wir eine Verbesserung der Lebensqualität für meinen Mann erreichen könnten, falls wir hier bleiben müssen.
Mal sehen, wie realistisch die Umsetzung dieser Idee wäre.
So, innerhalb der letzten 11 Tagen musste ich für den Betriebsrat 24 Stunden Überstunden leisten. Dafür fühle ich mich für das zweite wichtige Meeting mit der Institutsleitung gut vorbereitet. Ich hoffe, dass ich nach diesem Meeting keinen Stress mehr mit dem Betriebsrat haben werde. Meinem Vorgesetzten habe ich schon Bescheid gegeben, dass ich die Überstunden nach dem Meeting ausgleichen möchte.
Heute bekommen wir Besuch, von einer befreundeten Hairstylistin mit der vermutlich 11 bis 13-jährigen Tochter. S., die Tochter, wollte Chanchan treffen. Ich werde ein japanisches Curry kochen, das für Kinder geeignet ist. Zum Nachtisch gibt es frische Erdbeeren und Kirschen
Hier ist ein Chanchan-Video von gestern:
Danke schön, liebe Blaustern
So, heute habe ich noch ein Meeting. Danach werde ich bis Freitag meine 25 Überstunden abbauen
Theoretisch brauche ich bis nächsten Montag nicht arbeiten. Heute Morgen habe ich mich dabei ertappt, wie ich wieder E-Mails für die Arbeit getippt habe. Nachdem mein Mann mich gefragt hat, was ich da auf dem Bildschirm mache, habe ich die Arbeit dann doch liegen lassen. Schließlich will ich mir eine kurze Pause gönnen.
Um 7 Uhr habe ich spontan eine Bewerbung eingereicht, bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. Da wurde eine/n Naturwissenschaftler:in gesucht, um das Medizinproduktrecht zu gewährleisten. Ich habe dann für die Bewerbung meinen Lebenslauf etwas angepasst und natürlich auch das Anschreiben.
Ja, von der japanisch-deutschen Stiftung und vom Landesamt für Gesundheit und Soziales habe ich weiterhin noch keine Rückmeldung.
Heute konnte ich mehr Zeit mit Chanchan verbringen. Ich merke, dass ihr das guttut, nicht nur mir
Heute waren Chanchan und ich wieder im Wald. Unterwegs hat es angefangen zu schütten, und zum Glück hatte ich die Regenjacken in den Rucksack gepackt.
Letzte Woche konnte ich bis auf eine Stunde meine kurzfristig angesammelten 25 Überstunden abbauen. Gestern am Montag habe ich dann eine Stunde weniger gearbeitet, so dass ich im Moment keine Überstunden mehr abzubauen habe
Mein Mann und ich haben uns an 2 aufeinander folgenden Tagen heftig gestritten, und das Einzeltraining bei der Hundeschule wegen Chanchans Aggressionen bei Futterneid musste ich absagen, weil wir mitten im Streit waren. Die Gebühren von 75 Euro mussten ich natürlich trotzdem bezahlen
Im Nachhinein ist es schon erschreckend, wie gehässig und herablassend ich werden kann, wenn ich ausgerastet bin. In einer Situation habe ich meinen Mann angeschrien, und ich habe auch mitbekommen, dass Chanchan regungslos in meine Richtung geguckt hat.
Meine Vermutung ist, dass Chanchans Aggressionen in Situationen, in denen sie ihre Ressourcen vor anderen Hunden verteidigt, dadurch zustande kommt, dass sie über Tage und vielleicht auch Wochen unterfordert war. Ich habe sie auch zu wenig beachtet, als ich durch den Stress bei der Arbeit und bei meinen Bewerbungen kaum Zeit mehr für andere Dinge hatte.
Ende der Woche läuft die Frist ab, und die Kandidat:innenliste für die vorgezogene Neuwahl des Betriebsrates wird geschlossen. Ich bin zuversichtlich, dass bis Freitag noch mindestens 2 zusätzliche Namen in die Liste aufgenommen werden können.
Es werden noch 2, maximal 3, Sitzungen mit dem scheidenden Betriebsrat stattfinden. Neben der Vor- und Nachbereitung sowie der Leitung dieser Sitzungen geht es für mich ab jetzt nur noch darum, die Übergabe an das neue Gremium vorzubereiten.
Ende Juli bin ich dann von meinen Pflichten als Betriebsrätin befreit. Ich überlege, den gesamten Monat August Urlaub zu nehmen. Seit 3 Jahren, seitdem ich den Vorsitz übernommen habe, habe ich immer darauf geachtet, dass der Betriebsrat funktioniert. Einen Monat Urlaub zu nehmen, war nicht denkbar für mich. Jetzt aber schon!
Mein Mann und Chanchan freuen sich auch, wenn ich zu Hause bin und Zeit habe
Hier noch ein Video von vor 3 Tagen mit Chanchan auf der Hundewiese am Neckar. Chanchan ist am Samstag 10 Monate alt geworden
Guten Morgen zusammen, und danke liebe @Isa
warum bist du denn so ausgerastet? Warst du überfordert?
Worum es auf der Sachebene konkret ging, weiß ich nicht mehr…
Der Streit kam zustande, als ich viel Zeit hatte und wir uns, im Vergleich zu normalen Arbeitstagen, oft und lange unterhalten haben. Ausgerastet bin ich, nachdem ich meine Meinung mehrfach wiederholt habe und dabei sowohl meine eigene Meinung als auch die Meinung meines Mannes als unterschiedliche Meinungen stehen lassen wollte und es nicht ging, weil die Diskussion immer weiterging.
Insofern ja, sicher war ich in dieser Situation auch hilflos und überfordert
Habt ihr schon Pläne?
Wir wollen eventuell 2 Wochen mit Chanchan wegfahren, entweder ans Meer oder in den Wald
Weil ich nicht weiß, wie meine Bewerbungen bis dahin verlaufen, können wir noch nichts buchen. Wahrscheinlich werden wir uns spontan entscheiden, je nachdem, wo es günstige Angebote gibt
Gestern habe ich – 4 Wochen nach meinem ersten Anruf – erneut bei der japanisch-deutschen Stiftung angerufen und mich nach dem Bewerbungsstand erkundigt. Das Bewerbungsverfahren soll noch laufen, und ich soll bald eine Rückmeldung bekommen.
Außerdem habe ich mich erkundigt, wie aussichtsreich es wäre, wenn ich mich auf die neu ausgeschriebene Stelle als Assistenz der Geschäftsleitung bewerbe. Ich habe bebfürchtet, dass meine Englischkenntnisse nicht ausreichen würden.
Ich habe die Bereichsleiterin am Telefon danach gefragt, nachdem ich gelesen hatte, dass sie selbst diese Position 2 Jahre lang innehatte. Na ja, sie hat mir dann gesagt, dass ich meine Bewerbung einreichen kann. Und genau das werde ich heute Morgen auch tun
Hier ein Video mit Chanchan, gestern Morgen auf der Neckarwiese:
Guten Morgen zusammen,
danke @Dopplereffekt und @Mond für Eure Rückmeldungen
dass sie sich Aggression von dir abschaut.
Ja, ich bin sicher kein gutes Vorbild, wenn ich aggressiv bin.
Ich würde da eher auch mal schauen inwieweit die Elterntiere oder Geschwister auch so ein Verhalten zeigen.
Ja, unsere Züchter haben geschrieben, dass es zwischen der Geschwister-Shiba von Chanchan, die bei den Züchtern geblieben war, und einem jungen Shiba-Rüden, der auch bei ihnen lebt, Futterneid gibt, wenn es um Nassfutter geht. Die Mutter-Hündin hat sich einmal im Urlaub mit 2 großen Hunden angelegt, als es um Leckerlis ging.
Sicher ist es gut, wenn ihr euch etwas Entspannung gönnen könnt
Ja, leider hatten wir am Samstag wieder einen heftigen Streit.
Unter anderem ging es darum, dass mein Mann gestern alleine für ein paar Tage nach Berlin gefahren ist und er sehr gerne mit mir und Chanchan zu seiner Familie gefahren wäre. Ich hatte früher im Jahr der gemeinsamen Fahrt nach Berlin zugesagt, allerdings als ich angefangen habe, ab April mich in Berlin zu bewerben, hatte ich ihm gesagt, dass ich wegen meiner Bewerbungen nichts im Vorfeld planen und höchstens spontan mitfahren kann.
Ich bemühe mich sehr, dass wir nach Berlin umziehen können, und sicher ist es nicht so, dass ich seine Familie nicht sehen will. Es geht ja gerade darum, dass mein Mann, und sicher auch Chanchan und ich, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen kann. Ja, und ich musste mir dann einige Male in letzter Zeit anhören, dass wir eh nicht nach Berlim umziehen, dass ich seine Familie nicht sehen will usw.
Wir haben uns zwar vertragen, aber ich bin am Samstag wieder richtig giftig geworden. Ich meine, es sind Gefühle und Gedanken, die ich gerne lieber für mich behalten hätte, weil ich sie in ruhigem, vernünftigem Zustand meinem Mann so bestimmt nicht sagen würde, weil sie teils nicht stimmen und teils nur beleidigend und verletzend sind.
Als ich mich wieder beruhigt habe, fand ich es selbst bedenklich, wie sehr ich mich verändern kann. Einerseits tut es mir gut, wenn ich meine Wut ausleben kann, andererseits ist es nicht in Ordnung, meinen Mann so sehr zu beleidigen und zu verletzten. Wenn ich zurückdenke, dann hatte ich diese Eigenschaft, dass ich meinen Willen durchsetzen will, auch wenn dabei die Menschen um mich herum geschädigt werden, schon immer.
Mein Mann hat gesagt, dass es auch an meiner psychischen Störung liegt. Ich weiß nicht, inwiefern diese grundsätzliche Eigenschaft, meinen eigenen Willen durchsetzen zu wollen, schon immer pathologisch war. Was ich zustimmen kann, ist dass ich durch meine psychische Erkrankung weniger belastbar bin und schneller ausraste
Ja, mal gucken. Ich bin bis Freitag mit Chanchan alleine. Ich werde meinen Vorgesetzten fragen, ob ich bis auf 2, 3 Stunden täglich im Homeoffice arbeiten kann, damit Chanchan nicht zu lange alleine bleiben muss.
So, das Video mit Chanchan ist vom Samstag:
Und das ist von gestern Morgen:
Ich poste noch gleich 2 weitere Chanchan-Videos
Gleich ist der morgendliche Spaziergang mit Chanchan angesagt.
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche!
Liebe Grüße,
MowaDanke schön Blaustern und @Molly
Dein Mann sollte seine Wünsche nicht so sehr in den Vordergrund stellen
Naja, wenn wir uns aneinandergeraten, dann ist es oft so, dass mein Mann mehr Zeit mit mir verbringen will. Ich freue mich ja, eigentlich, dass mein Mann gerne Zeit mit mir verbringt.
Allerdings bis ich sein Bedürfnis herausgehört und verstanden habe, worum es ihm geht, habe ich schon unkontrolliert meinen Mann persönlich angegriffen.
Seltsam, dass wir immer wieder das gleiche Muster erleben und scheinbar noch nicht daraus gelernt haben Danke, @Dopplereffekt und @Mond, für Eure Rückmeldungen. Sie helfen mir.
Ich kann allmählich meine überwiegend gute Vorstellung über mich selbst abstreifen bzw. relativieren. Und damit kann ich auch nicht von anderen Menschen erwarten gut zu sein. Der Kontext, in dem ich bin, ist genauso bedeutend wie ich selbst!
Übrigens habe ich vor 2 Wochen angefangen, die Videobeschreibung dreisprachig zu halten:
In Japan werden Shiba Inus, die ein hartnäckiges Verweigerungsverhalten zeigen, als kyohi shiba (拒否柴, zu Deutsch „Verweigerungs-Shiba“) bezeichnet.
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In Japan, Shiba Inus that show stubborn refusal behaviour are referred to as kyohi shiba (拒否柴, meaning ‘refusal Shiba’).
***
もっと外にいたそうで、拒否柴になっていました。Morgen habe ich, ganz unverhofft, ein Online-Meeting mit einer Kollegin, die für unsere Organisation u. a. bei Karriereentwicklung berät. Sie hat sich meine Bewerbungsunterlagen angeschaut und mir geschrieben, dass sie eine Vorstellung davon hat, woran es liegt, dass meine Jobsuche bis jetzt andauert. Ich bin sehr gespannt, wie unser Gespräch verlaufen wird. Ich möchte alles an qualifizierten Meinungen mitnehmen, die ich bekommen kann.
Heute konnte ich ein Video aufnehmen, während Chanchan und ich uns einen kleinen Ball zuwarfen
Heute hatte ich ein 40-minütiges Coachings- und Beratungsgespräch zu meiner Jobsuche und fühle mich wie wachgerüttelt
Die Coach/Beraterin hat mir gesagt, dass ich meine Notizen hier im Blog teilen darf. Wenn ich mich sortiert habe, schreibe ich gerne mehr dazu
Erstmal bin ich vom vielen Input k.o.
Guten Morgen zusammen,
jetzt komme ich dazu, meine Notizen zum gestrigen Gespräch im Blog zu teilen, zum einen für mich als meine eigene Dokumentation, zum anderen für andere, die sich dafür interessieren
Das sind die ersten 3 Seiten meiner Bewerbungsunterlagen, die ich zuletzt eingereicht habe:
Hätte ich bloß bis heute mit dem Absenden gewartet!
Im Übrigen sind diese Notizen von mir keine wörtlichen Zitate, sondern nur eine sinngemäße Wiedergabe vom Beratungsgespräch, was ich selbst daraus mitgenommen habe:
Wenn ein Arbeitgeber eine Stelle ausschreibt, dann hat er Probleme, die er lösen will und das Geld, um eine neue Arbeitskraft einzukaufen, um die Probleme zu lösen.
Daher brauche ich bei Bewerbungen den mindset, dem anderen einen Lösungsvorschlag zu machen.
In meinem Anschreiben jedoch gehe ich nicht auf die ausgeschriebene Stelle ein, nicht auf das Wir, sondern schreibe über mich selbst in Ich-Botschaften. Das liest sich etwa so: „Ich habe ein Problem, und ich habe versucht damit umzugehen“.
Dann liegt die Frage nahe: „Wenn ich selbst ein Problem habe, warum sollte ich die Probleme des Arbeitgebers lösen können?“
Psychische Erkrankung gesellschaftsfähig machen zu wollen ist in Ordnung, doch wie erreiche ich dieses Ziel? Ich verschweige nicht, wenn ich sie in den Bewerbungsunterlagen nicht erwähne, vielmehr geht es um die Taktik: Wann und in welchem Raum spreche ich darüber?
Im ersten Schritt, wenn ich die schriftliche Bewerbung einreiche, erhält der Empfänger nur die Worte, die er lesen kann und auf deren Grundlage er entscheidet, ob er ein Vorstellungsgespräch mit mir führen will.
Erst wenn ich dem Arbeitgeber gegenüber sitze und die Grundlage für ein vertrauensvolles Gespräch geschaffen habe, könnte ich mich öffnen. Dann kann ich über die persönlichen Schwierigkeiten sprechen, indem ich sie zum einem added value mache.
Die Frage sollte für mich daher lauten: Wie kann ich einen Weg in die Gesprächsführung ebnen? Was ist zweckdienlich für die Problemlösung?
Bei Stellen, auf die ich mich bewerbe, ist ein 2-seitiger Lebenslauf angemessen. Hier geht es nicht darum, alles aufzulisten was ich getan habe, sondern nur eine Auswahl aus dem gesamten Lebenslauf zu präsentieren, die für die Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle relevant sind.
In der Realität ist das Leben meist nicht geradlinig, sondern eher chaotisch, und dennoch versuchen wir, daraus einen roten Faden zu spinnen, der für die Anforderungen hilfreich ist.
Ich muss also die Tätigkeit im Fokus behalten und auf die Anforderungen Punkt für Punkt eingehen. Der Lebenslauf dient dazu, um eine Antwort auf die Anforderungen liefern.
Dann im Anschreiben, motivation letter, gebe ich ein persönliches statement ab. Warum passe ich zu dieser Stelle? Was ist mein unique selling point? Kann ich pointiert pitchen, bezogen auf das, was sie wollen? Habe ich verstanden, was gesucht wird?
Dann ging es im Gespräch weiter mit einem Brainstorming über Ressourcen, wo ich passende Stellenausschreibungen finden könnte: Quereinsteiger Lehrkraft im Erzbistum Berlin, bei Stiftungen, der IHK, den Mentoring-Netzwerken, der Botschaft, unter dem Stichwort Women in Business, der Gesellschaft für Multiple Sklerose, Künstlersozialkasse. Japanisch-Deutsche Gesellschaft, da kann ich meine japanische Herkunft einbringen usw.
Eine Liste meiner Tätigkeitsschwerpunkte kann mir helfen, gezielt nach den passenden Stellen zu suchen.
Wenn es in der Stellenausschreibung den Hinweis gibt, etwa wie: „Kontaktieren Sie uns bei Fragen…“ dann nutze die Gelegenheit! Es kann auch nur darum gehen, wen ich im Anschreiben persönlich adressieren darf. Wenn ich im Anschreiben auf die Kontaktaufnahme hinweise, kann das auch ein bonding point sein um in Erinnerung zu bleiben.
Den Schwerbehindertenstatus kann ich angeben, wenn es in der Stellenausschreibung heißt: „Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Schwerbehinderung …“, vor allem im öffentlichen Dienst. Dann muss ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden.
Um zu erfahren, wie der Arbeitgeber tickt und in problematischen Situationen handelt, kann ich auch die Gelegenheit im Vorstellungsgespräch nutzen, selbst Fragen zu stellen, etwa so (in die Runde, zu den Anwesenden): „Waren Sie schon mal in der Situation, in der Sie den Arbeitgeber um Hilfe bitten mussten? Und wie hat der Arbeitgeber darauf reagiert?“
Um herauszufinden, wie gut meine Taktik bei Arbeitgebern aufgeht, kann ich mich auf Stellen bewerben, die mich nicht wirklich interessieren, nur um zu sehen, wie sie reagieren.
Die Kollegin, die mich beraten hat, ist ICF-zertifizierte Coach und Offboarding-Expertin für unsere Organisation. Ich bin ihr sehr dankbar, dass ich kurzfristig so ein hilfreiches professionelles Meeting bekommen konnte.
Ich war gestern nach dem Gespräch k.o. und musste diese Informationen erstmal sacken lassen. Am Abend ist mein Mann aus Berlin zurückgekehrt, wir haben zusammen gegessen, Fußball geguckt usw.
Heute Morgen fühle ich mich wieder zuversichtlich und ausgeglichen. Ich will bald wieder ein paar Tage Urlaub nehmen und an meinen Bewerbungsunterlagen arbeiten!
Liebe Grüße,
Mowa
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