Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Medikamentenfreie Behandlung in Norwegen: Ein Krankenhhaus steht im Mittelpunkt
- Dieses Thema hat 83 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Monate, 2 Wochen von Pia.
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31/05/2023 um 14:22 Uhr #293704
Danke, @Admin450,
dass Sie sich kümmern.
Ich persönlich bin keine Psychopharmakagegnerin. Den Thread Methoden zum risikominimierten Reduzieren und Ausschleichen von Psychopharmaka habe ich mal ad hoc erstellt, weil ich eben von vielen Menschen gelesen habe, die aus verschiedenen persönlichen Gründen ihre Psychopharmaka oft abrupt absetzen und ich persönlich das für keine gute Idee halte. Außerdem ist meine Meinung, dass man eben auch risikominimiertes Runterdosieren oder auch Ausschleichen immer in Absprachen mit der behandelnden Psychiaterin oder dem Psychister tun sollte.
Ich finde aber Konzepte wie den offenen Dialog oder was das “medikamentenfreie” Krankenhaus in Norwegen anbietet, nach den Ursachen zu sehen, warum die Menschen psychisch krank geworden sind und bei Problemlösungen zu helfen, damit die Menschen möglichst nicht mehr psychisch leiden und das innerhalb und außerhalb von Psychiatrie.
Das bedeutet ja nicht, dass die Menschen deswegen ihre Psychopharmaka absetzen müssten. Es gibt halt schon neuere Konzepte, die offenbar auch erfolgreich sind, statt nur Psychopharmaka.
Ich fände es für die Zukunft schön, wenn auch Psychiatrien wenigstens zum Teil auf einigen Stationen für die Menschen, die sich lieber für so eine Behandlung entscheiden würden, es diese Möglichkeiten auch in Deutschland gäbe.
MfG Pia
31/05/2023 um 15:15 Uhr #293707hallo @admin450,
es ist ein psychoseforum.
und es ist fast immer angesagt, mit so wenigen tabletten wie möglich auszukommen. da die schwere nebenwirkungen haben. manch einer nimmt vielleicht etwas mehr, weil er viel stress hat und seine toleranz auf diesen erhöhen will. aber generell gilt doch, desto weniger, desto besser. und das möchte ich in einem psychoseforum auch besprechen können. das ist teil des ganzen. klar können da viele nicht mit umgehen und es sind immer dieselben. aber es war ja nicht verboten, so etwas zu schreiben, die zensur fände ich nicht gerecht. erstmal das verbieten dann. dann kann mensch das dann neu geschriebene immer noch löschen. besser als zensur jedoch fände ich einfach einen leitfaden für die kandidaten, die oft regelmäszig ohne ärztlichen rat und komplett sinn und verstand an ihren medikamenten rumdoktorn und sich damit auch in sehr grosze gefahr natürlich begeben können. vielleicht könnte jemensch so einen leitfaden verfassen und wir den oben anpinnen? auszerdem sind wir erwachsen und für unser handeln selbst verantwortlich. zweite idee: triggerwarnung immer drüberschreiben, wenn jemensch vom reduzieren spricht.
grusz, manon
edit, sorry, habe eben das letzte posting vom admin in diesem thread nochmal gelesen und es geht wohl um anderes, das gelöscht werden soll. sorry, da hatte ich mich verlesen. aber die idee mit dem leitfaden oder triggerwarnung wären vielleicht trotzdem ne idee?
Was sind Gedichte anderes
als eine Operation am offenen Herzen?
Vor aller Augen
Und es ist dein eigenes Herz.
„Eingriff“, Dilek Mayatürk-Yüzel- Diese Antwort wurde geändert vor 11 Monate, 3 Wochen von manon.
31/05/2023 um 15:45 Uhr #293717Hallo Manon @fraggle,
nicht in diesem Thread, aber in dem Thread “Methoden zum risikominimierten Reduzieren und Ausschleichen von Psychopharmaka” findest du drei kostenlose Leitfäden dazu.
31/05/2023 um 15:46 Uhr #293718aber es war ja nicht verboten, so etwas zu schreiben, die zensur fände ich nicht gerecht.
Ich habe kein Verbot oder eine Zensur herauslesen können.
Die eine und der andere werfen sich dann mangelndes Verstehen von Sätzen vor, oder in der Folge dann Infantilität usw. Das kann aber zu nichts führen, weil es kein Ziel hat. Außer dass die eine darum bittet, im Forum keine Kommentare zu ihren Postings zu schreiben, aber es natürlich auch nicht verboten ist, es trotzdem zu tun, solange es bei der Sache bleibt (ohne persönliche Herabwürdigungen).
Nur solche Vorwürfe, die letztlich Dummheit vorwerfen oder anderweitig herabwürdigen sollten eben nicht geschrieben werden.
Dem stimme ich auch zu.
Im Eifer des Wortgefechts ist das nicht immer einfach und daher bin ich auch froh, wenn sich der @moderator ab und zu einschaltet, um den Ton wieder zu mäßigen.
31/05/2023 um 16:00 Uhr #293724@pia, es ging mir nicht um einen leitfaden zum reduzieren, sondern einen, der zur vorsicht bezüglich eines reduzierens mahnt, zum beispiel immer ärztlich abgleichen als einen punkt etc.
@dopplereffekt, ja, ich finde es auch gut, wenn sich bei diesen herabwürdigungen @admin450 einschaltet, wie ja gerade wiederholt getan. ist laut forenregeln, glaube ich, auch nicht erlaubt, zu beleidigen etc. ich hatte das nur erst falsch gelesen. bitte um entschuldigung!
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„Eingriff“, Dilek Mayatürk-Yüzel31/05/2023 um 16:02 Uhr #29372531/05/2023 um 16:03 Uhr #293727achso, @pia, o mensch dankeschön, dann liege ich heute aber oft falsch. sorry!
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„Eingriff“, Dilek Mayatürk-Yüzel31/05/2023 um 16:10 Uhr #293728In den Leitfäden, in allen dreien, die ich da gepostet habe, Manon, @Fraggle, geht es eben auch darum, Reduzieren oder Ausschleichen vorher gut abzuwägen, auch mit den behandelnden Ärzt:innen und auch z.B. die DGSP, die deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie, von denen ein Leitfsden ist, raten zu viel vorsichtigerem, langsamerem Runterdosieren oder gegebenenfalls Ausschleichen, als die meisten Psychiater:innen das tun. Auch in den anderen zwei Leitfäden, die du dort findest, ist das so.
Edit: Nicht unerwähnt lassen will ich dabei, dass es eben nicht unbedingt um Ausschleichen geht, sondern ja oft schon die Reduktion von Medikamenten zu weniger Nebenwirkungen führen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 11 Monate, 3 Wochen von Pia.
31/05/2023 um 16:18 Uhr #293730@Pia Ich kenne die Website psychosenet.nl, habe mich aber noch nicht genauer mit ihr beschäftigt.
Die Positionen von Jim van Os finde ich interessant. Er scheint aber nicht ganz unumstritten zu sein. Für Einzelheiten verweise ich auf Artikel über ihn in der englischen und niederländischen Wikipedia:https://en.wikipedia.org/wiki/Jim_van_Os
https://nl.wikipedia.org/wiki/Jim_van_Os@Ludwig Einen Artikel über ihn in der deutschsprachigen Wikipedia gibt es nicht.
Ich weiß nicht, wie ich seine Positionen einschätzen soll. Einerseits ist er wohl ein anerkannter Wissenschaftler, andererseits wurde ihm von Kritikern vorgeworfen, dass er ein Vertreter der “Antipsychiatrie der ´70er Jahre sei”. Ich schätze, er befindet sich in einer Art “Grauzone”.31/05/2023 um 16:20 Uhr #293731@Ludwig Manchmal ist eine wichtige Quelle nun mal nicht auf deutsch. Bei einer Diskussion über eine konkrete Einrichtung in Norwegen, ist es meiner Meinung nach hilfreich, sich mal anzuschauen, was sie selbst über ihr Konzept sagt.
Die Browser Google Chrome und Microsoft Edge bieten bei mir automatisch an, fremdsprachige Websites zu übersetzen. Die Übersetzungen lassen teilweise zu wünschen übrig, aber besser als nichts. Ich schätze mal, die Übersetzungsmöglichkeit besteht bei anderen Browsern auch. Ich habe nicht den Ehrgeiz, auf möglichst “exotische” Websites zu verlinken.31/05/2023 um 17:01 Uhr #293737Na, da hast du dir ja schnell ein Urteil gebildet, @Sally und ein versuchtes “Totschlagargument” gefunden, wie Ludwig. Der schmeißt auch immer damit um sich. Antipsychiatrie.
Der Professor Dr. Jim van Os ist ein anerkannter Wissenschaftler und arbeitet nicht in der “Grauzone”, sondern an einer renommierten Universität in den Niederlanden.
Er ist halt für eine humanere Psychiatrie, wogegen viele andere Psychiater Sturm laufen. Er ist keiner der Gruppierungen der Antipsychiatrie. Ich auch nicht.
Ich suche auch nicht nach “exotischen” Webseiten.
31/05/2023 um 17:21 Uhr #293743@Pia Das Label “Antipsychiatrie” stammt nicht von mir, sondern von seinen Kritikern.
Ich bin kein Mediziner, aber ich habe nicht den Eindruck, dass seine Positionen derzeit die herrschende Meinung unter Medizinern widerspiegeln. Das kann sich noch ändern. Die Wissenschaft schreitet ja voran. Ich habe gesagt, dass ich seine Positionen interessant finde. Mangels Fachkenntnis kann ich nicht beurteilen, ob sie zutreffend sind.
- Diese Antwort wurde geändert vor 11 Monate, 3 Wochen von Sally.
31/05/2023 um 17:34 Uhr #293747Hallo @Sally, wenn du wissen möchtest, was Jim van Os zu Antipsychiatrie schreibt, könntest du das auf der Seite Psychosenet.nl nachlesen, indem du das Wort einfach dort oben in die Suchfunktion eingibst, dann etwas runterscrollst. Da steht auf Deutsch dann: “Die Geschichte der Restaurationsbewegung”. Einfach draufklicken. Das kann man mit dem automatischen Übersetzer gut lesen und verstehen.
31/05/2023 um 18:47 Uhr #293773AnonymTja @Sally, Du hast Dir definitiv mit Deinen Aussagen eine Feindin geschaffen !?
31/05/2023 um 19:06 Uhr #293782 -
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