Kommt bald das bedingungslose Grundeinkommen?

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  • Dieses Thema hat 79 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahre, 1 Monat von Anonym.
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  • #23179
    Anonym

      Ich habe selbst als junger Mensch Jugendliche erlebt…die nichts hatten, ausser finanziellen Schwierigkeiten. Die Eltern schon genauso. Jobs, die die bekommen haben, waren schlimme Knochenmühlen, wo die nur verarscht wurden, und die haben nichts substanzielles an ihrem finanziellen Zustand ändern konnten. Wenn sie denn überhaupt mal welche bekommen konnten.

      Dazu hatten diese Kids den ganzen Tage Menschen MIT Geld vor der Nase, und die Vorzüge die die so hatten. Im Fernsehen meilenweit übertrieben, und unnahbar. Etwas, was sie nie hätten auf gesunde Art erreichen können, und das war ihnen bewusst. Stellt euch das vor: alle Lebensträume – unerreichbar für diese Kids, und trotzdem jeden Tag überbunt direkt vor der Nase. Und der Gerichtsvollzieher vor der Tür des Elternhauses.

      Stattdessen gab es überall Mauscheln und Kontakte, zu Möglichkeiten anders an Geld zu kommen. Einmal mitgefangen, mitgehangen. Schnelle Möglichkeiten auf eigene Faust oder in Strukturen an Geld zu kommen, mit Drogen oder Einbrüchen. Lässt man sich auf Strukturen ein, ist man drin und kann nicht mehr so schnell raus, Gewalt und Einschüchterung sind dort normal. Knast ist nur eine kleine Besinnungspause, und Raum um weitere Kontakte zu knüpfen – oder um dort fertig gemacht zu werden, wenn man ein schwacher ist.

      Denkt nicht, die Mafia rekrutiert nur geborene Bösewichter, die aus freier Entscheidung übel sein wollen. Dem sei ferne, solche schaffen es dann vielleicht nach oben, aber die meisten wollen glaube ich nur ein anständiges Auskommen, das sie anders nie bekommen könnten. Das Elend und die Not und die Armut in der Gesellschaft sind der eigentliche Nährboden, woraus die sich rekrutieren.

      #23181

      Jeder will mehr als er hat. Die Reichen genauso wie die Armen. Das nennt man Gier, @Hirnsehprogramm

      #23184
      Anonym

        Wir leben eben in einer Welt, die Begehrlichkeiten weckt. Und man muss in sich schon ziemlich gefestigt sein, um diesen Begehrlichkeiten nicht nachzugeben.

        Minimalismus ist eine gute Strategie, um Begehrlichkeiten ausfindig zu machen, die ich nicht brauche.

        Minimalismus bedeutet, ohne Ballast zu leben. Statt materiellem Überfluss und unnötigen Aufgaben lockt ein Mehr an Zeit, Geld, Platz und Freiheit.

        Ich lebe so minimalistisch, dass ich kein Auto habe, keine Reisen tätige, kein neuestes Smartphone oder Fernsehgerät oder den neuesten PC besitze. Ich besitze keine Markenklamotten, keine 200 Paar Schuhe. Mein Geld reicht gerade mal für die Miete, Strom, Essen und Trinken und ein paar Bücher, die ich verbilligt gebraucht kaufe. Dafür kann ich den ganzen Tag chillen, lesen und mich in Foren rumtreiben. Aber dafür habe ich ein einwandfreies Führungszeugnis – für mein Gewissen ist das schon ne Menge.

        #23301
        Anonym

          Hallo Lightness,

          das mit dem Minimalismus ist eigentlich nur eine Umschreibung des Zehnten Gebotes. Und das sehe ich auch so.

          Viele Grüße

          Grenfell

          #23401
          Anonym

            Hallo Grenfell,

            mir fällt immer wieder auf, wie sehr ich die Zehn Gebote verinnerlicht habe. Ich persönlich empfinde sie als den besten Verhaltenskodex, der den Menschen zur Verfügung gestellt wurde. Und ich finde ihn sehr aktuell, gerade in der heutigen Zeit.

            Gruß Lightness

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