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26/08/2019 at 16:10 #55385Anonymous
Ich denke viel nach, über sekundären Krankheitsgewinn. Über Leuchttürme und ob ich nur ein Lichtlein sehe und dann da hin renne und im Endeffekt am falschen Uferlande. Wie krank bin ich wirklich? Ich denke ich kann schon ein paar Stunden produktiv sein… wie viele? Unterschiedlich. Ich denke ich könnte Rentner sein…. bitte nicht auf ewig. Es gibt ja so Säulen im Leben. Oder auch Lebensaufgaben. Ich hab nicht immer genug Kraft für alles. Das steht fest. Was soll ich jetzt mit der Erkenntnis anfangen? Wie erfüllt ihr eure Lebensaufgaben?
26/08/2019 at 16:24 #55387AnonymousIch starte gerade wieder. Ich unterstütze Leute mit ihren Hunden. Gehe kostenlos gassi etc..ich habe Spaß daran.
26/08/2019 at 16:25 #55388AnonymousBesser kurz und wenig als gar nichts.
26/08/2019 at 16:36 #55389Ich denke viel nach, über sekundären Krankheitsgewinn. Über Leuchttürme und ob ich nur ein Lichtlein sehe und dann da hin renne und im Endeffekt am falschen Uferlande. Wie krank bin ich wirklich? Ich denke ich kann schon ein paar Stunden produktiv sein… wie viele? Unterschiedlich. Ich denke ich könnte Rentner sein…. bitte nicht auf ewig. Es gibt ja so Säulen im Leben. Oder auch Lebensaufgaben. Ich hab nicht immer genug Kraft für alles. Das steht fest. Was soll ich jetzt mit der Erkenntnis anfangen? Wie erfüllt ihr eure Lebensaufgaben?
Mach Dir keinen Kopf über das sein. Es hilft nichts. Sehe jeden Tag wie eine Aufgabe an und Du wirst merken was wichtig ist und was nicht.
26/08/2019 at 21:06 #55441AnonymousMagst du den Moment nutzen, um das Licht in dir selbst zu suchen? Bei mir begann es mit der Suche nach einem Bild zum Einschlafen. Ich hatte mich damals für den Sternenhimmel über einer Waldlichtung entschieden. Die wurde mein Winterfenstervorhang. Da ich den nicht überall bei mir hatte, suchte ich nach einem Armband mit Planetennachbildungen und stieß auf ein Chakrenarmband. Im Winter war das schwierig, da der Magnetverschluss sich beim Umziehen jedesmal löste. Ich begann die Chakrenfarben Situationen, Wünschen und Zielen zuzuordnen, um die Ausgeglichenheit zu empfinden, die ich im Wald spüre, während ich am Schreibtisch plane. Dabei hab ich mir eine geheime Liste meiner Lieblingsorte, Lieblingsstimmen und Lieblingsworte erstellt. Die Lieblingsworte wuchsen zu einer Affirmationsdatei. Manche Affirmationskarte tausche ich wochenlang nicht aus, wenn sie mich trägt.
26/08/2019 at 23:55 #55459AnonymousHallo @christine,
das mit den Affirmationen mache ich auch. Ohne, dass ich die durchgegangen bin, gehe ich nicht schlafen. Meine Affirmationskarten haben auf einer Seite einfach eine laufende Nummer, und auf der anderen Seite steht die Affirmation. Ich kann alles auswendig. Ich habe knapp 100 Karten im Moment. Manchmal ändere ich eine oder es kommt eine neue dazu. Eine ist z.B. Ich halte meine Wohnung sauber. Eine andere ist: Ich fahre täglich mit dem Fahrrad. Und all sowas. Muss man sich halt selbst ausdenken, es soll nur eine positive Formulierung sein und es soll auf die Gegenwart bezogen und nicht auf die Zukunft gerichtet sein. Verneinungen gehen gar nicht. Deshalb geht nicht z.B. Ich rauche nicht, denn das Unterbewusste kann mit Verneinungen nichts anfangen. Es würde sich nur das Stichwort Rauchen merken. Aber ich habe eine andere Affirmation gefunden: Ich bevorzuge frische Luft vor Zigarettenrauch. Die funktioniert. Zum Rauchen Aufhören hat die mich aber nicht gebracht bisher. Ich wäre an guten Rauchstopp-Affirmationen interessiert. Vielleicht gehen die Sprüche auf den Tabak-Packungen, aber ich habe Angst, dass ich mir damit dann eine von den Krankheiten, die da drauf stehen, anhexe.
Viele Grüße
Grenfell
27/08/2019 at 4:12 #55471Anonymous.
27/08/2019 at 9:32 #55512Anonymous@grenfell insofern greift “reduziere deine themen” auch nicht, sondern verstärkt die sehnsucht auf neues. “knüpfe an” greift eher. das ist das fazit eines geburtstagsaudios, das meine tochter gestern für ihre freundin machte, deren babyvater frisch verliebt in eine dritte ist. ihn auszublenden wäre quatsch. er liebt sein kind, auch wenn es nicht von der dritten ist.
27/08/2019 at 16:25 #55549@Ladybird Das sind ja ganz schön viele Fragen. Ein paar davon stelle ich mir auch. Wenn man wenigstens ein bisschen Geld verdienen könnte, wäre das sicher gut fürs Selbstwertgefühl. Womit beschäftigst du dich denn zur Zeit?
27/08/2019 at 17:03 #55559AnonymousHallo @dopplereffekt. Bin zur Zeit viel mit Selbstoptimierung beschäftigt. Lese Manfred Spitzer immer noch. Der Guru dar Handyhasser.
Selbstoptimierung, gelingt nicht so optimal und ist wahnsinnig anstrengend. Ich beschäftige mich viel mit Schizophrenie. Vor allem was das Fühlen angeht. Oder mit Medikamenten. Vielleicht wäre Pharmazie was für mich:-) Nein im Ernst. Ich interessiere mich für Psychologie, Erziehung und Bildung. Traue mir aber nicht zu jemanden zu leiten. Weil Selbstoptimierung so scheitert. Tochter mag noch gehen, aber mit ihr bin ich 11 Jahre verbunden. In Beziehung zu sein finde ich viel Arbeit. Konflikte austragen, stützen, halten, Abgrenzen. Vertrauen und loslassen. Am schlimmsten, wie ein kleiner Tod, die Trennung. Ist schon alles Interessant. Aber ob man da nen Beruf draus machen kann?
Beruflich hat mich die Stimme am meisten fasziniert. Stimme und Stimmung hängen viel zusammen. Temperament und Stimme auch. Sehr interessant. Auch Imaginationsübungen. Feste Stimme und die Wirkung von Mäuschenstimmen. Kinderstimmen und Schreien. Auch die Transgenerstimmen. Faszinierend. Wenn die Stimme das Geschlecht verrät. Und so schambesetzt ist. Und zum berühmten Kloß im Hals wird. Schon ein spannendes Thema. Wird auch in der Psychotherapie häufig nur nebenbei gesehen. Dabei sind doch die meisten Eindrücke nonverbal. Mach dich gerade, hat was mit Haltung zu tun. Auch innerlich. Wie der Körper auf die Psyche wirkt. Sehr interessant. Blickkontakt und der Kontakt zu anderen Menschen. Meidung, Schüchternheit. Selbstvertrauen durch Körperhaltung. Mit Bewegungen Raum für sich beanspruchen. Ausagierenden von Gefühlen. Durch weinen oder lachen, zappeln.
Depressive kann man schon am Stimmklang erkennen. Sie reden häufig monoton und modulieren die Stimme nicht. Gesang kann da helfen. Bei schizophrenen ist es die Mimik wie ich finde. Da hab ich mal gelesen dass schizophrene den Leuten nicht lange genug ins Gesicht schauen um die Mikromimik zu erkennen und die dann auch schnell fehldeuten. Weil sie überhastet Entscheidungen treffen. Auch im zwischenmenschlichen Bereich. Was zu Irritationen führen kann.
Angstpatienten hilft die Bauchatmung. Einfach physiologisch Atmen. So nennt man die Atmung die Bauchatmung. Es gibt Leute die Atmen nicht mehr natürlich. Atmen in die Schultern. Und stören so nen natürlichen Fluss. Und es tritt eine Enge auf. Die zu Panik führt und Luftnot. Ein Teufelskreis.
Sowas interessiert mich.
27/08/2019 at 18:39 #55569Es ist doch schonmal ganz gut, dass du dich damit intensiv auseinander setzen kannst. Vielleicht findest du dabei ja “die Mitte”.
27/08/2019 at 19:51 #55576Anonymous@christine, sorry, aber Deinen Beitrag verstehe ich ganz und gar nicht, auch nicht, was Dein Geburtstagsvideo mit meinem Beitrag vorher zu tun hat.
27/08/2019 at 22:11 #55593Anonymous@grenfell das geburtstagsaudio war anlass für das telefonat, bei dem wir über eine positive affirmation nachdachten. die war ursprünglich analog zu deinem “ich rauche nicht” mein “ich reduziere meine themen” gewesen. da “nicht” nicht funktioniert, schlug meine tochter “ich knüpfe an” als alternative zu “ich reduziere meine themen” vor und band es in ihr audio ein.
27/08/2019 at 22:21 #55594@ladybird Manfred Spitzer finde ich auch weltklasse. Dem könnte ich ewig zuhören. Ansonsten denk ich, dass Du Dir die richtigen Fragen stellst. Die Lösungen hast Du bestimmt auch parat. ;)
27/08/2019 at 22:38 #55598Anonymouslange genug ins Gesicht schauen … Bauchatmung.
danke, das zu wissen tut gut
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