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Nachdem nichts mehr half bekommt mein Sohn wegen seiner Schizophrenie seit 3 Wochen Clozapin. Schon in der ersten Woche hat sich sein Zustand deutlich verbessert, jetzt in der dritten Wochen ist er eigentlich wahnfrei. Clozapin täglich jetzt bei 150 mg. Laut Ärzte wird erst einmal ein Spiegel von 300 mg aufgebaut und dann geschaut, ob man die Dosierung wieder reduzieren kann. Warum kann nicht gleich bei 150 mg die Dosierung optimiert werden?
Hallo, in der Akutphase wird häufig höher Dosiert. Und dann wenig zum Erhalt. Gute Besserung für deinen Sohn.
ich kenne das auch so, dass in der akuten Phase hochdosiert wird und dann ganz langsam runter auf eine Erhaltungsdosis. 150 mg Clozapin eignet sich, glaube ich, ganz gut zur Erhaltung.
Ich kann verstehen, dass dir das widerstrebt, denn Clozapin hat leider auch so Nebenwirkungen wie starke Gewichtszunahme. Aber ich würde es auch nicht darauf anlegen, dass der Wahn nach ein paar Tagen/Wochen wieder durchbricht, weil 150 mg vielleicht zu wenig sind.
die denke stammt aus dem tierexperiment. rattenwahn ist für mütter schwerer erkennbar. da wird auf die atemdepression gewartet. deshalb machte das nicht nur mengele gern in unterbringungen.
Hallo,
wenn das Clozapin so gut wirkt würde ich bei 150-200 mg/Tag direkt bleiben. Ansonsten müsste man mal einen Plasmaspiegel machen, der sollte so bei 200 ng/ml liegen. Und wenn der ok ist braucht man auch nicht mehr. Wichtiger ist es dann zuverlässig einzunehmen auch längerfristig und vor allem auch die Blutbildkontrollen (erste 18 Wochen wöchentlich weisse Blutkörperchen/neutrophile Granulozyten).
MfG
Prof. Klimke
PS: Habe mich selbst wirklich lange mit Clozapin beschäftigt und auch darüber publiziert und geforscht.
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2007-996615
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-93547-3_6
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