Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Benzos wegen massiver angstattacken ja oder nein
- Dieses Thema hat 5 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 9 Monate von escargot.
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01/07/2020 um 19:03 Uhr #108231
<p style=”text-align: center;”>Hallo, mir schwebt da was im Kopf umher ob ich eventuell mal benzos ausprobieren sollte vorübergehend..</p>
Folgendes ich habe ja eine angststörung,Ich bin alleinerziehende Mama einer Tochter, jetzt sind Sommerferien und die weiterführende Schule ist weiter weg.
Ich muss immer darauf achten genug Schlaf zu bekommen damit ich fit bin und sie mit Fahrrad hinbringen und abholen kann, das Problem ist nach einem Fahrrad Unfall habe ich Angst davor Rad zu fahren, aber ich habe auch Angst sie alleine loszulassen, es kann ja was schlimmes passieren oder sie kann entführt werden, oder oder oder. Ich habe angst wieder depressiv zu werden und das ich das alles nicht schaffe mit hinbringen und abholen aber alleine schon gedanken das sie alleine loszulassen sorgt dafür das ich keine Luft mehr bekomme und ich könnte auf der stelle weinend zusammenbrechen..
Ich weiß keinen Ausweg als benzodiacipine zu nehmen, jedenfalls vorübergehend bis sich das eingependelt hat. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
01/07/2020 um 19:45 Uhr #108234Benzos sind zweischneidig. Sie sind das Mittel der Wahl. Machen aber schnell abhängig. So ein Benzoentzug ist nicht ohne. Hatte ich selber mal. War nicht schön. Vielleicht bekommst Du die Angst weg mit Lavendelöl oder sowas. Viel Glück.
01/07/2020 um 20:35 Uhr #108248Guten Abend, @miina!
Könnt ihr nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dort hinkommen? Sie müsste ja eine Schülerfahrkarte bekommen. Ein Fünftklässler müsste das aber eigentlich auch alleine schaffen. Gehen nicht auch andere Kinder aus Eurer Gegend auf diese Schule? Sie muss auch Selbständigkeit lernen dürfen. Du darfst ihr nicht alles abnehmen. Das ist nicht gut für sie.
Was die Benzos angeht, würde ich wenn ich dich wäre, das sein lassen. Du wirst sehen, dass der Schulweg mit der Zeit immer besser klappt und dann wird auch Deine Angst verschwinden.
Tägliche Medikation:
400 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 04.03.2024:
500 mg Amisulprid
5 mg Olanzapin
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 15.03.2024
600 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramipril
4mg Doxagamma01/07/2020 um 22:16 Uhr #108265Atosil ist eine gute Alternative zu Benzos
02/07/2020 um 21:25 Uhr #108368Hallo, ja es feahrt auch ein Bus dorthin aber da muss man auch erstmal 10min fuss weg zur Haltestelle.
Es ist nicht so das ich ihr nichts Zutrauen, ich vertraue bloß den anderen Menschen nicht… Wir leben in einer Stadt mit hoher kriminalrate.
Stimmt atosil ist eine gute Alternative…
Ich werde es aufjedenfall mal mit meiner psychaterin besprechen.
03/07/2020 um 21:07 Uhr #108508Benzos sind keine Lösung liebe @Miina
besser wäre es das Peoblem anzugehen. Und das sind deine Ängste. Hast du eine Therapeutin?
Mich ärgert, dass ich überhaupt erst in die Benzo-Falle getappt bin. Ein Zurück ist SEHR schwer und ich bin Gelegenheitskonsumentin, beobachte mit Sorge, wie die Gelegenheiten mehr werden und ich auch mehr brauche…. dann schnappt die Falle wieder zu und ich muss (wieder) in die Klinik zum Entzug! DAS wünsche ich niemanden. Und als Mutter muss man seinem Kind halt auch erklären, was man da so macht (…) ich jedenfalls musste das.
Schau lieber wie du Strategien entwickeln kannst gegen die Angst oder recherchiere mal ein paar Skilllisten. Vielleicht hilft dir da auch was von?
Alles Liebe!
esc.
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