Behindertenwerkstätten

Home Forums Austausch (öffentlich) Behindertenwerkstätten

Viewing 15 posts - 1 through 15 (of 19 total)
  • Author
    Posts
  • #373824

    Heute Abend kommt um 20.15 im TV auf BR die Sendung “Quer”.

    Es gibt unter anderem einen Bericht über Behindertenwerkstätten. Keine Ahnung, ob es sich lohnt das anzuschauen, aber ich wollte es trotzdem genannt haben. :ciao:


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #373836

    Am Sonntag um 12 Uhr kommt die Sendung als Wiederholung. Das machen wir bei uns!

    #373838

    :gut:


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #373866

    Es wurde wieder die Integration aller Schwerbehinderten in den allgemeinen Arbeitsmarkt gefordert, dabei bin ich ganz sicher, dass die Auflösung der Behindertenwerkstätten bedeuten würde, dass noch viel mehr Menschen einfach nur zu Hause bleiben würden, oder in Tagesstätten gingen, wo sie gar nichts mehr verdienen.

    Für den Staat wäre das natürlich unter Umständen kostengünstiger.

    Sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu etablieren, ist zB. für jemanden mit einer Angstsymptomatik oder Depressionen im Zusammenwirken mit Stimmenhören wie bei mir extrem schwierig. Man muss sein ganzes Leben lang, immer wieder dagegen ankämpfen und die Kollegen machen es einem meistens nicht leichter.

    Bei schwereren Behinderungen ist die Arbeitsleistung auch einfach zu schlecht. Deshalb verdient man in Werkstätten auch nur so wenig. Man ist einfach nicht konkurrenzfähig.

    Das würde dann bei Auflösung der WfbMs höchstwahrscheinlich dazu führen, dass man in einem normalen Betrieb in einer speziellen Arbeitsgruppe für Behinderte landet, und dann durch niedrigeren Lohn und Stigmatisierung  auch wieder ausgegrenzt ist, wenn es sich nicht gerade um den öffentlichen Dienst oder eine sehr kleine Firma handelt.

    Da ist der geschützte Bereich der Werkstätte viel stressfreier für mich, weil da alle ein Problem haben.

    Natürlich ist es so, dass WfbMs ein hauptsächlich staatsfinanziertes Geschäftsmodell für sich darstellen, das vielen Leuten Arbeit bietet, die normal bis gut verdienen und somit von der Behinderung anderer leben. Nämlich die Verwaltung und die Gruppenleiter! Denen dürfte immer daran gelegen sein, möglichst viele Behinderte in den Werkstätten zu halten und denen dürfte es eigentlich auch egal sein, wie viel die Beschäftigten, also die Menschen mit Behinderung verdienen. Denn die leben ja normalerweise von zusätzlicher Grundsicherung oder Erwerbsminderungsrente.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #374004

    was ich spannend finden würde:

    dass geschaut wird, wie und was, die Leute in den Behindertenwerkstätten werkeln…

    dass das vielleicht gar nicht sooo zweck- wie sinnfrei sein mag, sondern dass die vielen “montierten und verpackten Dinge” nützlicher sind als noch “ein Bankkaufmann, der Scheine zählt”…

    ein wenig zugespitzt formuliert, aber vielleicht ist was dran!

    Lieben Gruß

    :heart:

    #377496

    Ich finde das was die Behinderten machen ist ganz normale Arbeit wie andere Arbeit auch, und so sollte die Arbeit auch bezahlt werden nämlich mit Mindestlohn. Das ist doch moderne Sklaverei und nix anderes.


    Morgens: 2 MG Risperidon, 100mg Amisulprid . Lithium 1 1/2 Tablette. Abends: 2mg Risperidon, 200mg Quetiapin.(Retard) und 1 Tablette Lithium, 50mg Amisulprid.

    #377567

    Die Arbeit in einer WfbM ist nicht mit einer normalen Berufstätigkeit vergleichbar. Man hat zB. null Verantwortung für das was man tut.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #377573

    Nicht zu vergessen, wenn jemand in einer solchen Werkstätte arbeitet, bekommt derjenige zusätzlich das Geld für die Frühpension oder Rehageld. Sicher ist die Bezahlung dort total wenig, aber wenn die Arbeitnehmer gleichviel verdienen würden wie in einem “normalen Betrieb” wäre das auch wieder ungerecht und müsste zur Streichung der Frühpension oder des Rehageldes führen!

     

    #377614

    Naja Dreamwalker, die, die keine Rente bekommen und dann von Grundsicherung leben müssen, dürfen nur einen kleinen Teil ihres Lohnes behalten. (100 € plus 30% bis zu einem bestimmten Höchstbetrag)


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #377621

    Wieviel Geld ist die Grundsicherung bei euch?

    Es ist, denke ich, auch nicht so leicht, das in zwei Gruppen zu teilen. Die, die Frühpension, Rehageld erhalten, würden demzufolge einen niedrigeren Lohn bekommen als die,  die Grundsicherung erhalten.

    #377625

    Arbeit gehört generell bei den Geringverdienern besser entlohnt. Dann auch auf jeden Fall in den Werkstätten!

    #377627

    Wenn ich richtig gegoogelt habe, ist die Grundsicherung derzeit 563€ plus Miete und Sonderbedarfe.

    Die, die keine Grundsicherung bekommen, bekommen zusätzlich zu ihrer Rente mehr Lohn als die, die Grundsicherung bekommen, weil sie 100% ihres Lohnes behalten dürfen. Die Höhe richtet sich halt allgemein nach ihrer Leistung.

    Man muss von seinem Geld leben können, aber ich finde, der Lohn sollte trotzdem leistungsorientiert sein. Sonst will keiner mehr etwas tun.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #377631

    Interessantes Thema; habe auch schon öfter mit dem Gedanken gespielt, in einer Behindertenwerkstatt anzufangen zu arbeiten…


    wir können alle nicht wissen, wer wir sind …

    #377634

    @Molly so wenig Geld bekommt ihr in Deutschland als Grundsicherung? Ich glaube,  in Österreich ist es viel mehr, so 1.150 Euro ist die Mindestsicherung. Zumindest für die Personen, die allein leben, nicht verheiratet sind und weniger als 7.000 Euro am Konto haben.

    Leistung gehört besser belohnt, bei den Behindertenwerkstätten sowie am ersten Arbeitsmarkt bei den Geringverdienern, der Meinung bin ich auch!

    #377635

    Ich habe gerade noch einmal nachgelesen. Es sind 10.000, nicht 7.000 Euro, die eine Person am Konto haben darf, um die Mindestsicherung zu bekommen.

Viewing 15 posts - 1 through 15 (of 19 total)
  • You must be logged in to reply to this topic.