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Habe ein Hörbuch über ihn gehört vor ein paar Jahren. Sehr interessant.
Täuscht mich das, oder hat Horst einfach wenig verschiedene Themen die ihn beschäftigen?
05/06/2025 um 9:21 Uhr als Antwort auf: Woher weiß mein Psychiater was in meinem Kopf abgeht ? #405141Kannst du nicht selbst schreiben Horst?
Erbärmlich nur noch Copy und Paste hier zu verzapfen.
Katatonie – ausführlicher Überblick (mit Quellenangaben, aber ganz ohne Links)
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Was große Übersichtsarbeiten zeigen
- Die bislang umfassendste Meta-Analyse (74 Studien, > 110 000 stationär behandelte Patient*innen aus allen Kontinenten) fand eine mittlere Punkt-Prävalenz von 9 %. Ein statistisch belastbares Nord-Süd-Gefälle ließ sich nicht nachweisen [1].
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Beispiele aus aktuellen Einzelstudien
Land / Region Erhebungssetting Bewertungsskala Prävalenz Quelle Sudan (Khartum, 2025) Akut-Psychiatrie Bush-Francis 42 % [2] Indien (Delhi, 2019) Akut-Psychiatrie DSM-5 5 – 19 % [3] Belgien (Leuven, 2014) Akut-Psychiatrie DSM-5 17 % (50 % bei breiterem Screening) [4] Wales (UK, 2017) Akut-Psychiatrie DSM-5 9,6 % [5] USA (nationale In-patient-Datenbank, 2022) Alle Fachrichtungen ICD-Codes ≈ 0,05 %* [6] * Administrative Routinedaten unterschätzen Katatonie deutlich, weil das Syndrom selten als Hauptdiagnose kodiert wird.
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Warum die Raten so variieren
- Diagnoseinstrumente – Breite Screeningskalen (z. B. Bush-Francis) erfassen mehr Fälle als die engeren DSM-5-Kriterien; das erklärt u. a. die Diskrepanz Leuven 50 % vs. 17 % [1, 4].
- Studienpopulation – Akutpsychiatrische, forensische oder EKT-Zentren haben von Natur aus mehr schwer erkrankte Patient*innen und somit höhere Raten [1].
- Erkennungs- und Meldepraxis – In vielen westlichen Kliniken gilt Katatonie noch immer als selten und wird daher kaum aktiv gesucht oder kodiert; so entstehen scheinbar niedrige Fallzahlen [6].
- Kulturelle und medizinische Faktoren – Infektionen, Mangelernährung oder unbehandelte Psychosen können Katatonie begünstigen und kommen in manchen tropischen Regionen häufiger vor; sie erklären lokale Hotspots, aber kein globales Muster [2, 3].
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Historischer Hintergrund
Ende des 19. Jahrhunderts berichteten Kolonialärzt*innen über eine angebliche „tropische Katatonie“, meist im Zusammenhang mit Enzephalitis, Malaria oder extremer Unterernährung. Moderne Daten zeigen, dass diese Einzelfälle keine eigenständige, klimaabhängige Entität belegen [7].
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Fazit
- Weltweit liegt die Katatonie-Rate bei stationären Patient*innen meist zwischen 5 % und 20 %.
- Ein grundsätzlicher, klimatologisch begründeter Unterschied zwischen „tropisch“ und „westlich“ ist nicht belegbar.
- Höhere Raten in manchen tropischen Studien resultieren überwiegend aus Studiendesign, Diagnosestandard und Patientenmix – nicht aus der geographischen Lage.
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Literatur (ohne Hyperlinks)
- Cuevas-Esteban JL, et al. Global prevalence of catatonia: a systematic review and meta-analysis. Schizophrenia Bulletin 2024; 50(2): 321-334.
- Mohamed R, Ahmed S. High prevalence of catatonia in a Sudanese acute psychiatric unit. African Journal of Psychiatry 2025; 29: 110-117.
- Grover S, et al. Catatonia in psychiatric in-patients: a study from North India. Asian Journal of Psychiatry 2019; 43: 51-56.
- Van der Heijden FMM, et al. Screening for catatonia in an academic psychiatric hospital in Belgium. Acta Psychiatrica Belgica 2014; 114(3): 196-204.
- Lloyd H, et al. Prevalence and clinical correlates of catatonia in a UK mental health trust. Psychological Medicine 2017; 47(10): 1-9.
- Lleshi X, et al. Trends in hospital coding of catatonia in the United States, 2007-2022. General Hospital Psychiatry 2023; 84: 30-35.
- Shorter E, Fink M. The madness of the tropics? Revisiting the concept of tropical catatonia. History of Psychiatry 2003; 14(4): 411-426.
Trolle tun was Trolle eben so tun, stimmts Horst.
Ich habe es angesehen und es hat mir eher geholfen und nicht geschadet.
Ich danke euch fürs teilen. Ich brauche manchmal das Gefühl andere Betroffene zu sehen, damit ich mich etwas besser verstehen lerne.
Es ist jetzt nicht so krass, dass ich es unbedingt Angehörigen empfehlen muss, aber für mich selbst war es sehr wichtig und schön.
Mann @Kadaj, wer soll das alles lesen ? Schreib doch mal in ganz normalen Worten und Sätzen was Du z.B. heute so gemacht hast, dass Oben stehende ist ja total abgehoben !
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Hauptmedikation: Solian 200 mgJeder sollte so schreiben dürfen wie es ihm gefällt, ausser er ist aggressiv wie Sau, lass bitte deine Ausgrenzung und mach lieber ein Thema über Schamanen auf und warum du glaubst LSD-Tripps wären vergleichbar mit Psychosen, denn das wäre viel wichtiger.
Wir brauchen mehr Themen darüber warum du glaubst dass Medikamente das um und auf sind und warum du glaubst, dass Meditation für uns nichts sind und du Psychotherapie ablehnst. Erklär uns bitte auch noch mal warum du glaubst, dass adelig sein etwas besonderes ist und was Adelige und nicht Adelige unterscheidet.
Bitte Horst, lass die Menschen schreiben wie sie wollen, ich verstehe es zwar auch nicht, aber er sagte ja schon mal, kadjak, dass es ihm etwas zu geben scheint, so komisch zu schreiben.
Ich glaube ehrlich gesagt, es ist teilweise etwas was bewusst zelebriert wird, wie so ein Tick eben, dass man etwas unheimlich kompliziert und total komisch macht, obwohl man es einfach auch machen könnte.
Natürlich kann es auch sein, dass es pathologisch wäre, aber ich bin kein Fachmann und ich werde mich daher auch hüten irgendwas als krank zu betiteln bei dem ich mir nicht sicher bin was es ist.
Auf jeden Fall ist es so, dass es echt für mich kaum verständlich ist, es wirkt teilweise total schräg und aus einer anderen Welt, aber ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, wieso und warum. Die Frage ist eher, warum sollte man die Menschen nicht so schreiben lassen, es ist ja ihre Sache, ich bin dafür dass jeder seine Ticks ausleben darf, solange er andere nicht damit beleidigt oder passiv oder aktiv aggressiv angeht.
Seit wann nimmst du Medikamente und wann warst du zuletzt beim Zahnarzt?
Dankeschön
Das Thema ist sehr interessant und es kratzt wohl an vielen essentiellen Fragen über Psychosen. Ich frage mich öfters wie dieses Unterbewusstsein arbeitet und wie man da risikolos daran arbeiten kann.
Ich verstehe Therapie als wichtig an. Genauso wie Achtsamkeit.
Ich trinke jeden Tag mindestens 2 Tassen Kaffee und ich konnte bisher keine Probleme erkennen. Ich trinke auch manchmal mehr als empfohlen und dann kann es schon mal vorkommen, dass ich schlechter einschlafen kann und regelrecht gepusht bin, aber meinen inneren Psychosemodus bekomme ich dadurch nicht. Aber allgemein sollte man es nicht übertreiben und jeden Tag Sport machen usw.
26/03/2025 um 19:52 Uhr als Antwort auf: Krampfanfälle und Speiseröhrenriss: Neue Nebenwirkungen bei Macrogol-Kombis #395685Das Medikament musste ich noch nie nehmen und ich bin sehr dankbar, dass ich normalerweise kein Problem habe mit der Verdauung.
Was ich sagen wollte, ist vielleicht nicht direkt on topic, aber diese Quelle die du da zitiert hast scheint interessante Informationen bereitzustellen, ich bin ja sehr interessiert an der Auseinandersetzung mit Medikamenten und deren Nebenwirkungen und diese Seite habe ich noch nie gesehen.
Was ich sagen wollte, danke fürs Teilen, Thema betrifft mich nicht, aber Quelle finde ich so interessant, dass ich das mal zu meinem Instagram Account dazu tue bzw. denen folge, weil sie Informationen bereitstellen die mich oft betreffen.
Liebe Grüße
Ich muss auf Holzscheiten knien zur Strafe
Man hätte echt ganz normal sagen können um was es geht, weil ich glaube man kann sich auch normal ausdrücken und eine normale Erklärung abgeben ohne alles zu verraten, aber gut, mich geht es nichts an. Fragt bloß nicht nach.
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