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23/08/2024 um 20:54 Uhr als Antwort auf: Doku: Take these broken winks (Über die Genesung von Schizophrenie ohne Medis) #362087
Angoras Radio-Doku ist ganz interessant, obwohl nicht wirklich neu für mich um ehrlich zu sein. Die Protagonisten, also Schlimme, Gründer, Moncrieff kannte ich schon aus der Zeit als ich mich etwas intensiver mit Reduktion beschäftigt habe, vor einigen Jahren.
Aber Joanna Moncrieffs Blog kannte ich noch nicht und bin eben drauf gestoßen, als ich während des Hörens nebenbei ein wenig im Internet rumklickte. Der enthält einige ganz interessante philosophische Artikel, die auch „geistige Krankheiten“ thematisieren. Lese mich da gerade durch …
Hier ist der erste dieser Serie: https://joannamoncrieff.com/2017/09/22/why-philosophy-matters/
22/08/2024 um 18:28 Uhr als Antwort auf: Doku: Take these broken winks (Über die Genesung von Schizophrenie ohne Medis) #361880Jagt man jemanden eigentlich ins Bockshorn, um Bockshornklee zu sammeln? Vielleicht, weil man die Samen für ein selbstgemachtes Currypulver braucht, also letztlich, weil man Hunger hat, kochen will und zu faul ist, zum Supermarkt zu gehen und die ollen Bockshornkleesamen selbst zu kaufen? Zumal die auch gar nicht überall erhältlich sind. Stattdessen einfach jemanden ins Bockshorn jagen … wobei das ja auch nicht überall wächst.
Hmmm …
Hab da noch nie drüber nachgedacht …
17/08/2024 um 16:24 Uhr als Antwort auf: Antipsychotika für Frauen -Professorin spricht über ihre Forschung #361004Oh Freuuuunde nicht dieese Töööne!
Sondern lasst uns aahaahaangenehmereehe aahanstimmen!
Und freuueeeuuueeeuuudennvollere!
17/08/2024 um 11:08 Uhr als Antwort auf: Antipsychotika für Frauen -Professorin spricht über ihre Forschung #360945Na dann.
17/08/2024 um 11:04 Uhr als Antwort auf: Antipsychotika für Frauen -Professorin spricht über ihre Forschung #360943Ich meinte, sie verschwinden innerhalb kürzester Zeit nach dem Absetzen des Medikamentes und das ist auch so. Dass du trotz starker Reduktion immer noch so leidest, muss eine andere Ursache haben.
Es gibt laut Erfahrungsberichten, z.B. von Leuten im PsyAb-Forum, auch so etwas wie ein protrahiertes Entzugssyndrom, bei dem Leute auch lange nach dem Absetzen noch an Entzugssymptomen / NW verschiedenster Art leiden können. So einfach und dogmatisch, wie du das behauptest, ist das sicher nicht.
Hatte irgendwer hier nicht mal einen Link zu einem Bericht von einer Frau gepostet, die deswegen sogar Sterbehilfe in Anspruch nahm? Sie war noch nicht alt. Ist natürlich ein Extrembeispiel.
Das ist für Leute im Alter von 13-25.
Ja, das war Ironie. ;)
Ich fand Horsts Fragestellung ein bisschen unpräzise, um es mal so zu sagen.
Das ist alles Wunschdenken, die Ärzte und Pharmafirmen haben nicht die leiseste Ahnung, welche Substanzen an welche Rezeptoren binden, die haben das Diagramm wahrscheinlich ausgewürfelt oder beim Stammtisch frei von der Leber weg zusammenfantasiert.
Hab mal CharGPT gefragt …
„Was ist im Zusammenhang mit Neurorezeptoren ein inverser Agonist?
ChatGPT
Ein inverser Agonist ist eine Substanz, die an denselben Rezeptor wie ein Agonist bindet, aber eine entgegengesetzte Wirkung hat. Während ein Agonist die Aktivität eines Neurorezeptors erhöht und eine Zellantwort auslöst, senkt ein inverser Agonist die Aktivität des Rezeptors unter das Basalniveau, das heißt unter die normale Aktivität, die der Rezeptor ohne jegliche Bindung von Liganden zeigt.
Neurorezeptoren können eine intrinsische Aktivität aufweisen, selbst wenn kein Agonist vorhanden ist. Diese Basalaktivität kann durch inverse Agonisten reduziert werden. Das bedeutet, dass inverse Agonisten die Aktivität des Rezeptors negativ modulieren und somit eine dämpfende Wirkung auf das System haben können.
Zusammengefasst, ein inverser Agonist:
Bindet an denselben Rezeptor wie ein Agonist.
Reduziert die intrinsische Aktivität des Rezeptors unter das Basalniveau.
Hat eine entgegengesetzte Wirkung zu einem Agonisten.
Ist ein inverser Agonist dasselbe wie ein Antagonist?
ChatGPT
Ein inverser Agonist ist nicht dasselbe wie ein Antagonist, obwohl beide an denselben Rezeptor binden können. Hier sind die Hauptunterschiede:
Wirkungsweise:
Inverser Agonist: Bindet an den Rezeptor und senkt die intrinsische (basale) Aktivität des Rezeptors unter das normale Niveau. Er bewirkt eine negative Wirkung auf die Rezeptoraktivität.
Antagonist: Bindet an den Rezeptor, hat jedoch keine eigene intrinsische Aktivität. Ein Antagonist blockiert oder verhindert lediglich die Wirkung von Agonisten (oder inversen Agonisten), ohne die Basalaktivität des Rezeptors zu verändern.
Effekt auf die Rezeptoraktivität:
Inverser Agonist: Reduziert die Rezeptoraktivität unter das Basalniveau.
Antagonist: Blockiert die Rezeptoraktivität, erhöht oder senkt aber die Basalaktivität nicht. Er verhindert nur, dass Agonisten (oder inverse Agonisten) ihre Wirkung entfalten.
Klinische Relevanz:
Inverser Agonist: Kann bei Erkrankungen genutzt werden, bei denen die Rezeptoraktivität zu hoch ist und gesenkt werden muss.
Antagonist: Kann verwendet werden, um die Wirkung von endogenen Agonisten oder extern zugeführten Agonisten zu blockieren, ohne die Basalaktivität des Rezeptors zu beeinflussen.
Zusammengefasst, während sowohl inverse Agonisten als auch Antagonisten an denselben Rezeptor binden können, unterscheiden sie sich in der Art und Weise, wie sie die Rezeptoraktivität beeinflussen.“
Da steht inverser Agonist, ich dachte, das sei das gleiche wie Antagonist. Ist das doch wieder etwas anderes?
Muss ich mal googeln.
Hm, interessant. Ich dachte immer, Amisulprid sei ein lupenreiner Dopamin-Antagonist, in dem Artikel steht was von Serotonin. Nicht, dass das eine allzu große Rolle spielt. Ich verzichte aber lieber darauf bzw. reduziere, als auf eine mögliche Demenzprophylaxe zu hoffen.
Hallo Salambo,
nicht direkt Filmriss, aber ähnlich: In einer Phase, in der ich Stimmen hörte und deswegen etwas paranoid war, kam ich mal in meine Wohnung zurück und stellte fest, dass die Tür zu meinem Schlafzimmer geschlossen war. Ich war mir aber ganz sicher, dass ich sie nicht geschlossen hatte, weil ich die immer offen lasse. Ganz klar: Es war jemand in meiner Wohnung! Da war ich mir sicher, der Beweis war erbracht! ;)
Ich glaube, das war nicht das einzige Erlebnis derart, kann mich an andere aber gerade nicht erinnern. Mit etwas Abstand kam ich aber zu dem Schluss, dass mir einfach die Erinnerung einen Streich gespielt hatte, so sicher ich mir in der Situation auch war.
Ich würde in deinem Fall deshalb auch eher darauf wetten, dass es so etwas war, als dass höhere Mächte deinen Ordner verschwinden ließen. :)
@Horst: Wenn du schon eine Diskussion mit so einer plumpen Pauschalisierung wie „keine Religion ohne Psychosen“ beginnst, dann mach dir doch wenigstens mal die Mühe, eigene Gedanken zu formulieren, statt hier nur Textausschnitte zu posten.
Wenn überhaupt sind eher mystische Erfahrungen Ursprung von Religion, und diese sind wiederum nicht das gleiche wie Psychosen. Psychosen mögen bis zu einem gewissen Grad auch einen tieferen Sinn haben, aber der ist, wie z.B. bei Träumen auch, sehr individuell und idiosynkratisch.
Aber wie PlanB geschrieben hat, gehören zum Entstehen von Religion auch noch ganz andere Aspekte, die nichts mit außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen zu tun haben.
Auch wenn ich die Existenz von mystischen Erfahrungen für gesichert halte, heißt das nicht, dass das, was ein Mensch daraus macht, die unumstößliche Wahrheit ist. Ein typisches Merkmal solcher Erfahrungen ist ja, dass sie jenseits dessen liegen, was mit Worten beschrieben werden kann, und so interpretieren Menschen sie im Nachhinein vor dem Hintergrund ihrer individuellen Prägungen und (kulturellen) Konditionieungen. M.a.W. es kann dann auch Unsinn dabei rauskommen.
Aber dass Psychosen die Grundlage aller Religion sind, halte ich, so allgemein formuliert, für Mumpitz.
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