Angora

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  • Ich würde ja eher Begriffe wie „menschliche Drecksau“ bedenklich finden. Wie muss man drauf sein, dass man Sexualität als etwas dreckiges, säuisches begreift? Wo man doch oft von Sex als der „schönsten (Neben)Sache der Welt“ spricht? Ist das nicht irgendwie schade?

    Wir sollten die Liebe feiern und zur Liebe gehört auch…, ja. Erst, wenn man das verdrängt, kommt es zu Untergrundbewegungen wie Pornografie, Prostitution, Menschenhandel – die dann wirklich die Grenzen eines Menschen (meist der Frau) überschreiten.

    Ich komme gerade nicht mehr mit. Was hat @Kater denn so Ekelhaftes gesagt? Schwanz? Muschi? Im Ernst? Seid Ihr alle Säulenheilige?

    Aber hallo, @Horst. Ich hoffe, dass nicht die meisten lediglich Beischlaf für Sex halten.

    @Snoopy: Zö Zö Zö!

    Als ich heute meinem Liebsten meine neuen Erkenntnisse (aus den Dokus) mitteilte, meinte er nur, das hätten wir ja schon paarmal durch und wir würden uns im Kreis drehen. Und dass dieser Dr. Gründer nicht ernst zu nehmen sei. Nuja. Die Meinung eines Angehörigen, der schon viel durch hat.

    Danke, @Pia! Ich finds auch nach wie vor interessant.

    WDR 5 Dok 5 – Das Feature | 08.10.2017 | 50:13 Min. WDR 5 Dok 5 – Das Feature: Pharmafirmen versprachen psychische Krankheiten mit Medikamenten zu heilen – und sind gescheitert. Jetzt steigen sie aus der Forschung aus. Studien zeigen: frühzeitiges Ausschleichen der Psychopharmaka hilft Patienten besser, als sie langfristig einzunehmen. Die Psychiatrie auf neuen Wegen? Von: Martin Hubert; Redaktion: Dorothea Runge; Produktion WDR 2017

     

     

    • Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von Angora geändert.
    als Antwort auf: Nachrichten von Gestern #361915

    Danke, liebe @Molly! Ich habe gerade Oxazepam gegoogelt und finde keinen Unterschied zu Lorazepam (Tavor). Beides Benzodiazepine, Wirkung quasi identisch. So oder so ist es ja aber keine Langzeitlösung. Also NL erhöhen ist auf jeden Fall eine Option.

    Ich habe mir die Doku gerade angesehen und FÜR MICH ist sie revolutionär. Sie bestätigt das, was ich schon lange (insgeheim) denke, aber nie zu denken gewagt habe, weil der gesellschaftliche Konsens ein anderer ist. Für mich ist das wie ein Startschuss, endlich nach neuen Wegen zu suchen. Aber zuerst wahrscheinlich nach einem Therapeuten, der bereit ist, so etwas anzugehen. Das wird das schwerste werden.

    Danke @Mond, dein Beitrag verändert gerade mein Leben!

    Übrigens @Pia: Guck doch einfach mal rechts in die Leiste mit den neu eröffneten Threads – von wem sind wohl die vielen Sonnenblumen?

    Aber dass hier es nicht nur um MKT geht, hast du schon verstanden, @Pia?

    Es geht um die allgemeine Tendenz. Ich habe selten jemanden erlebt, der so renitent ist, nichts an Kritik an sich heranlässt (und sei sie noch so freundlich formuliert) und einfach immer weiter die Latten aus dem Zaun bricht. Und am Ende sind immer die anderen die Idioten. Da muss man schon ziemlich… egozentrisch? sein!

    als Antwort auf: Nachrichten von Gestern #361538

    Es kommt ja auch sehr auf die Symptome an. Ich zum Beispiel hatte wochenlang massive Angstzustände, immer morgens. Am Abend ging es mir gut, ich war ruhig und gechillt. Aber JEDEN verdammten Morgen wachte ich mit Todesangst und Panik auf. Da habe ich dann gedacht, gut, ich pack das, ich muss in die Angst reinatmen, mich ihr stellen, mich ihr nähern. Die Angst überwinden und sehen, das DAHINTER ist.

    Aber DAS aushalten zu müssen, hat mir den klaren Verstand geraubt. Ich WAR irgendwann die Angst. Und ja, da war ich dann mega dankbar für die Medikamente, in diesem Falle war das Venlafaxin. Das habe ich dann Jahre später kaum wieder absetzen können, am Ende ging es nur im direkten Tausch mit Bupropion. Aber in diesem Moment hat es mich von einem zitternden Bündel Angst wieder zum Menschen gemacht.

    Was Stimmen betrifft, kann ich nicht mitreden. Aber auch die Depressionen waren letztlich nur mit Medikamenten zu bessern. Da nützte mir das ganze Eso-Gedöns, die Heilung des inneren Kindes und auch das Meditieren, Yoga, Quigong… gar nichts.

    als Antwort auf: Nachrichten von Gestern #361532

    Klar, @Horst, ich weiß genau, was du meinst. Seh das genau wie du. Und diskutiere das auch so nach außen an Leute, die MIR einreden wollen, es gäbe Alternativen und ich wäre quasi selbst schuld, dass ich noch nicht geheilt bin. Müsste halt nur dieses oder jenes tun…

    Nach 14 Jahren mit der Diagnose und sehr vielen alternativen Versuchen haben (mir zumindest) letztlich nur die Medikamente wirklich geholfen und ja, ich hasse die Nebenwirkungen. Aber ich glaube, man muss es dann einfach irgendwann akzeptieren. Früher wurden Leute wie wir verwahrt und kamen nie wieder ans Licht.

    In 50 Jahren gibt es eventuell bessere Medikamente. Aber wir müssen ja JETZT klarkommen.

    Mensch @Pia, schalte doch bitte nicht immer gleich auf stur! @Mond hat doch ganz lieb gesagt, was er sich vorstellen könnte und wie man das alternativ machen könnte mit deinen vielen Links. Das war doch nicht bös gemeint! Ich finde nämlich auch, dass du das Forum ganz schön dominierst. Sicher ist immer mal etwas Interessantes für den einen oder anderen dabei, aber das könnte man dann wie gesagt auch in EINEM Thread zusammenfassen. Hm?

    als Antwort auf: Selbsthilfestrategien gegen magisches Denken #361488

    Immerhin sind wir die einzige Spezies, die an Übernatürliches glauben KANN.

    als Antwort auf: Nachrichten von Gestern #361487

    Ich sehe da wie @Pia einen Widerspruch bei dir, @Horst! Einerseit lässt du nur Medikamente gelten, andererseits beschwerst du dich über ihre Mängel. Beides kann richtig sein, aber es ist doch unnötig anstrengend, das einzige, was man akzeptiert, dann doch wieder infrage zu stellen.

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