- Dieses Thema hat 13 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 4 Monate von Anonym.
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19/12/2020 um 19:40 Uhr #137210
Dieses Video hab ich gerade gefunden. Es ist vielleicht interessant, um festzustellen, warum man welche Neuroleptika verordnet bekommt.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid19/12/2020 um 20:08 Uhr #137214Ich finde den Leitsatz gut, dass er sich fragt, welches Medikament er sich selbst in einem Psychosefall verordnen würde und dass er anscheinend mit der Gabe von Neuroleptika allgemein vorsichtig ist.
20/12/2020 um 4:15 Uhr #137236Welches Antipsychotikum ist eine Frage, die Dosis die andere. Die Dosis macht das Gift. Auch sind die Wirkungen und Nebenwirkungen sehr individuell. Darauf geht das Video gar nicht ein.
Die Kategorisierung der Nebenwirkungen, die im Video präsentiert wird, hat kaum etwas mit meiner persönlichen Erfahrung zu tun. Ich habe nach meiner ersten Psychose bei mittlerer Dosis (10 – 15 mg) Aripiprazol bis zu 35 kg zugenommen und war dauerhaft antriebsschwach, indifferent. Mit ganz wenigen Ausnahmen währed der ersten 6 Jahre nach meiner Erkrankung, in denen ich dauerhaft diese für mich zu hohe Dosis eingenommen habe.
Laut diesem Video ist “das einzige Problem bei Aripiprazol” die Sitzunruhe, das kann ich echt nicht bestätigen. Ich hatte auch den Eindruck, dass er vor allem Werbung macht für seine Top-Medis und sich selbst
20/12/2020 um 9:29 Uhr #137260Er hätte Mechaniker werden sollen…….
20/12/2020 um 10:01 Uhr #137270Ja, auf Nebenwirkungen geht er nur sehr wenig ein. Das von ihm als Erstverordnung im Akutfall präferierte Risperidon, hatte bei mir Nebenwirkungen, die die Lebensqualität massiv einschränkten. So was schreckt die Betroffenen dann natürlich schon mal sehr ab.
Das Video ist auch eher so was wie ein quick survey, wie Ärzte verfahren um ein Neuroleptikum auszuwählen. Er weist ja auf seinen Blog hin, um sich mehr Informationen zu holen und darauf, dass das nicht jeder so wie er macht. Hab in den Blog bis jetzt aber auch noch nicht reingeschaut.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid20/12/2020 um 10:08 Uhr #137271Ich kenne dieses Video nicht, aber ich kenne seinen Blog und da hat er einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema. Ich denke, dass sich dieser mit dem Video deckt (hab das Video jetzt nicht angeschaut).
Ganz interessant fand ich mal die Graphik, die er postete, auf welche Neurotransmitter welches Neuroleptikum reagiert. Also er hat ein paar interessante Einträge, teilweise geht er auch auf einzelne Neuroleptika näher ein.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
20/12/2020 um 10:12 Uhr #137272Ich denke, es soll nur eine grobe Vorstellung davon sein, wie die Medikamente vergeben werden können.
Dennoch war mein erster Post etwas zu wohlmeinend. Mowas Kritik kann ich zustimmen. Die Meinung, dass hochpotente Neuroleptika eigentlich Antipsychotika heißen sollten vertrete ich zum Beispiel nicht, da ich auch bei diesen Medikamenten eine Sedierung festgestellt habe. Die von mir gelobte Vorsichtigkeit hört möglicherweise bei ihm auch auf, sobald die Diagnose der Psychose gesichert ist.
20/12/2020 um 12:22 Uhr #137286Danke für das Video! Sehr interessant.
Mit Risperidon hab ich auch angefangen, hat gut antipsychotisch geholfen, aber die Nebenwirkungen waren nicht ohne.
Was er nicht erwähnt, und was ich glaube, ist, dass die Ärzte sich auch an den Kosten für die jeweiligen Medikamente orientieren. Erstmal das alte, billige und nur zur Not das teure Zeug.
Nach einem schnellen googlen (erste Treffer ohne Vergleichen..) kostet
Reagila: 98 Stück / 6 mg / 330€
Risperidon 100 Stück / 6mg / 46,09 €
Und ich glaube die haben pro Quartal nur ein beschränktes Budget, daher spielt das bestimmt eine Rolle.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 4 Monate von schiro. Grund: typo
20/12/2020 um 19:36 Uhr #137360AnonymIch folge den psychcast auch immer fieberhaft .. hab mir auch schon viele Podcast von denen reingezogen und auch mehrere Videos über YouTube angesehen.
Dieses Video hab ich vor 5 Wochen mir angeschaut. Risperidon ist nicht das Medikament der ersten wahl meiner Meinung nach , da jeder völlig unterschiedlich auf Medikamente reagiert, deswegen kann man das algemein nicht sagen … Aber ihr wisst ja , das viele Ärzte nach dem Lehrbuch gehen und meiner Meinung nach entdramatisieren sie auch vieles ( nicht jeder Arzt).
Ich habe aber risperidon bisher immer ganz gut Vertragen… Bei der jetzigen Dosis kann ich auch wieder viel weinen und lachen. Aber das verträglichste ist es deshalb noch lange nicht.
20/12/2020 um 19:48 Uhr #137366Auf Youtube wurde dieses Video erst gestern hochgeladen, Rispi.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid20/12/2020 um 19:50 Uhr #137368Anonymups … Dann muss ich es mit dem hier verwechselt haben
20/12/2020 um 19:51 Uhr #137369Anonym20/12/2020 um 19:52 Uhr #137370AnonymSorry @molly
21/12/2020 um 10:18 Uhr #137433AnonymIch sehe es auch wie mowa. Durch Aripriprazol habe ich auch zugenommen. Die beiden arbeiten ja glaube ich auch nur in einer Klinik und sehen die Langzeitfolgen oft nicht. Aripriprazol macht nicht dick- das wird einem in der Uni immer wieder eingetrichtet! Ich habe selbst gelernt wie sehr Lehrbuch und Praxis auseinander geht.
Trotzdem finde ich Wie dopplereffekt sagt, die Leitsätze gut.
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