Was machte mich als Kind und Jugendlichen aus?

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  • #112725

    Ich fühlte mich schon als Kind anders als andere und vermute, das war der Beginn meiner Erkrankung.

    Wie würdet ihr mit einem kurzen Aussagesatz eure Kindheit und Jugend definieren?

    Bei mir ist es:

    Mich mag keiner!


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #112745
    Anonym

      Mein Satz wäre:

      Ich brauch dich!

      Komm allein nicht so gutklar, ist auch heute noch ein Thema. Aber besser geworden mit der Zeit. Ich brauche nicht mehr nur einen Menschen der meine Bedürfnisse stillt. Sowas symbiotisches. Sonder kann die Bedürfnisse teilen. Weil ein Mensch allein das gar nicht „leisten“ kann. Das habe ich gelernt, dass andere Menschen auch Grenzen haben und ich habe gelernt diese zu respektieren und meine Bedürfnisse auch auszudrücken. Ohne mich gekränkt zurückzuziehen oder jemandem nachzulaufen, alla hab mich lieb.

      Schätze das ist mein Inneres (hilfloses) Kind. Das quengelt oft und ist echt anstrengend in seiner hilf -und Hoffnungslosigkeit.

      Aber ich bin kein Kind mehr und den Satz: ich brauch dich, der würde mir nicht mehr so leicht über die Lippen kommen.

      #112750

      In meinen Zeugnissen der ersten Klassen stand Der Schüler ist sehr beliebt und strahlt viel Ruhe aus, aber ich trug subjektiv betrachtet öfter schon große Zweifel mit mir herum.

      #112795
      Anonym

        .

        #112862

        Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere dann am meisten an eine gewisse Selbstgenügsamkeit – ich konnte mich gut alleine beschäftigen. Malte, hörte Musik, spielte, räumte auf, ich fand immer irgendwas was mich unterhielt. Mein Satz in der Kindheit wäre bestimmt gewesen: “Ich komme gut alleine klar”

        In meiner Jugend wurde es dann sehr wild. Ich war ein stark pubertierender Teeanger und beruhigte mich erst mit 18 Jahren wieder einigermaßen. Mein Satz in der Jugend “Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt”

        In meinen Jahren als junge Erwachsene war ich gleichzeitig sehr strebsam und vernünftig und trotzdem wild und unvernünftig – keine Ahnung wie das jetzt zusammenpasst aber es war so :D Mein Satz als junge Erwachsene: “Gib mir alles und von allem viel!”

        #114700
        Anonym

          Ich konnte mich sehr gut konzentrieren und gut Wissen aufnehmen.

          Andererseits war ich sehr schüchtern leider.

          LG

          #114780

          Ich war zurückhaltend, wenig Mitteilungsbedürfnis (fiel besonders negativ in der Schule auf), habe viel gelesen, gemalt, Musik hören habe ich geliebt und auf Kassette aufnehmen.

          #114836

          Ich glaub ich kann mit fug und recht sagen Überlebenskünstler. Trotz des Missbrauchs und Gewalt, viel Fantasie, schüchtern bei Erwachsenen. In der Jugendzeit, rebellisch nach aussen, still in mir.


          https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
          https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

          D / 49Jahre
          Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
          Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
          L-Thyroxin

          #116636
          Anonym

            Ich habe mich irgendwie oft unsichtbar gefühlt. Hatte Freunde, sah auch gut aus, aber irgendwie hatte ich oft das Gefühl, dass viele Leute mich nicht wahrnehmen. Vielleicht bin ich nach außen hin immer 0815 gewesen. :scratch:  ich weiß es nicht, vielleicht war das auch nur meine eigene Wahrnehmung.

            #117271
            Anonym

              Ich hatte die Rolle des Sonnenscheines inne, war schon auch fröhlich auch, aber eigentlich nicht nur. Konnte sehr gut mit mir alleine spielen oder in den Wald gehen auch alleine. Habe natürlich auch mit anderen gespielt, aber genoß damals schon die Ruhe mit mir selbst zu sein.

              Als Jugendliche war ich aufgrund der Familiensituation – Scheidung und Familykrieg sehr unglücklich und träumte mich immer weg von der Family in ein anderes Land, und leider dann auch in den Himmel. Zog mich immer mehr von anderen zurück, was auch begünstigt wurde weil ich viel Schulwechsel hatte, bzw. erste kleine Jobs machte.

              Mit 18, damals war man noch volljährig haute ich von zu Hause ab, nur mit einem Leiterwagerl mit meinen Sachen das ich hinter mir herzog. Machte ein gutes Jahr Schauspielkurs und jobbte als Kindermädchen und dann kam alles hoch und ich beging meinen ersten schweren Suizidversuch, mit Wirbelsäulenbruch.

              Von da begann meine Reise zur Heilung.

              LgB

              #117279

              Da hast Du schon früh viel mitmachen müssen, liebe Bernadette!


              Tägliche Medikation:
              400 mg Amisulprid
              12,5 mg HCT
              10 mg Ramipril

              ab 04.03.2024:
              500 mg Amisulprid
              5 mg Olanzapin
              12,5 mg HCT
              10 mg Ramipril

              ab 15.03.2024
              600 mg Amisulprid
              12,5 mg HCT
              10 mg Ramipril
              4mg Doxagamma
              Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

              #117305

              In meiner Abizeitung gewann ich zwei Abstimmungen:

               

              Verplantester Mitschüler: (1.Platz)

              Mitschüler der am wahrscheinlichsten einmal die Welt verändert: (2.Platz)

               

              Ansonsten hatte ich immer nur 1 engen Freund mit dem ich immer rumgehangen bin und mich von den anderen etwas distanziert habe. Außerdem bin ich erst spät in die Pubertät gekommen, mit 17, was mich über lange Jahre noch stark (negativ) beeinflusst hat.

               

              Im Jahreszeugnis der ersten Klasse steht:

              “Der Schüler zeigt ein diszipliniertes Betragen. Er ist in die Klassengemeinscahft kontaktreich eingegliedert und hat beständigen Umgang mit mehreren Mitschülern.

              Für die Lernarbeit ist der Schüler gut interessierbar, doch wirkt er oft überlastet und zeigt dann fehlerhafte Arbeitsergebnisse. Arbeitsübergänge gestaltet er immer wieder umständlcih und findet beim Arbeitswechsel verzögert in den Rythmus.

              Im Fach Deutsch ist seine Leseleistung gut. Der Schüler liest flüssig und nimmt den Inhalt des Textes richtig auf. Im Rechtscheiblehrgang kommt er mit den Anforderungen bedingt zurecht. Druch eine sorgfältigere Arbeitsweise könnte der Schüler die Qualität der Hefteinträge verbessern. In der Mathematik hat er klare Vorstellungen von Zahlenraum und Rechenhandlung. Für die Zusammenhänge dieser Materie hat er eine gute Aufnahmefähigkeit. Die genaue Arbeitsweise muss er pflegen.”

               

               

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