Home › Forums › THERAPIE › Methoden zum risikominimierten Reduzieren oder Ausschleichen von Psychopharmaka
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26/07/2023 at 19:36 #301861
Berechnungstool für das Ausschleichen von Benzodiazepinen (innerhalb von 6 oder 12 Wochen)
(Übersetzung aus dem Niederländischen mit Google. So einen Reduktionsplan könnte man z.B. zur Besprechung mit zum Arzt nehmen. Bei längerer Einnahme von Benzodiazepinen würde ich vorschlagen, erst das Ashton Manual, welches ihr auch in diesem Thread auf Deutsch findet, zu lesen und auch dem Arzt zur Verfügung zu stellen, falls er oder sie es nicht kennt):
Willkommen beim KNMP-Berechnungstool zur Reduzierung von Benzodiazepinen durch äquivalente Diazepamdosen. Dieses Berechnungstool berechnet Ihren persönlichen Reduktionsplan.
- Tragen Sie in den Zeitplan ein, wie viele Tabletten jedes Benzodiazepins verwendet werden. Das Benzodiazepin, das Sie nicht einnehmen, gibt Ihnen den Wert „0“.
- Wählen Sie am unteren Bildschirmrand einen Kürzungszeitraum von 6 oder 12 Wochen. Klicken Sie sofort auf „ENTER“? Anschließend wird der Zeitplan für 12 Wochen angezeigt.
- HINWEIS: Verwenden Sie zur Eingabe von Dezimalzahlen einen Punkt und KEIN Komma.
Das System bietet Ihnen dann einen Ausschleichplan an, der auf Ihrem Medikamentenverbrauch basiert. Sie können diesen Zeitplan ausdrucken.
04/09/2023 at 14:52 #307104Antidepressiva-Absetzsyndrom – WikipediaSymptomkomplex nach bzw. während des Absetzens von SSRI oder SSNRI (Antidepressiva):04/09/2023 at 14:57 #307106Absetzerscheinung – WikipediaDie bei starker Reduzierung eines Medikamentes auftreten könnenden Folgen04/03/2024 at 11:42 #334606Postakutes Entzugssyndrom (PAWS): Wie der letzte Schritt zur Genesung zum letzten Schritt im Leben wurdeWie anhaltendes, unerträgliches Leiden aufgrund eines längeren Entzugs von Antipsychotika, die als Schlafmittel verschrieben wurden, zur Euthanasie führte.Mad In America, Interview mit Anniek Lemmens von Monique Timmermanns von Mad in the Netherlands, 02. März 2024(Ziemlich langer, berührender Artikel. Empfehlenswert für alle, die Psychopharmaka reduzieren, reduzieren möchten oder absetzen, natürlich auch für alle Angehörigen, Interessierten und auch besonders für alle, die in der psychiatrischen Versorgung arbeiten. Achtet bitte besonders gut auf euch, wenn ihr Psychopharmaka reduzieren oder absetzen möchtet. Und natürlich geht es nicht jedem Menschen, der reduziert so. Es ist sehr sehr wichtig, gut auf sich zu achten, wenn man reduziert und negative Veränderungen frühzeitig ernst zu nehmen.)Post-Acute Withdrawal Syndrome (PAWS): How the Last Step to Recovery Became the Final Step in Life
12/03/2024 at 8:50 #335732Online-Selbsthilfegruppe Medikamenten-Reduktion
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Das Netzwerk Stimmenhören organisiert online
eine Selbsthilfe-Gruppe zur Medikamenten-Reduktion.Dies Online-Selbsthilfegruppe Medikamenten-Reduktion
findet jeden zweiten Montag um 19 Uhr statt.
Die nächten Termine sind:
19. Februar 2024, 4. März 2024, 18. März 2024, etc.Zur Teilnahme ist keine Voranmeldung nötig.
Klick einfach montags um 19 Uhr
auf den folgenden Link:
https://us06web.zoom.us/j/87859016349
Zur Teilnahme brauchst Du nur
• einen Internet-Browser,
• ein Mikrophon,
• und – wenn Du magst – eine Kamera.Bei Fragen zur Online-Selbsthilfegruppe Medikamenten-Reduktion,
schreib bitte eine Email an:
stimmenhoeren@gmx.deQuelle:
09/04/2024 at 12:25 #343634Das neue Verschreiben: Medikamentenreduktion mit Tapering StripsArtikel von Professor Jim van Osauf PsychoseNet.nlDer Artikel ist auf Niederländisch, die automatischen Online-Übersetzer übersetzen aber gut.Ich habe den Artikel gerade zum Test auf Deutsch, automatisch übersetzt mit Google, gelesen. Google fügt überflüssigerweise das Wort Rauchen ein paarmal in den Text ein. Überlest es bitte einfach. In der niederländischen Version kommt das Wort Rauchen nicht vor und der Artikel hat auch nichts mit rauchen zu tun.Het nieuwe voorschrijven: medicatie-afbouw met taperingstrips
09/04/2024 at 12:48 #343637Das Problem mit den Tapering Strips ist, dass das Konzept gut ist, aber man es selbst bezahlen muss in Deutschland und viele können sich das nicht leisten. Es wäre gut, wenn die Krankenkassen es übernehmen würden, aber das setzt sich wohl bisher nicht durch. Wäre auch sicher ein erheblicher finanzieller zusätzlicher Aufwand für die Kassen, wenn sich das verschreibungspflichtig durchsetzen würde.
09/04/2024 at 13:04 #343644In den Niederlanden übernehmen schon einige Krankenkassen die Kosten für die Taperingstrips, @Mond, leider nicht nicht alle.
Es gibt eine Initiative in den Niederlanden, die sich dafür einsetzt, dass alle Krankenkassen die Taperingstrips gesetzlich übernehmen müssen.
Die Taperingstrips, hier die Seite für Deutschland: Taperingstrip.de , können aber auch in Deutschland verschrieben werden.
Der Peter Groot schrieb mir mal, dass es sich lohnen würde, die Taperingstrips auch in Deutschland zu versuchen, bei der Krankenkasse zu beantragen.
Man könne individuell zum Beispiel schreiben, dass man hofft, durch das risikominimierte Reduzieren oder Ausschleichen, wieder arbeitsfähig zu werden oder es in größeren Reduktionsschritten mit der Reduktion oder dem Absetzen nicht geklappt hat, man unter Entzugserscheinungen leidet, etc., außerdem kann es individuell je nach Medikament was man nutzt, für die Krankenkasse auch kostengünstiger sein, die Taperingstrips zu zahlen.
Taperingstrips kosten nach meiner Kenntnis etwa 77 € für 28 Tage, also 28 Tabletten. Viele Originalpräparate und Generika sind teurer. Kommt auf das Medikament an.
09/04/2024 at 22:14 #343729Tapering Strips: Ein praktisches Hilfsmittel zur personalisierten und sicheren Dosierung von verschreibungspflichtigen Medikamenten, die zu Entzugserscheinungen führenArtikel von Peter C. Groot, PhD, Mad In America, 09.04.2024Peter C. Groot arbeitet als Forscher und Mensch mit praktischer Erfahrung am User Research Center des Universitätsklinikums Utrecht in den Niederlanden, wo er an der Entwicklung und Erforschung von Medikamenten zum Ausschleichen arbeitet, mit dem Ziel, ein sicheres, personalisiertes Ausschleichen von verschreibungspflichtigen Medikamenten praktisch zu ermöglichen.Peter Groot berichtet über eine neue Leitlinie zum Reduzieren und Ausschleichen verschreibungspflichtiger Medikamente, auch Psychopharmaka, über die Geschichte von Tapering Strips und über seine eigenen Erfahrungen Venlafaxin auszuschleichen und abzusetzen detaillierter in diesem Artikel.29/04/2024 at 20:22 #346068Es gibt Neues vom PsyAb.net, dem Online-Forum für Information und Austausch zum Absetzen von Psychopharmaka.Die Betreiber:innen des Forums haben gewechselt.Seit März 2024 wird das Forum nun vom BPE. e.V., dem Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener und der DGSP, Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie, betrieben.Es finden jetzt neu auch öffentliche (Online-) Veranstaltungen statt, aber lest selbst, auch Veranstaltungen und Broschüren findet ihr unter dem Link:Trialogische Podcasts gibt es auch auf der Seite neu zum Beispiel, auch zum Thema Psychose, 11 Podcasts gibt es bereits jetzt, hier:29/04/2024 at 20:47 #346070Arten von Absetzsymptomen – PsyAb.net (öffentlich):02/05/2024 at 8:18 #346346Coming Off Psychiatric Drugs: A Harm Reduction Approach to Medication WithdrawalAbsetzen von Psychopharmaka: Ein Ansatz zur Schadensminimierung beim Medikamentenentzug
Will Hall, Video 39:16 MinutenSprache Englisch, Untertitel auf Deutsch verfügbar02/05/2024 at 8:25 #346347KOSTENLOSER LEITFADEN ZUR SCHADENSMINIMIERUNG ZUM ABSETZEN UND ENTZUG VON PSYCHOPHARMAKADer 52-seitige illustrierte Leitfaden des Icarus-Projekts und des Freedom Centers sammelt die besten Informationen, auf die wir gestoßen sind, und die wertvollsten Lektionen, die wir über die Reduzierung und das Absetzen von psychiatrischen Medikamenten gelernt haben. Basierend auf mehr als 10 Jahren Arbeit in der Peer-Support-Bewegung wird dieser Leitfaden international von Einzelpersonen, Familien, Fachleuten und Organisationen verwendet und ist in einer wachsenden Zahl von Übersetzungen verfügbar. Enthält Informationen zu Stimmungsstabilisatoren, Antipsychotika, Antidepressiva, Anti-Angst-Medikamenten, Risiken, Vorteilen, Wellness-Tools, Entzug von Psychopharmaka, Informationen für Menschen, die ihre Medikamente einnehmen, detaillierte Ressourcenabschnitte und vieles mehr.
Ein Ansatz der „Schadensminderung“ bedeutet, nicht für oder gegen Medikamente zu sein, sondern die Menschen dort zu unterstützen, wo sie stehen, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und die damit verbundenen Risiken und Vorteile abzuwägen.
Geschrieben von Will Hall, mit einem 55-köpfigen Beirat aus Gesundheitsberufen, der Forschungsunterstützung bietet, und mehr als 50 Mitarbeitern, die an der Entwicklung und Bearbeitung beteiligt sind. Der Führer enthält durchgehend Fotos und Kunstwerke sowie ein wunderschönes Original-Cover-Gemälde von Jacks McNamara.
Jetzt in einer überarbeiteten und erweiterten zweiten Auflage.
Hinweis: Das Handbuch ist urheberrechtlich geschützt und Sie haben die vorherige Erlaubnis, es zu verlinken, zu kopieren, zu drucken und für nicht kommerzielle Zwecke zu verteilen, solange Sie es nicht
ändern und die Quelle angeben.(Den Leitfaden gibt es hier in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Griechisch, Bosnisch, Russisch, Koreanisch, Dänisch, Niederländisch, Hebräisch, Kroatisch, Japanisch, Italienisch, Thailändisch, Chinesisch, Französisch, Norwegisch und Tschechisch zum kostenlosen Download):
Quelle und Downloads:
http://willhall.net/<wbr />comingoffmeds/
Hier der Link zum direkten Download des Leitfadens auf Deutsch:
02/05/2024 at 10:21 #346361Ich persönlich reduziere jetzt seit fast genau einem Jahr in kleinen Schritten und langen Abständen risikominimiert.
Begonnen habe ich nach Absetzen des Xeplion Depots von 25 mg alle 28 Tage, was 0,89 mg täglich waren, mit Wechsel auf Risperidon Lösung und gleichzeitiger Reduktion um 10%.
Da ich das Risperidon überhaupt nicht vertrug, wechselte ich auf Solian Lösung und reduzierte da auch erst wieder um 10% der letzten Dosis und das immer in 6wöchigen Abständen.
Das ging gut, habe mich aber dann entschlossen, der Vorsicht halber, nur mit etwa 5%igen Reduktionsschritten der letzten Dosis, alle 6 Wochen, weiterzumachen.
Ich bin zurzeit auf einer täglichen Dosis von 0,42 ml Solian. Das sind 42 mg Amisulprid.
Das klappt bisher problemlos bei mir und ich kann da nur für mich persönlich sprechen, jede:r reagiert bei Reduktionen auch individuell.
Es kann gut gehen oder leider auch nicht.
Das ist alles mit meiner Psychiaterin so abgesprochen, sie unterstützt mich damit.
Ich habe mir damals vor der Reduktion eine Packung mit 100 Stück 1 ml- Einmalspritzen für etwa 23 € in der Apotheke gekauft, da die Spritzen eine Graduierung von 0,01 ml Abständen haben. Damit lassen sich meine individuellen Dosierungen der Solian Lösung gut abmessen.
Ich habe noch viele Spritzen davon, die kann man gut spülen und oft verwenden. Manche Apotheken verkaufen Spritzen auch einzeln, meine Apo hier leider nicht.
02/05/2024 at 11:34 #3463667. Expertenrunde PsychExit – absetzen.infoInformationen zum kompetenten Absetzen von Antidepressiva, Neuroleptika und anderen PsychopharmakaDiese Homepage kannte ich noch garnicht, habe sie gerade erst zufällig gefunden und kann deswegen noch nichts dazu sagen.Ihr findet hier Texte, Audios und Videos zum Thema: -
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