Stimmenhören

  • Dieses Thema hat 287 Antworten sowie 22 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Woche von Pia aktualisiert.
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    Beiträge
  • #367159

    Ne, diagnostizieren könntest du sie nicht, @Pia , aber genauso wenig jemandem absprechen. (Außer dir selbst vielleicht)

    • Diese Antwort wurde vor 11 Monate, 2 Wochen von Forsythia geändert.
    #367160
    Pia

      Das habe ich ja auch nicht getan, jemand eine DIS abgesprochen @Lilya. Ich käme garnicht auf die Idee.

      Wenn hier im Forum jemand eine DIS hat oder mehrere Personen, dann ist das wohl so, das heißt aber nicht, dass ich davon wissen müsste.


      Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

      https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

      #367163

      Das habe ich ja auch nicht getan, jemand eine DIS abgesprochen @Lilya. Ich käme garnicht auf die Idee.

      Das hast du eben bei mir getan!

      siehe hier:

      @Mond: Ich meine dich garnicht, auch nicht, dass du eine DIS hättest und hatte und habe nicht vor, hier jemanden zu diagnostizieren.

      Ich denke nicht, dass hier im Forum überhaupt jemand eine DIS hat.

      Und erzähl hier nicht wieder, du weißt nicht, dass ich die Diagnose habe. Ich habe sogar ein Bild meiner Diagnosen gepostet, was du ganz sicher gesehen hast, du siehst ja sonst alles. Und ansonsten wießt du es auch aus unserem PN Austausch, soll ich den hier posten?

      Du bist hochmanipulativ und total verlogen.


      „Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wir das Leben leben können, das uns erwartet.“ (Joseph Campbell)

      • Diese Antwort wurde vor 11 Monate, 2 Wochen von Mond geändert.
      #367166
      Pia

        Ich weiß die ICD-Codes für DIS garnicht auswendig, @Mond.

        Ich habe mir das Foto wirklich nicht angesehen, was du vorhin gepostet und wieder gelöscht hast.

        Und ja, mir schriebst du mal, dass du die Diagnose früher mal bekommen hättest, aber nicht glaubst, dass du die noch hast oder sie stimmt, wenn ich mich recht erinnere.

        Im Wortlaut kann ich das nun nicht wiedergeben. Ist ja schon länger her. Vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung.

        Ich will aber nun nicht die PNs durchlesen und die hier auch selbstverständlich nicht im Forum gepostet haben.

        Wenn du nun schreibst, du hättest eine DIS, dann ist das wohl so.


        Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

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        #367169

        Ich habe die Diagnose 44.81 und das habe ich belegt, weil du es absprachst. Ob ich mich damit identifizieren kann, das ist eine ganz andere Nummer. Ich hab auch die Diagnose Schizophrenie 20.0 und kann mich nicht unbedingt damit identifizieren.

        Aber hinzugehen und zu sagen, dass hier sicher keiner die Diagnose hat, das ist absolut nicht dein Aufgabenbereich. Genauso wenig, wie Depressionen, Ängste oder sonst irgendwas.

        Ich bin nicht stolz darauf, dass ich diese Diagnosen habe, aber du kannst dir vorstellen, dass man die nicht einfach so bekommt, denn das ist eine sehr schwerwiegende Diagnose. Du hast sogar gesagt, du glaubst es nicht, weil du  mir ONLINE keine Wechsel anmerkst. Als könne man online sowas beurteilen.

        Und deshalb sage ich auch, dass du scheinbar völlig falsche Vorstellungen von DIS hast, nämlich so, wie sie online präsentiert wird oder im Fernsehen, aber das hat meist nicht viel mit der Realität vieler Betroffener zu tun, wo sie längst nicht so spektakulär ist.

        Ich denke, du solltest dir mal deiner Grenzen als Mensch bewusst werden. Weil sowas ist wirklich verletzend, du weißt nicht, was die Menschen hier im Forum alles erlebt haben und welche Wunden sie davon tragen.


        „Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wir das Leben leben können, das uns erwartet.“ (Joseph Campbell)

        #367171
        Pia

          Ich beschäftige mich aus persönlichen Gründen mit DIS und anderen Themen und nicht mit irgendwelchen reißerischen Filmen.

          Dass ich anderen Menschen ihre Erfahrungen nicht abspreche oder das Leid, dass sie erfahren haben oder erleben, das geht aus meinen Texten ja wohl deutlich hervor.


          Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

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          #367182

          …….. Gelöscht


          -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
          -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
          -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

          • Diese Antwort wurde vor 11 Monate, 2 Wochen von Molly geändert.
          #367184

          Mich würde mal interessieren, bzw. meine Frage an Stimmenhörer wäre, ob Neuroleptika in der Regel gegen die akustischen Halluzinationen helfen, oder ob diese in vielen Fällen weiter bestehen? Helfen sie eventuell nur, die Lautstärke zu reduzieren? Ich habe mal gehört, dass es Menschen gibt, die keine sprachlichen Äußerungen hören, sondern Geräusche; bei denen aber kein Tinnitus besteht. Könnten in solchen Fällen auch Neuroleptika helfen?

          Also bei mir werden sie nicht leiser vom Sprechen her (sie flüstern also nicht), sondern sie klingen dann, als ob sie sich entfernter von mir befänden, bis dahin, dass ich nur noch von der Tonlage betontere Satzfetzen höre, oder ich sie gar nicht mehr höre.

          Wenn sie denselben Ursprung haben, müssten auch dagegen die Medikamente helfen.

           

           


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          #367186

          In der Zusammenarbeit mit meinem Therapeuten fand ich dann wieder zurück auf den Punkt, dass es darum geht “Herr im Haus zu werden” und wenn das so ist, dann dürfen sie auch bleiben. Ich kann mir ein Leben ohne Stimmen nicht mehr vorstellen und als sie zuletzt leiser waren, habe auch ich wieder von meiner Seite Kontakt aufgenommen, jetzt sind sie wieder ziemlich präsent seit einigen Tagen. Warum sie leiser oder viel weniger waren, weiß ich gar nicht.

          So lange Du sie brauchst, brauchst du sie Mond, aber das Leben ist entschieden entspannter und friedlicher, wenn sie nicht mehr hörbar sind. Ich kenne inzwischen beide Seiten.


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          #367190

          Die teilen sich ja einen Körper, diese verschiedenen, durch intelligente Überlebensmechsnismen des eigenen Körpers entstandenen Charaktere und das sind eben keine siamesischen Zwillinge zum Beispiel, wo man inzwischen schon durch aufwändige Operationen von sehr guten Chirurgen einige siamesische Zwillinge trennen konnte, die das überlebt haben.

          Ich habe mal irgendwo geschrieben, dass sie so sind wie siamesische Zwillinge. Dabei meinte ich aber nichts körperliches, sondern eben verschiedene Seelen/ Bewusstseinseinheiten, die sich neurochemisch in unserem Gehirn gebildet haben und dort neben uneerem eigenen Bewusstsein existieren. Wir teilen uns einen Körper. Aus genau diesem Grund dürfte es ja auch so sein, dass es per MRT nachweisbar ist, wenn jemand eine Stimme hört.

           


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          #367193

          Viele von uns würden schon garnicht mehr leben, wenn die fiesen Stimmen uns umbringen könnten oder das Täter:innenintrojekt Pascal mich oder wie einige hier im Forum schon Verwünschungen ausgesprochen haben, wieviel Menschen denen schon zum Opfer gefallen wären, wenn sie wirklich solche Kräfte hätten.

          Sie können manche, besonders verletzliche Menschen in den Suizid treiben!


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          #367196

          Ich bin ja der Meinung, dass DIS und halluzinatorische Schizophrenie sehr nah aneinander sind, anders als die Medizin behauptet. Also, dass die „Hallus“ oder auch die Persönlichkeitswechsel denselben Hintergrund, nämlich diese weiteren Bewusstseinseinheiten/Seelen haben.

          Ich sehe das so, dass es einfach nur unterschiedliche, manchmal, wie bei Mond mit beiden Diagnosen, überlappende Auslöser gibt, aus denen sich dann die Krankheit, symptomatisch teilweise voneinander abweichend aber auch überlappend entwickelt. DIS hat für mich einen wahrscheinlich traumatisch belastenderen Auslöser als Schizophrenie.


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          #367197

          Meine Stimmen fordern mich IMMER seit der Jugend auf vor den Zug zu springen, wenn ich in der Nähe von Gleisen bin. Immer!

          Ich habe gelernt mich davon zu distanzieren und nicht zu machen, was sie mir sagen. Wenn der Zug einfährt, gehe ich immer nach hinten, damit die Stimmen keinen Besitz von meinem Körper ergreifen können und ihn außerhalb meiner Kontrolle ins Handeln bringen. Aber das ist sehr schwierig. Besonders schwierig wird es wenn ich schwer depressiv bin und selbst Suizidgedanken bekomme und das dann auf die Stimmen trifft.

          Glücklicherweise nimmt mir das Fluanxol meine Suizidgedanken.

          Stimmen können sehr viel Macht haben und es ist ein ewiger Kampf darum, wer bestimmt im eigenen Haus.


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          #367200
          Pia

            Da muss ich dir allerdings recht geben, @Molly, manche fiesen Stimmen versuchen das wirklich.

            Pascal hat das auch zugegeben, dass er mein Leben zerstören wollte.

            Dachte ich mir schon, so wie der eine zeitlang drauf war.

            Ich hatte und habe aber zum Glück nie Suizidgedanken und muss ihn ja nicht hören.

            Ich denke, es ist für vielleicht etliche Menschen wichtig zu wissen, was so Stimmen oder Introjekte anrichten könn(t)en und sich selbst eventuell therapeutische Unterstützung im Umgang damit zu suchen oder eben auch z.B. Stimmenhörer:innengruppen.

            So fiese Stimmen können manche Menschen ja z.B. auch in Psychosen treiben oder etwas zu tun, was sie sonst, ohne die Stimme(n) niemals tun oder (zu)lassen würden.

            Darum finde ich es persönlich wichtig, auf (kostenloses) Informationsmaterial zum Thema Stimmenhören und ähnliche Erfahrungen aufmerksam zu machen.


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            #367407
            Pia

              „Manche Stimmen sind zum verrückt werden – Stimmen in psychischen Krisen“

              ist der Schwerpunkt des 15. österreichweiten Treffens Stimmen hörender Menschen in Linz.

              (Video von der Veranstaltung zum Welttag Stimmenhören 2021, Exit-sozial, zum Thema „Manche Stimmen sind zum verrückt werden – Stimmen in psychischen Krisen“)

              „Stimmenhören ist eine ungewöhnliche Erfahrung, die ca. 6% der Menschen in unserem Kulturkreis machen. Diese Erfahrung ist manchmal ängstigend und verstörend und oft mit Krisen verbunden. Wir möchten ermutigen, über die Erfahrung des Stimmenhörens zu sprechen und zeigen, dass es möglich ist, mit den Stimmen in einen angstfreien Dialog zu treten.“

              Aufgezeichnet am 30. September 2021 im Wissensturm Linz, Video knapp 2 Stunden.

              Quelle und Video:

              https://www.dorftv.at/video/36355


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