Sinn des Lebens

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    Beiträge
  • #66453

    Lachen

    #66485

    @planb In einem ergebnisoffenen Forum muss es doch möglich sein, dass man bekannte Wörter nach seinem Geschmack neu zusammensetzt, ohne dass man sich gleich des bandenmäßigen Betrugs schuldig macht.

    #66528

    @yuri alles, was nicht in sein Weltbild passt, wird abgelehnt. Ich halte ihn für fremdenfeindlich, weil er allem Fremden gegenüber feindlich eingestellt ist.

    Er ist übrigens nicht der einzige hier, der so verkopft eingestellt ist.

    #66635
    Anonym

      Ich kenne den Sinn des Lebens nicht.

      Ich habe zwar Ziele, aber ob sie Sinn machen, das weiß ich nicht.

      Der Prediger sagt dazu:

      “Ich, der Prediger, war König zu Jerusalem und richtete mein Herz zu suchen und zu forschen weislich alles, was man unter dem Himmel tut. Solche unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, daß sie sich darin müssen quälen. Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht; und siehe, es war alles eitel und Haschen nach dem Wind. Krumm kann nicht schlicht werden noch, was fehlt, gezählt werden.

      Ich sprach in meinem Herzen: Siehe, ich bin herrlich geworden und habe mehr Weisheit denn alle, die vor mir gewesen sind zu Jerusalem, und mein Herz hat viel gelernt und erfahren.Und richtete auch mein Herz darauf, daß ich erkennte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, daß solches auch Mühe um Wind ist. Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens; und wer viel lernt, der muß viel leiden.

      (Prediger 1, 12-18)

      Darum schaue ich, dass ich aus jedem Tag das Beste mache, was es eben ist und was ich so erkenne, dass es vielleicht Sinn machen würde. Und wenn auch nur für jetzt und für heute. Alles andere ist vergeblich.

      Wenn es vielleicht einen gibt, der den Sinn kennt, dann ist es Gott. In Hiob macht er eine Wette mit dem Teufel und er schickt Hiob alles mögliche an Unheil, nur weil er die Wette mit dem Teufel hat. Also, wenn ich mich frage, ob etwas Sinn hat, so hat es den sicher von einer höheren Sicht aus. Aber von meiner Sicht aus hat alles keinen Sinn. Da ich nun glaube, dass es einen höheren Sinn von Allem gibt, und ich den eben nicht wissen kann, kann ich trotzdem darauf vertrauen, dass mein Tun und mein Sein irgendwie einen Sinn hat.

      Ansonsten denke ich, dass wir hier so ziemlich für uns alleine hin leben auf unserem Planeten, der unsere Heimat ist. Wir sind selbst verantwortlich dafür, was wir aus unserem Leben machen und aus unserem Planeten. Irgendwie wir es weiter gehen, nur wie, das ist mir im Prinzip egal, wenn ich nicht mehr bin. Aus Solidarität mit den anderen Menschen versuche ich den Nachfolgenden nicht zu schaden.

      #66638
      Anonym

        @Grenfell

        Amen ?

        #66649
        Anonym

          Je mehr ich darueber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass es keinen Sinn des Lebens gibt. Fuer mich steht dabei in der Definition der Sinn des Lebens erstmal in der Frage, ob es fuer einen Menschen eine uebergeordnete Aufgabe, die er im Laufe des Lebens zu erfuellen hat gibt oder gar eine Bestimmung. Klar……. jeder Mensch hat seinen Lebenslauf, seine Biographie und unterliegt im Laufe seines Lebens unterschiedlichen Aufgaben und, oder Herausforderungen auch Erwartungen. Die es zu meistern oder zu erfuellen gilt. Oftmals auch dem Alter angepasst Ausbildung, Beruf, Partnerschaft, Ehe, Kinder, Pflege um nur einige zu nennen. Auch kann man sich natuerlich unterschiedliche Aufgaben suchen oder sich ihnen stellen. Wie zum Beispiel gesellschaftlichen Fragen oder sozialem oder kirchlichen Engagement. Dazu kommt, was man im eigenen oder begleitenden Sinn Schicksal nennt oder Dinge die von ausen auf einen einwirken. Auch der Zufall spielt eine gewisse Rolle. Heist Ereignisse und Lebenssituationen, die es zu meistern gilt, die gestalterisch wirken und die von den Menschen unterschiedlich angepackt werden,koennen, geloest werden, oder halt auch nicht. Mit Unterstuetzung oder aus eigener Kraft. Aber definiert das einen Sinn des Lebens ? Ich glaube nicht. Da ich auch nicht an eine Vorbestimmung glaube, sondern an den Fluss des Lebens. Und in diesem Sinne waere eine Sinnstiftung nicht an der Leistung, die sowieso nur subjektiv ist, oder am Lebenslauf und auch in der Beurteilung Dritter festzumachen, sondern ausschliesslich im Einklang mit sich selbst. Ich denke wenn man zu sich selber ja sagen kann, hat man zumindest etwas nicht ganz falsch gemacht. Was aber Glueck, Zufriedenheit und aehnliche Dinge ausmacht muss jeder fuer sich selber entscheiden. Und natuerlich auch verwirklichen. Vielleicht liegt der Sinn darin diesen Weg, trotz aller Hindernisse, fuer sich zu finden. Frei nach dem Motto, der Weg ist das Ziel.

          #66650

           

           

          • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von PlanB.
          #66654
          Anonym

            Ich denke immer mehr der Sinn des Lebens ist das anzunehmen was kommt und wie ich damit umgehe ob Schicksalschläge, Krankheiten oder auch Schönes.

            Ansonsten wie gebe ich im Alltag meinem Leben Sinn, das liegt in meiner Verantwortung ist nicht immer leicht, aber schön wenn es klappt.

            LgB :bye:

            #66656
            Anonym

              Muss ich meinem Leben Sinn geben ? Sinn ist doch nur das, was andere darunter verstehen oder definieren. Kann nicht das Leben, Leben sein ? Ohne sich von moralischen oder gesellschaftlichen Zwaengen und Denkweisen einholen zu lassen.

              #66690

              Die Logotherapie von Viktor Frankl baut darauf auf, dass der Mensch fähig ist, Dingen einen Sinn zu verleihen. Wenn man das einmal eingeübt hat, ist man zumindest gefeit vor dem Leiden, das von der Sinnlosigkeit des menschlichen Daseins herrührt.

              #66691

              Das Leben ist so bunt, ist das nicht Sinn genug?

              #66698

              Genug ist zu wenig. ;)
              Herbert Grönemeyer

              #66702
              Anonym

                @Yuri, wenn man das Leben einfach als Leben nimmt, braucht man nicht leiden oder irgendetwas einueben, um ihm einen Sinn zu geben. Mir erschliesst sich diese Denkweise nicht, halte sie auch nicht fuer Zielfuehrend.

                #66705

                10% leiden trotzdem und bringen sich um und für die ist das Leben eben sinnlos. Da kann eine Logotherapie resp. Existenzanalyse helfen. Ich finde diesen Ansatz deshalb schon sehr gut.

                #66706
                Anonym

                  Womit wir mal wieder bei den Kranken waeren, na ja was solls, jeder so wie er will und denkt.

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