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- Dieses Thema hat 19 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahre, 8 Monate von Metalhead666.
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19/08/2021 um 23:29 Uhr #174197
Hallo,
ich habe ein paar stressige Tage hinter mir, und heute hatte ich nach einer Ergotherapie irgendwie Symptome, die ich bisher noch nicht hatte. Ich hatte etwas gegessen und mich hingelegt. Aber irgendwie war ich aufgedreht und fühlte mich sehr schwach. Die Schwäche nahm immer mehr zu, und schließlich wählte ich die 112. Die kamen auch tatsächlich, aber fanden nichts. Corona-Symptome habe ich nicht. Der Arzt war sehr nett, und ließ durchblicken, dass er das Ganze für eine psychische Sache hält. Von meiner Diagnose und meinen Medikamenten habe ich ihm erzählt. Der Blutdruck und das EKG war in Ordnung.
Das mit der 112 war natürlich dumm, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen. Ich hatte schon lange keine große Panikattacke mehr. Die letzte ist glaube ich 10 Jahre her. Die Schwäche habe ich immer noch, morgen rufe ich meinen Psychiater an. Habt ihr ähnliches auch schon erlebt?
19/08/2021 um 23:40 Uhr #174200So Panikattacken habe ich des öfteren. Kann mit der Psychose zusammenhängen. Ist glaube ich nach meiner Kenntnis nicht ganz untypisch. Ich bekomme Panikattacken wenn ich meine Familie besuche, also die erweiterte Familie. Das vergeht zwar, aber es kostet verdammt viele Nerven. Das geht soweit, dass ich Straßen nicht mehr direkt finde. Weiß zwar wie ich hinkomme, aber auf dem direkten Wege finde ich manchmal nichts. Viel Glück Dir. Ist nicht schlimm. Nur sehr unangenehm.
20/08/2021 um 0:00 Uhr #174208Danke, @Metalhead666
Ich war tatsächlich bei meiner Familie vor 2 Tagen. Die Fahrt dauert einfach etwa 2 1/2 Stunden mit dem Zug. Ich dachte, ich könnte mich danach einen Tag erholen und dann am nächsten Tag (heute) zur Ergotherapie gehen. Gleichzeitig kamen die Meldungen von Afghanistan, das könnte auch eine Rolle gespielt haben. Es war das erste Mal, dass ich mit Clozapin als Medikament meine Familie besucht habe. Vorher hatte ich Risperidon und Quetiapin.
20/08/2021 um 0:02 Uhr #174212Clozapin hat bei mir Panikattacken getriggert. Interessant dass Du das jetzt schreibst. Kannst Du es nicht mit Olanzapin probieren? Nur mal so als Anstoß!
20/08/2021 um 0:16 Uhr #174218Ich hatte Zyprexa (Olanzapin) 2002, kurz nach meiner ersten Psychose. Ich glaube, ich hatte es nur ein halbes oder dreiviertel Jahr lang als Medikament. Es wirkte sehr gut, machte mich aber auch sehr müde. Danach hatte ich einige Jahre Solian (Amisulprid). Das wirkte nicht ganz so gut, aber ich konnte damit arbeiten, da es nicht so müde machte. Heute würde Solian alleine bei mir nicht mehr wirken. Aber ich könnte es mit Olanzapin noch einmal probieren. Danke für den Ratschlag.
Mehr Nebenwirkungen als Clozapin wird es denke ich nicht haben.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 9 Monate von Digger22.
20/08/2021 um 8:22 Uhr #174269Ich kenne das eigentlich vom temestaentzug. Oder wenn ich zu viel Stress hatte. An den nächsten Tagen. Da hilft dann wiederum nur eine kleine temesta. Niedriger dosiert als sonst. Und schlafen.
20/08/2021 um 18:10 Uhr #174388Wenn ich mich „schwach und kraftlos“ fühle, haben bei mir auch Panikattacken eine Chance durchzukommen.. gerade wir, die besonders sensibel auch sind, müssen da gut für uns sorgen!
Und im Tavorentzug hatte ich das auch ganz schlimm, ja!
20/08/2021 um 18:47 Uhr #174406Gute Besserung. :bye:
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 49Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin20/08/2021 um 19:55 Uhr #174444Danke, @Interessiert @escargot @Blumenduft
Ja, es wird wohl der Stress gewesen sein. Heute geht es mir etwas besser. In den nächsten Tagen habe ich keine Termine. Ich bekomme Lorazepam verschrieben, aber das will ich nur im Notfall benutzen.
20/08/2021 um 20:00 Uhr #174447Olanzapin noch einmal probieren.
Das Rezeptorbindungsprofil ist bei Olanzapin und Clozapin fast identisch. Die D2 Rezeptoren werden bei Olanzapin noch mehr gebunden und außer ein paar Serotoninrezeptoren hat Clozapin finde ich keine Chance. Immer diese bescheidenen Blutuntersuchungen und dann das im Nebel stehen hat mich tierisch genervt. Auch die Obstipationen und Blut im Stuhl waren alles Nebenwirkungen. Nie mehr wieder. Überlege es Dir @digger22 :good:
20/08/2021 um 21:40 Uhr #174516Ewig möchte ich Clozapin natürlich nicht nehmen. Ich werde es mir überlegen.
20/08/2021 um 21:55 Uhr #174521Die Rezeptorbindungsprofile der Neuroleptika – Psychiatrie to go Ich missioniere mal
20/08/2021 um 21:59 Uhr #174523Ja @Digger22 Lorazepam ist halt auch keine Dauerlösung und ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, denn ich war mehrfach abhängig, bis ich vor ca. einen halben Jahr endlich den Absprung schaffte! Seitdem habe ich eine Notfall-Tavor im Portmonee. Würde sie aber nur im allerschlimmsten Notfall auch konsumieren…
liebe Grüße
escargot
21/08/2021 um 7:40 Uhr #174589Verstehe ich. Man sollte gar keine Tabletten zur Beruhigung nehmen. Auch keine antidepressiva oder zweite neuroleptika. Besser an Entspannung arbeiten.
21/08/2021 um 9:54 Uhr #174618Gestern im Zoo war ich wieder kurz vor dem Zusammenklappen.
Da war ich auch schwach und kraftlos und die Füße taten mir weh. Es war zwar auch recht heiß, aber entweder hatte ich vorher zu wenig getrunken, oder mein Körper ist einfach durch zu wenig Bewegung und keinen Sport zu sehr heruntergewirtschaftet. Ich müsste dringend damit anfangen.
Es kann nicht sein, dass ich mich mit 59 schon schwächer als manche 80jährige fühle.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid -
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