Home › Forums › ALLGEMEIN (öffentlich) › Psychiatrie in der Krise. Warum sind die Therapien so ineffizient?
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Anonymous.
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25/10/2019 at 18:22 #65485
Die Entwicklungsländer haben einfach den Vorteil, dass diese keine Statusproblematik haben. Wer dort Hartz 4 Empfänger ist, ist ein reicher Mensch. So einfach ist das. Außerdem haben sie keinen zeitlichen Druck. Das ist Mäuse mit Elefanten verglichen.
25/10/2019 at 18:43 #65493Der Autor ist auch Depressionsforscher.
Warum sollen Naturheilkundige nicht Depressionen erforschen?
Aber ich merke schon, dass ich hier gegen den Wind schreibe/rede.
Wenn ihr das alles glauben wollt, was ihr schreibt, kann man nichts machen.
25/10/2019 at 18:55 #65495Es geht nicht um Glauben Lightness. Es geht eher darum was gefährlich ist und was nicht. Ich habe von ihm ein Buch gelesen und muss sagen, dass die Thesen sehr bedenklich sind. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Antidepressiva mein Leben gerettet haben
25/10/2019 at 18:57 #65496Heilpraktiker sind nicht gleich Naturheilkundige. Oder schreibt er das auf seiner Homepage?
25/10/2019 at 19:04 #65499Blind Ärzten und Pharmafirmen zu glauben ist genauso extrem wie Homöopathen und Wunderheilern zu glauben.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
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This reply was modified 5 Jahre, 5 Monate ago by
PlanB.
25/10/2019 at 19:07 #65502Anonymous
Ich kann Dir versichern Metalhead, dass auch ich einen funktinierenden Freundeskreis hatte und habe. Aber das hat und hatte nun wirklich nichts mit meiner Therapieerfahrung zu tun. Wir waren kein Quasselclub, zumal bei mir wohl eine genetische Disposition, die in der Familie liegt der letztendliche Ausloeser war.Aber gut was solls, jeder muss aus seiner Situation das Beste machen, da unterscheiden wir uns halt.
25/10/2019 at 20:31 #65505Nein, @hanseatic.
Die Versammelten hier haben den Artikel entweder nicht gelesen oder wollen ihn nicht verstehen.
25/10/2019 at 21:18 #65511Wie sind sind einfach zu dumm, sorry @Lightness
26/10/2019 at 8:45 #65556Es ist so, dass der Autor die Studienpraktiken von den Pharmafirmen anzweifelt. Diese Studien sind nur für die Dauer von sechs Monaten ausgelegt. Es gibt keine Langzeitstudien für die Einnahme von Psychopharmaka, aber die Realität zeigt, dass es den Patienten nicht besser geht, im Gegenteil, sie rutschen immer früher in die Erwerbsunfähigkeit und werden aufgrund psychischer Krankheiten berentet.
Aber das stört niemand. Sowohl Ärzte als auch Rentenkasse, somit Gesetzgeber, nehmen das hin.
Da frage ich mich, ob der Ansatz für die Erforschung der Medikamente schon falsch ist. Warum dauert die Genesung so lange oder tritt gar nicht ein. Stattdessen wird vom Staat dafür gesorgt, dass die Betroffenen zwar finanziell unterstützt werden, aber nie gesund werden.
26/10/2019 at 8:59 #65562In Entwicklungsländern gibt es aber auch noch viele einfachere Arbeiten, die bei uns schon lange wegrationalisiert sind. Schafe hüten geht eher mit leichten Symptomen als Kundengespräche führen. Insofern schwingt mir in Wendungen wie “in Watte gepackt” oder “auf der Tasche liegen” ein bisschen zu viel Selbstgeißelung mit.
@Chochon Dinde
Also ich habe noch in keinen Entwicklungsland jemanden Schafe hüten sehen, sondern z.B. auf der Bausstelle ohne Bagger Löcher ausheben, oder dergleichen. Einfache Arbeiten gibt es hier auch, z.b. Putzen, o.ä. Da ist man auch für sich ohne dass man sich mit jemandem anderen groß austauschen muss. In den Entwicklungsländern wird meiner Erfahrung nach noch härter geschuftet als hier.
Dort gibt es aber kein Hartz4, dafür sehr wohl sehr große Status-Unterschiede und auch ein großes Status Bewusstsein. Als Europäer fällt das einem vielleicht nicht so auf, weil man wo man nur hinkommt, fast immer als Status-höherer angenommen wird und dementsprechend verhätschelt wird. Wer dort Hartz4 Empfänger wäre muss sein Essen irgendwo selbst erlegen oder sammeln, und das in meist vergifteten Gebieten, z.b. auf Müllhalden oder in vergifteten Flüssen etc… Ich sehe darin wirklich keinen Vorteil gegenüber der Situation hier in Deutschland.
26/10/2019 at 9:48 #65575Anonymous
Ich finde Deine Aussagen mal wieder sehr undifferenziert @lightness und wuerde mir wuenschen, dass Du Deine wiederholt verbal inhaltlich starken Auftritte mal mit echten Fakten und Nachweisen hinterlegen wuerdest und Dich nicht immer an einen oder zwei doch sehr fragwuerdigen Artikeln orientierst. Artikel, die Du uns dann um die Ohren haust und die offensichtlich Deiner Negativeinstellung zur Schulmedizin und Lehrmeinung entsprechen. Fakt und durch Langzeitbegleitung belegt ist doch, dass zumindest bei unserer Erkrankung die Verteilung etwa 1/3 zu 1/3 zu 1/3 ist. Heisst 1/3 der Betroffenen heilt komplett, 1/3 kann mit einer geringen Medikamentengabe wieder unproplematisch leben und 1/3 hat leider chronifizierte Verlaeufe. Und alle werden als Individuum behandelt und begleitet, wenn sie es wollen. Also wo ist das Problem, willst Du den Staat oder die Industrie jetzt auch noch fuer Erkrankung und Verlaeufe verantwortlich machen ? Das ist echt ein bischen starker Tobak, letztendlich vergisst Du bei Deinen Betrachtungsweisen unter anderem auch immer die Eigenverantwortung. Ein muendiger Buerger ist nicht der Spielball irgendwelcher Machenschaften und hat durchaus auch Wahl- und Entscheidungsrechte. Und je nach Tun muss man dann halt auch mit den Konsequenzen leben. Es ist halt eine Erkrankung, und zwar eine sehr schwere, die aufgrund der Komplexitaet nicht einfach mit einer Aspirin geheilt werden kann. Und dieser Tatsache muss man sich stellen.
26/10/2019 at 10:30 #65582Es gibt keine Langzeitstudien für die Einnahme von Psychopharmaka
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/05/25/studie-auch-fluoxetin-macht-langfristig-dick
Zeitraum: 6 Jahrehttps://healthcare-in-europe.com/de/news/schizophrenie-mittel-haben-kaum-einfluss-auf-kognition.html
Zeitraum: LebenslangUnd es wird sicherlich noch mehr Studien geben.
Somit ist deine Aussage, schlicht falsch und du übernimmst (mal wieder) einfach die Behauptungen einzelner (einfach weil sie wohl in dein Weltbild passen) und stellst diese Behauptungen einzelner, als absolute Wahrheit dar.Und wer nicht an die Behauptungen dieser einen Person glaubt, ist aus deiner Sicht dumm.
Meinungn von anderen überrnehmen, ohne sie zu hinterfragen oder zu prüfen sehe ich als dumm an.
So unterscheiden sich die Weltbilder.Ich bin sicher kein Freund von Medikamenten, aber es gibt Zeiten, in denen NL oder Antidepressiva durchaus eine daseins Berechtigung haben.
Ziel solle es aber sein, möglichst ohne oder zumindest mit kleiner Dosierung klar zu kommen.Seiten die Medikamente einen Placeboeffekt unterstellen aber selber Globuli anbieten (welche Nachweislich nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken), kann ich einfach nicht ernst nehmen. Sorry.
26/10/2019 at 10:41 #65588Anonymous
… es gibt auch keine langzeitstudien zu hospizentlassungen, wenn man von ein paar einsamen dominastudioinhaberInnen absieht. maastricht auf den mond!
26/10/2019 at 10:45 #65589Anonymous
es gibt Zeiten, in denen NL oder Antidepressiva durchaus eine daseins Berechtigung haben.
“Den Zeitraum nennt man Narkose”, würde Michael Jackson antworten.
26/10/2019 at 10:47 #65590Anonymous
es gibt Zeiten, in denen NL oder Antidepressiva durchaus eine daseins Berechtigung haben.
“Den Zeitraum nennt man Narkose”, würde Michael Jackson antworten. Wer mehr Nähe zulässt, als ihm gut tut, ist blöd. Die ICD.10 zertifiziert das mit der F20.0
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This reply was modified 5 Jahre, 5 Monate ago by
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