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<p style=”text-align: left;”>Hallo,</p>
Hat jemand Erfahrung?Ich habe ein Mann kennengelernt und jetzt stellt sich heraus das er ebenfalls paranoid Schizophrenie hat.
Geht das gut?
und jetzt stellt sich heraus das er ebenfalls paranoid Schizophrenie hat.
Wenn man die Wahrscheinlichkeitsrechung zu rate zieht, würde ich sagen:
Das hat er nur behauptet um dich schneller in die Kiste zu bekommen.
Ich glaube nicht das so eine Diagnose zum Akt verleitet. ^^
Kann gut gehen, muss aber nicht. Wie alle Beziehungen.
Gelöscht 0821
Erst einmal würde ich schauen was er sonst für ein Mensch ist, du möchtest ja auch nicht nur nach deiner Krankheit gesehen werden. Und dann hängt es sehr davon ab, ist er reflektiert mit seiner Erkrankung, ist er in guter Behandlung, nimmt er Medis – wenn er sie braucht was er vermutlich tut, macht vielleicht Therapie etc. Also wie lebt er das im Alltag. Und hat er durch seine Erkrankung Verständnis für deine, oder steht nur seine im Vordergrund, auch das gibts ja.
Schlicht wir sind ja keine Hellseher hier. Vielleicht geh es langsam an, und lerne ihn in Ruhe kennen, würde ich – für mich – als Leitsatz einbringen.
Ansonsten viel Freude bei Kennenlernen natürlich.
LgB
Geht das gut?
Das hängt sehr von den Menschen ab, denke ich. Wie Du bist, wie er ist, wie Ihr zusammen seid usw. Welchen Einfluss die Partnerschaft auf Dein Kind hat.
Mein Mann und ich sind beide psychoseerfahren, und da denke ich rückblickend, dass es sowohl Stärken als auch Schwächen gibt, die es wahrscheinlich so nicht gegeben hätte, wären wir beide psychisch stabil wie durchschnittliche Nichtbetroffene.
Die Frage ergibt eigentlich nicht viel Sinn, oder? Wenn Du fragst, ob das gut gehen kann, dann stehen die Chancen wohl nicht anders als bei jeder neuen Beziehung. Wenn Du fragst – und so klingts irgendwie – ob das gut gehen wird, dann wird Dir wohl ehrlicherweise niemand darauf eine Antwort geben können. Der Unsicherheitsfaktor bleibt, mit oder ohne “gemeinsamer” Erkrankung, und letztendlich wirst Du das wohl selbst herausfinden müssen. Da halte ich es eigentlich für den falschen Weg, das weitere Handeln davon abhängig zu machen, was ein paar Leute aus einem Internetforum dazu sagen, zumal niemand von uns Dich und schon gar nicht Deinen potentiellen Partner kennt.
Ich denke es ist allgemein schwierig als Psychotiker eine Beziehung am laufen zu kriegen bzw. am Laufen zu halten.
Ich wollte mal irgendwann Fallschirmspringen und wollte gucken, ob das mit der Erkrankung überhaupt geht. Habe es gegoogelt und bin dabei versehentlich bei Eliteparter im Forum gelandet, wo es darum geht, ob es eine gesunde Frau mit einem schizophrenen Mann probieren soll. Dabei bin ich über dieses Zitat gestolpert, welches ich sehr hart finde:
„Eine Freundin sagte mir gestern, “wenn man Fallschirmspringen würde, würde man nicht mit einem Fallschirm in den Flieger steigen, von dem man weiß, dass er defekt ist.””
Ich kann es irgendwie verstehen, da ich früher wahrscheinlich genauso gedacht hätte. Aber ich habe manchmal den Eindruck, dass mal mit Psychose-Erfahrungen nicht mehr am normalen Leben teilhaben darf.
Zurück zum Thema: Vielleicht ist es ganz gut, dass er es auch hat, da ihr dann mehr Verständnis für einander habt. Anderseits habe ich manchmal das Gefühl, durch das was du so schreibst, dass du selbst viele Probleme mit bringst. Wenn du einen Partner hast, dem es genauso geht, könnte es schwierig werden. Vielleicht ist es irrelevant, ob dein Partner gesund oder krank ist. Ich denke, es wäre gut, wenn du zuvor erstmal selbst zu deiner inneren Mitte finden würdest.
Grundsätzlich finde ich es falsch, eine moderne Beziehung mit dem Fallschirmspringen zu vergleichen, wo erwartet wird, dass der eine den anderen zu 100% trägt.
Ich würde es eher als Wanderung sehen, wo beide auf eigenen Beinen stehen müssen und wo halt immer wieder mal der eine auf den anderen wartet, aber letztendlich beide selber laufen.
Wenn man allerdings nicht selber laufen kann, sind halt die Chancen klein, dass man jemanden findet, der einen von sich aus zum Ziel trägt.
Wenn beide halt nicht laufen können, wird es schwierig.
Ich würde es eher als Wanderung sehen, wo beide auf eigenen Beinen stehen müssen und wo halt immer wieder mal der eine auf den anderen wartet, aber letztendlich beide selber laufen.
Wenn man allerdings nicht selber laufen kann, sind halt die Chancen klein, dass man jemanden findet, der einen von sich aus zum Ziel trägt.
Wenn beide halt nicht laufen können, wird es schwierig.
Finde ich einen sehr viel passenderen Vergleich. So sieht auch meine Vorstellung einer idealen Beziehung aus. :good:
das hast du gut beschrieben @nichtraucher …
Mir fällt folgendes zu deinem Thema ein : wer will mit jemandem zusammensein der shizophrenie hat, und wenn ihr beide es habt dann gleicht das sich irgendwie aus ich hoffe du verstehst was ich meine. Check sein Charakter, check wie die Krankheit sich auf ihn auswirkt, und dann schaust du weiter miina.
Schönen Abend noch
Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.
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