Nächtliche angriffe

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  • #45168

    Um dieses Thema handelt sich wohl um grenzwissenschaft..

    Ich bekomme in letzter Zeit immer nächtliche Angriffe von irgendwelchen Gestalten.. Die kneifen mir in den Nacken, hauen mir auf den Kopf.. Manchmal kann ich sie auch sehen.. Manchmal krieg ich Visionen.. Oder höre irgendwas..

    Eigentlich hatte ich das nur in der Zeit meiner schlimmsten Psychose..

    Ich würde jetzt aber nicht sagen das ich akut bin.

    Es verschwindet alles sobald ich das Vater unser bete.

    I’m Moment bin ich aber etwas geschwächt und angeschlagen, das depot wirkt noch nicht..

    Hat sowas auch schonmal jemand erlebt?

    #45169

    @Miina

    Bist du vollständig wach, wenn das passiert? Falls nicht, könnte es sich um das Phänomen der Schlafstarre handeln. Wenn du dich allerdings bewegen kannst, fällt das wohl nicht darunter. Bei der Schlafstarre denkt man, man wacht auf, kann sich aber nicht bewegen, aber alles im Zimmer wahrnehmen. Oft tauchen irgendwelche seltsamen Gestalten auf, die aber verschwinden, wenn man vollständig aufwacht. Die Starre ist darin begründet, dass der Körper einen Sicherheitsmechanismus hat, dass wir im Traum dass, was wir träumen, auch tatsächlich nicht in die Tat umsetzen. Man hängt also sozusagen noch in der Traumwelt fest, denkt aber, man ist aufgewacht. Bisher hatte ich sowas zweimal, also zum Glück selten. Man nennt es auch Schlafparalyse. Aber wie gesagt, wenn du vollständig wach bist, und dich bewegen kannst, fällst du nicht darunter.

    Soweit ich weiss können Halluzinationen von Berührungen bei Psychosen vorkommen, aber da kenne ich mich nicht so aus.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 5 Monate von Digger22.
    #45232
    Anonym

      Ich habe solche Zustände auch ansatzweise, meine Nächte sind die ersten paar Stunden oft schwer auszuhalten, aber das muss ich wohl hinnehmen.

      Ich höre eben Stimmen in der Nacht, selbst mit fast geräuschdichtem Gehörschutz vom Hörakustiker. Ich habe manchmal das Gefühl jemand würde einbrechen bei meinem Fenster und ich höre dann auch Geräusche die darauf hindeuten. Manchmal habe ich auch das Gefühl jemand würde mich kneifen und generell das Gefühl dass jemand anwesend ist, den ich aber nicht sehen kann.

      Ich weiß nicht ob ich das als Grenzwissenschaft bezeichnen würde, eher würde ich sagen, dass das Restsymptome meiner Schizophrenie sind. Wobei bei mir ein Medikament das ganze die ersten zwei Stunden oft sogar verschlimmert, was ja total ungünstig ist, aber da ich das Medikament sonst eigentlich gut vertrage und ich es sonst auch brauche nehme ich das eben hin. Dass das Medikament das am Anfang verschlimmert ist auch schwer zu beweisen und vielleicht täusche ich mich da auch, es ist nur eine Vermutung.

      #45233
      Anonym

        .

        #45305
        Anonym

          Gelöscht 0821

          #45339
          Anonym

            Habe auch einige Erfahrungen in der Thematik, wenn ich eine tavor nehme habe ich keine Beschwerden diesbezüglich. Da bin ich relaxed ohne die Dosis erhöhen zu müssen.

            #45346
            Anonym

              Gelöscht 0821

              #45350
              Anonym

                Antidepressiva sind noch weniger smarties und bei weitem schädlicher. Kenne genügend die davon abhängig sind ohne eine positive Wirkung. Komplett sinnlos. Da bevorzuge ich die tavor. Wegkommen tue ich eh nicht, aber das kommt man von keinem Medikament.

                #45375
                Anonym

                  Gelöscht 0821

                  #45379
                  Anonym

                    Für mich ist die temesta das ideale Medikament. Habe keine sportlichen und reaktionsmäßigen Einbußen. In richtiger Dosierung und ich kann damit leben.

                    #45383
                    Anonym

                      Gelöscht 0821

                      #45391
                      Anonym

                        .

                        #45399
                        Anonym

                          Ich habe auch bleibende Symptome. Anderer Art zwar, aber ja auch…auch mit Medikamenten noch… Das was du schilderst kenne ich auch ansatzweise.

                          Ich weiss nicht, mir hilft es das gar nicht zu beachten, sondern so gut „wegzusehen“ wie ich eben nur kann. Am Anfang ist es schwierig, auch weil man irgendwie immer wie gebannt in diese Dinge starren muss. Und auch die Neugierde über solche Phänomene, es hat ja durchaus seinen Reiz etwas unbekanntes und so exotisches sehen zu wollen, auch wenn es eigentlich schrecklich ist und mit Angst verbunden. Aber bei mir ist es so, mit etwas Anstrengung kann ich mich durchaus davon lösen, und dann lässt es meistens irgendwann nach. Ich muss nur die starke Neugierde überwinden, das sehen zu wollen, und meine Gedanken auf etwas anderes richten. Etwas anderes im Geiste wachrufen kann helfen, dass man nicht mehr so auf die Horrorsachen achten muss. Das was du mit dem Beten machst ist z.B. eine sehr gute Sache, auch gerade weil das Gebet mit so etwas starkem heilsamen verbunden ist. Mir hat auch schon geholfen, positive Musik wachzurufen (ich mache selbst welche, deswegen ist meine Phantasie darin gut geschult mir welche vorzustellen) oder anzumachen, oder mich auf den Atem zu konzentrieren und  mich dann auf natürliche Gedanken zu richten, die mir evtl. dabei kommen. Bei mir dauert es meist eine kleine Weile, wo diese Erscheinungen immer noch weiter in meine Aufmerksamkeit drängen wollen, aber es lässt dann irgendwann nach etlichen Minuten nach, wenn ich es schaffe es nicht anzusehen. Ist so eine Art Skill scheinbar.

                          Aber all das hat natürlich seine Grenzen in der eigenen Stärke und der dieser Symptome, wenn es zu stark wird musst du dir Hilfe holen irgendwie, vielleicht extra Tabletten zum Schlafen, die deinen Geist müde machen, so dass du müde wirst und einfach einschläfst statt in diese Erscheinungen starren zu müssen. Wenn du merkst es greift immer stärker um sich, und du kannst es nicht mehr abhalten, dann hol dir unbedingt Hilfe…! Besser früher als zu spät, am Anfang ist man nur fasziniert und merkt aber noch, dass es einem schlecht geht. Dann kann man sich noch Hilfe holen, aber wenn es einmal zu stark geworden ist, merkt man das vielleicht nicht mehr so, und setzt sich dem ganzen unfreiwillig stärker aus als gut für einen wäre.

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