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Lightness aktualisiert.
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08/11/2019 um 18:03 Uhr #67994
Anonym
Ganz allgemein glaube ich, dass die Ökotrophologen die sind, die aufgrund des Publikationsdrucks am häufigsten immer wieder eine neue Sau durch’s Dorf treiben.
An der Ernährungspyramide hat sich im Laufe der Jahre wahrscheinlich nicht viel geändert….?08/11/2019 um 18:18 Uhr #68009Anonym
Leider nicht @Hazel dabei ist die Ernährungspyramide nach neuesten publizierten Erkenntnissen nicht mehr richtig. Bzw sie war es nie. Aber es dauert immer eine gewisse Zeit, bis bestimmte Informationen an die Öffentlichkeit geraten und viele etliche Jahre, bis es auch tatsächlich Veränderungen mit sich bringt. Manches wurde schon vor Jahren gesagt und wurde auch wissenschaftlich belegt, aber hinter gewissen Interessenskonflikten stehen meistens auch sehr starke Lobbyisten. Es geht um Macht und sehr sehr viel Geld
08/11/2019 um 18:23 Uhr #68013Anonym
Naja, ich wurde dazu zuletzt in der Reha unterrichtet und da war die Ernährungspyramide immer noch aktuell. Wem glauben…?
08/11/2019 um 18:37 Uhr #68019Anonym
@Hazel es ist sehr schwierig, da die Meisten Ärzte in ihrem Studium gerade maximal 2 Stunden? über Ernährung und Vitamine lernen und dann auch nur die Empfehlungen der DGE. Das heißt, sie kommen an bestimmten Informationen nicht mehr ran. Es wird ihnen alles rauf und runter diktiert. Aber es gibt mittlerweile auch Ärzte die sich weiterbilden, auch in Hinsicht der Biochemie, manche aber auch aufgrund eigener Erkrankungen. Ich kann meist nur empfehlen, selbst zu recherchieren, auch um mehr über die Vorgänge und Auslöser bestimmter Krankheiten zu erfahren, um präventiv handeln zu können. Oder um auch die Krankheit selbst zu besiegen. Das ist ein langer Prozess, es geht auch nicht von heut auf morgen , aber am besten fängt man schon gleich damit an ?
08/11/2019 um 18:39 Uhr #68021Anonym
Umpf
08/11/2019 um 18:41 Uhr #68022Anonym
Ernährung ist für viele schon eine Art neue Religion geworden, ich glaube jetzt nicht, dass Ernährung so kompliziert sein muss, man sollte auf sein Gewicht achten und nicht zu viel Junk Food essen, aber manche übertreiben es wirklich und haben anscheinend kein anderes Leben neben Ernährungsfragen und Fitnessfragen.
08/11/2019 um 18:42 Uhr #68024Wem glauben…?
Beides richtig, zumindest in Teilen? Die Ernährungspyramide ist sicherlich nicht das Maß aller Dinge, aber als grober Anhaltspunkt hat sie sicherlich eine gewisse Gültigkeit.
Was Erkenntnisse angeht, die die Gesundheit/Ungesundheit einzelner Lebensmittelbestandteile, Zusatzstoffe, Vitamine, Mineralstoffe etc. angeht, ist das vermutlich selbst in Studien schwierig für solche jeweiligen Einzelkomponenten herauszufinden, weil man ja immer sämtliche Nahrung, die man zu sich nimmt, deren vielfältigen Interaktionen untereinander, sowie die individuellen Lebensumstände der Einzelpersonen mit einberechnen bzw. rausrechnen muss. Klingt schwierig.
Ob sich dann wirklich handfeste Erkenntnisse daraus ziehen lassen, ich weiß nicht. Vermutlich mehr sowas wie Richtwerte, an die man sich im Groben halten kann.
Ich persönlich hätte aber gar nicht das Bedürfnis, mich übermaßig gesund zu ernähren und beispielsweise „Buch zu führen“ über das, was ich darf bzw. nicht darf, weil, hm, mir der Zusatzaufwand die möglicherweise(!) positive Wirkung gar nicht wert wäre, glaub ich.
08/11/2019 um 18:43 Uhr #68025Anonym
Die Ernährungspyramide ist nach wie vor aktuell, so die ERNÄHRUNGSWISSENSCHAFTLERIN, die den Kurs leitete.
Das ist die Ökotrophologie, ein eigenes Studienfach.ich glaube jetzt nicht, dass Ernährung so kompliziert sein muss
Korrekt :good:
08/11/2019 um 18:49 Uhr #68026Anonym
@Bartholomew
Nein, es sind ernstzunehmende Krankheit durch die Fehlernährung entstanden, jeder zweite bekommt mittlerweile die Diagnose Krebs, kleine Kinder werden mit Diabetes 2 diagnostiziert, Schlaganfall, Herzinfarkt, Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Herz-Kreislaufstörungen ect. alles Krankheiten, durch was verursacht??? Muss man den erst erkranken oder daran sterben, bevor ein Umdenken stattfindet? Wieviele haben unter diesen Umständen einen geliebten Menschen verloren, es mit einer Religion gleichzusetzen finde ich an dieser Stelle sehr unpassend
08/11/2019 um 18:54 Uhr #68027jeder zweite bekommt mittlerweile die Diagnose Krebs
Wie gesagt, Lebensumstände mit einberechnen, außerhalb der Ernährung. Lebensumstände, Stress, Genussgifte, Luftqualität, was weiß ich. Und nicht zuletzt immer höheres Lebensalter, welches ja nun gerade dem Krebs die Sache immer leichter macht, weil mit steigendem Alter auch die Fähigkeit zur Selbst-Reparatur des Körpers nachlässt. Ernährung mag mit eine Rolle spielen; die Frage ist aber doch: In welchem Maße?
08/11/2019 um 19:07 Uhr #68029Anonym
Aber sicher doch, es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle, alles andere wäre gelogen, aber was ist daran falsch sich präventiv zu verhalten? Eine Krankheit kann nur so lange wachsen, wie sie auch gefüttert wird. Von was ernähren sich Krebszellen? Welche Vitaminmängel müssen beseitigt werden?Wodurch entsteht Diabetes? Demenz und Alzheimer? Wie kann man sich dagegen schützen? Was kann man vorbeugend tun? Das sind berechtigte Fragen und ich finde es wichtig, dass sie besprochen werden. Dadurch wird so vielen Menschen geholfen!
Und ich sage das nicht aus Spaß oder aus religiöser Überzeugung, ich wurde aufgrund des Risperidons zum Pflegefall und habe mich zurück ins Leben gekämpft. Hatte Angst und panikattacken, Depressionen und suizidales Verhalten. Und ich wäre fast gestorben. Ich habe überlebt, weil ich recherchiert habe und mein Leben geändert habe. Und wenn es mindestens einer geschafft hat, hat er somit bewiesen das es funktioniert.
08/11/2019 um 19:23 Uhr #68030Von was ernähren sich Krebszellen? Welche Vitaminmängel müssen beseitigt werden?Wodurch entsteht Diabetes? Demenz und Alzheimer? Wie kann man sich dagegen schützen? Was kann man vorbeugend tun? Das sind berechtigte Fragen und ich finde es wichtig, dass sie besprochen werden. Dadurch wird so vielen Menschen geholfen!
Natürlich sind das berechtigte Fragen. An denen mehrere Wissenschaftszweige sich die Köpfe zerbrechen. Ich behaupte auch nicht, dass Ernährung bei vielen dieser Fragen gar keine Rolle spielt. Nur ist das eben so ein komplexes Themenfeld, dass es darauf eher keine einfachen/auf ein Thema reduzierte Antworten gibt. Wenn Dir eine Ernährungsumstellung (vermutlich nicht als einzige Maßnahme) dabei geholfen hat, ins Leben zurückzufinden, dann ist das ja gut. Will ich auch gar nicht schlechtreden.Ich denke eben einfach, dass dem Thema Ernährung, trotz gewisser Einflussfaktoren, vielleicht oftmals ein bisschen zu viel Relevanz zugemessen wird.
08/11/2019 um 19:26 Uhr #68031Anonym
Für mich ist die Frage der richtigen Ernährung eine übelebensfrage aufgrund Diabetes…
08/11/2019 um 19:28 Uhr #68032Anonym
@bartholomew Nein, es sind ernstzunehmende Krankheit durch die Fehlernährung entstanden, jeder zweite bekommt mittlerweile die Diagnose Krebs, kleine Kinder werden mit Diabetes 2 diagnostiziert, Schlaganfall, Herzinfarkt, Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Herz-Kreislaufstörungen ect. alles Krankheiten, durch was verursacht??? Muss man den erst erkranken oder daran sterben, bevor ein Umdenken stattfindet? Wieviele haben unter diesen Umständen einen geliebten Menschen verloren, es mit einer Religion gleichzusetzen finde ich an dieser Stelle sehr unpassend
Trotzdem glaube ich nicht, dass gesunde Ernährung wahnsinnig kompliziert sein muss.
Wieso sind weniger gut gebildete öfter dick? Entweder weil sie sich keine gesunde Ernährung leisten können oder weil sie nicht wissen was gesunde Ernährung ausmacht. Natürlich gibt es massenweise Menschen die genau wissen wie ungesund Übergewicht ist und denken sich vielleicht nicht so viel dabei, ihnen ist es eben egal.
In unserem Fall ist die Krankheit und die Behandlung mit den Medikamenten ein Teil unseres öfteren Übergewichtes, zusammen mit wenig Bewegung oft durch wenig Antrieb.
Gesunde Ernährung zu kennen ist meiner Meinung nach kein besonders kompliziertes Unterfangen und wenn jetzt jemand das ein bisschen genauer nimmt ist das ja sein gutes Recht, wir sind freie Menschen.
Aber gleich schon sagen, wir werden jetzt alle viel öfter krank weil wir nicht wissen was gesund ist, das halte ich auch für übertrieben. Die meisten bekommen doch durch die Bildung und vielleicht im Falle von Übergewicht und Ernährungskursen und Ernährungsberatern mit was man essen sollte und was nicht.
Ich halte es auch für komplett übertrieben gleich schon zu sagen, dass Kohlenhydrate jetzt generell sehr zu meiden sind.
Ich esse meine Nudeln immer noch und ich habe 58kg abgenommen in den letzten Jahren, trotz Nudeln und Pizza.
Meine Blutwerte und sonstigen körperlichen Gesundheitsdaten sind tip top, also was macht man hier so einen Aufstand wegen der Ernährungspyramide, dass die generell mittlerweile ein Blödsinn sein soll, das halte ich für arg übertrieben, ich glaube die meisten kommen ganz gut mit dieser Empfehlung zu Rande.
Wenn jemand Diabetiker ist, dann ist oft alles komplett anders und da kann ich auch überhaupt nicht mitreden, ich hatte noch nie irgend ein Problem mit dieser Erkrankung, ich kenne mich da auch nicht aus.
Diabetiker sollten vielleicht einen eigenen Thread aufmachen, weil viele Dinge einfach für Gesunde nicht zutreffen.
08/11/2019 um 19:34 Uhr #68033Anonym
@zoidberg Aber sicher doch, es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle, alles andere wäre gelogen, aber was ist daran falsch sich präventiv zu verhalten? Eine Krankheit kann nur so lange wachsen, wie sie auch gefüttert wird. Von was ernähren sich Krebszellen? Welche Vitaminmängel müssen beseitigt werden?Wodurch entsteht Diabetes? Demenz und Alzheimer? Wie kann man sich dagegen schützen? Was kann man vorbeugend tun? Das sind berechtigte Fragen und ich finde es wichtig, dass sie besprochen werden. Dadurch wird so vielen Menschen geholfen! Und ich sage das nicht aus Spaß oder aus religiöser Überzeugung, ich wurde aufgrund des Risperidons zum Pflegefall und habe mich zurück ins Leben gekämpft. Hatte Angst und panikattacken, Depressionen und suizidales Verhalten. Und ich wäre fast gestorben. Ich habe überlebt, weil ich recherchiert habe und mein Leben geändert habe. Und wenn es mindestens einer geschafft hat, hat er somit bewiesen das es funktioniert.
Diese ganzen Fragen kann ich dir nicht beantworten und du kannst sie auch nicht beantworten wenn du ehrlich bist. Wir wissen doch gar nicht genau warum Krebs entsteht.
Krebs kann durch Übergewicht entstehen und durch ungesunde Ernährung vielleicht auch, okay, aber von der Ernährungspyramide halte ich deshalb immer noch viel. Wo genau ist das Problem mit der Ernährungspyramide?
Du sagst du wurdest aufgrund von Risperdal zum Pflegefall. In wiefern hat das was mit Ernährung zu tun?
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